Mai 2012

Prominente Unterstützung der Meisterschaft

Dr. Heinz Fischer (c) Bundespräsidentenamt AT

Die Meisterschaft im Deutschsprachigen Debattieren ist der Höhepunkt der Studentischen Debatten. Die zwölften Meisterschaften finden in diesem Jahr zum ersten Mal in Wien statt: über 200 Redner und Juroren aus Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich angemeldet und werden vom 7. bis 10. Juni in Wien debattieren. Dort geht es um den Meistertitel im Debattieren: Das beste Team und der beste Redner oder die beste Rednerin werden gesucht. Sieger der letzten Deutschen Meisterschaft in Heidelberg war die Debattiergesellschaft Jena.

Helmut Schmidt (c) Werner Bartsch
Helmut Schmidt (c) Werner Bartsch

Bei ihren Debatten erhalten die Teilnehmer prominente Unterstützung: Schirmherr der Meisterschaften, die im Rahmen der ZEIT-DEBATTEN-Serie stattfinden, ist der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt. Der amtierende österreichische Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat den Ehrenschutz der Veranstaltung übernommen (eine Funktion, die der Schirmherrschaft gleicht). Außerdem richtete der aktuelle deutsche Präsident des Parlaments der Europäischen Union, Martin Schulz, ein Grußwort an die Teilnehmer.

Zum großen Finale wird auch österreichische Prominenz erwartet: Als Ehrenjuror wird der österreichische Minister und EU-Kommissar a.D. Dr. Franz Fischler zusammen mit einer hochkarätig besetzten Ehrenjury den besten Redner küren. Das beste Team wird von einer studentischen Jury gewählt, zu denen ehemalige deutsche Meister und Europameister im Debattieren gehören.

Das öffentliche Finale wird am 10. Juni von 14:00-16:00 im Rosenkavaliersaal des Palais Auersperg ausgetragen. Das prachtvolle Barock-Palais Auersperg bietet eine einzigartige Kulisse für die Finaldebatte. Im Anschluss werden die Gäste zu einem Sektempfang in den Wintergarten des Palais geladen. Der Eintritt ist kostenlos.

Mehr Informationen zur Meisterschaft finden Sie unter www.mdd-wien.eu.

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Stuttgart gewinnt die ZEIT DEBATTE in Münster

    Michael Saliba und Igor Gilitschenski aus Stuttgart (Foto: M. Adams)
Michael Saliba und Igor Gilitschenski aus Stuttgart (Foto: M. Adams)

Michael Saliba und Igor Gilitschenski haben für den Debattierclub Stuttgart die ZEIT DEBATTE in Münster gewonnen. Sie siegten in der Finaldebatte zum Thema "Dieses Haus unterstützt die gezielte Tötung iranischer Nuklearwissenschaftler" gegen Teams aus Berlin, Hamburg und München. Laut den Worten von Chefjuror Clemens Lechner entschieden sie die Debatte mit ihrer klaren Analyse der spezifischen Situation des Irans und ihrer Analyse der konkreten Folgen einer Tötung von Wissenschaftlern für das iranische Atomprogramm und die Situation im Land. Neben Clemens wurde das Finale juriert von und Tom-Michael Hesse, Andrea Gau und den Chefjuroren des Turniers Dessislava Kirova und Lukas Haffert.

Michael Saliba konnte nicht nur den Preis für das beste Team, sondern auch den Preis für die beste Finalrede nach Stuttgart holen. Laudatorin Maria Klein-Schmeink aus der Ehrenjury bezeichnete seine Rede als diejenige, die am besten Argumente und Rhetorik in Einklang gebracht habe und das größte Engagement zeigte, die Zuschauer wirklich überzeugen zu wollen. Neben der Grünen-Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink saßen Dr. Ortwin Lämke, Oskar Piegsar und Marietta Gädeke in der Ehrenjury.

Im Halbfinale hatten sich die Stuttgarter zum Thema "Dieses Haus verbietet die Verunglimpfung religiöser Symbole und Autoritäten" zusammen mit Wladislaw Jachtschenko und Markus Dankerl aus München gegen Teams aus Tübingen und Jena durchgesetzt. Aus dem zweiten Halbfinale zogen Kai Dittmann und Florian Umscheid aus Berlin und Melanie Röpke und Kira Lanker aus Hamburg gegen zwei weitere Teams der Berlin Debating Union ins Finale ein.

Die Themen des Turniers im Überblick:

  • 1. Vorrunde: Dieses Haus würde Übertragungen von Boxkämpfen im TV verbieten.
  • 2. Vorrunde: Dieses Haus würde die Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern einstellen, in denen Homosexuellenrechte missachtet werden.
  • 3. Vorrunde: Dieses Haus würde die Gemälde Wolfgang Beltracchis in die Sammlungen führender deutscher Kunstmuseen aufnehmen. (Zu diesem Thema gab es ein Infoslide)
  • 4. Vorrunde: Dieses Haus würde China den Handelskrieg erklären.
  • 5. Vorrunde: Dieses Haus würde ein öffentlich-rechtliches System für Zeitungen einführen.
  • Halbfinale: Dieses Haus verbietet die Verunglimpfung religiöser Symbole und Autoritäten.
  • Finale: Dieses Haus unterstützt die gezielte Tötung iranischer Naturwissenschaftler

Die ZEIT DEBATTE in Münster war das letzte große Turnier der Serie vor dem Saisonhöhepunkt der Meisterschaft im deutschsprachigen Debattieren in Wien. Die Meisterschaft beginnt am 7. Juni 2012 und bringt über 200 Redner und Juroren aus Deutschland, Österreich und Schweiz zum größten deutschsprachigen Debattierturnier zusammen. Um die Vorfreude zu wecken, gibt uns das Organisationsteam AFA Wien übrigens ab heute auf der Facebook-Seite der MDD jeden Tag einen neuen Blick auf die Socials und Locations der Meisterschaft und Tipps für einen tollen Aufenhtalt in Wien.

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Drei neue Regionalmeister im VDCH-Land: Berlin, Mainz und Heidelberg

Chefjuror Jan Lüken, Till Kroeger und Wiebke Nadler aus Heidelberg und Chefjuror Marcus Ewald (v.l.n.r.)
Die Sieger der Süddeutschen Meisterschaft in Ingolstadt: Chefjuror Jan Lüken, Gewinner Till Kroeger und Wiebke Nadler aus Heidelberg und Chefjuror Marcus Ewald (v.l.n.r.)

Berlin, Mainz und Heidelberg sind Regionalmeister 2012 des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH). Das gemeinsame Thema der drei Finaldebatten in Kiel, Jena und Ingostadt lautete: Dieses Haus erlaubt, Gerichtsverhandlungen in Ton und Bild aufzunehmen und diese öffentlich zu verbreiten.

Auf der Norddeutschen Meisterschaft siegte das Team der Berlin Debating Union mit Georg Sommerfeld und Johannes Häger. Sie setzten sich im Finale im Audimax in Kiel vor 250 Zuschauern und unter den Augen der Spitzenkandidaten der Schleswig-Holsteinischen Landtagswahl in der Ehrenjury gegen zwei weitere Teams aus Berlin und ein Team aus Potsdam durch. Bester Redner des Finales wurde Jonas Werner, ebenfalls von der Berlin Debating Union.

Mit dem Titel Mitteldeutscher Meister 2012 kann sich der Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz schmücken, für den Daniil Pakhomeko und Andrea Gau das Finale gewannen. Die Mainzer siegten gegen zwei Teams aus Magdeburg und ein Team aus Frankfurt. Der Preis für die beste Finalrede ging an Robert Epple vom Frankfurter Debattierclub Goethes Faust.

Neuer Süddeutscher Meister sind Wiebke Nadler und Till Kroeger vom Debating Club Heidelberg. Sie siegten auf dem Turnier in Ingolstadt gegen zwei Teams aus München und ein Team des Debattierklub Wien. Zum besten Finalredner wurde Jakob Reiter vom Debattierklub Wien gekürt.

Die Regionalmeisterschaften des VDCH fanden zwei Monate vor der Meisterschaft im Deutschsprachigen Debattieren statt, die 2012 von 7. bis 10. Juni in Wien stattfindet. Auf den Regionalmeisterschaften sicherten die Clubs sich zusätzliche Startplätze für die Meisterschaft, die das wichtigste Turnier der deutschsprachigen Debattierszene ist. Im VDCH haben sich mehr als 70 Debattierclubs an deutschsprachigen Universitäten und Fachhochschulen zu einem Dachverband zusammengeschlossen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf der Achten Minute, dem Magazin des Debattierens.

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Ingolstädter Zeitung: Wie im englischen Parlament

Anlässlich der Süddeutschen Meisterschaften im Hochschuldebattieren am 21./22. April in Ingolstadt stellt die Ingolstädter Zeitung das Debattieren ausführlich vor. In ihrer ausführlichen Reportage schreibt die IZ über die beiden örtlichen Debattierclubs an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt und der Universität Eichstädt. Außerdem interviewte sie deren Mitglieder für Tipps und Tricks zum überzeugenden Argumentieren.

Die Kenntnisse aus ihrem Hobby fließen auch in das Privatleben ein, so Sebastian Macht vom WFI Debattierclub: „Talkshows sehe ich mittlerweile in einem ganz anderen Licht. Ich habe so eine Art Brille auf und beobachte die Diskutierenden, analysiere ihre rhetorischen Kniffe, freue mich, wenn ich einen erkannt habe und sammle Argumente mit. Manchmal denke ich mir wirklich, das gibt’s doch nicht, warum sagt er das denn jetzt nicht.“ Für andere Mitglieder ist das Hobby der erste Schritt für gesellschaftliches Engagement. „Daher haben wir auch viele die das Debattieren als Basis für ihr Engagement nutzen“, so Sebastian: „Eine breitgefächerte, sachliche Diskussion ist ja das Grundmodell der demokratischen Streitkultur“. Ganz wichtig, betonen alle, sei das aktive Zuhören und der Respekt vor den Argumenten der anderen.

Den gesamten Artikel in der Ingolstädter Zeitung

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