VDCH

Campus-Debatten

ZEIT DEBATTEN gehen weiter / Telekom Nationaler Förderer / Esser: “Sie können mit Recht stolz sein”

Die ZEIT DEBATTEN sind für die kommenden Jahre gesichert! Dabei hat der Verband der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) künftig eine neue starke Partnerin an seiner Seite: Die Deutsche Telekom AG. Die Telekom wird die ZEIT DEBATTEN als “Nationaler Förderer”  unterstützen!

Damit setzt der VDCH auf eine Kombination von Bewährtem und Neuem: Mit der Wochenzeitung DIE ZEIT, die seit fast einem Jahrzehnt die ZEIT DEBATTEN und den VDCH sponsert, bleibt dem Dachverband weiterhin eine starke Partnerin zur Seite gestellt. Die ZEIT wird ihr Engagement für das Debattieren in den kommenden Jahren fortführen.

Der Geschäftsführer der ZEIT, Rainer Esser, drückte in einem Brief an den VDCH-Präsidenten seine Freude über die Entwicklung der ZEIT DEBATTEN im vergangenen Jahrzehnt aus. Das studentische Debattieren sei hierzulande nicht nur eingeführt, sondern auch professionalisiert und etabliert worden. Esser schreibt: “Darauf können Sie mit Recht sehr stolz sein.”

Tim Richter, Präsident des Dachverbandes, verkündete die frohe Botschaft im Plenum der Deutschen Debattiermeisterschaft (DDM) 2010 und erntete großen Applaus. Tim sagte: “Die Durststrecke ist überwunden. Unsere Freunde bei der ZEIT haben sich als verlässliche Partner des VDCH und des Debattierens erwiesen. Darüber hinaus: Wir haben mit der Telekom jetzt noch einen renommierten Partner an unserer Seite, der das Debattieren in den kommenden Jahren unterstützt.”

Der VDCH sei durch das “Partnerdreieck” von ZEIT, Telekom und ZDF jetzt extrem gut aufgestellt, sagte Tim. ZEIT und Telekom werden für die ZEIT DEBATTEN künftig gemeinsam das Sponsoring übernehmen, das ZDF ist seit wenigen Wochen als Medienpartner an Bord. Mit der Medienpartnerschaft sei bereits ein wichtiger Schritt gemacht worden, die vom VDCH-Vorstand 2008/2009 beschlossene ‘Roadmap VDCH 2015′ konkret umzusetzen, sagte Tim und ergänzte: “Die Partnerschaft mit der Telekom ist ein weiterer wichtiger Schritt – wir stellen das Debattieren breiter auf, werden präsenter und haben mehr Möglichkeiten. Darüber freue ich mich sehr!”

Der VDCH ist der Dachverband studentischer Debattierclubs in den deutschsprachigen Ländern und Regionen Mitteleuropas. Momentan vereint der VDCH 67 Vereine aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und den Niederlanden. Der VDCH unterstützt die Mitgliedsvereine und Initiativen zur Gründung neuer Debattierklubs und setzt sich für die Anerkennung des Debattierens im Allgemeinen ein. Der VDCH veranstaltet die Turniere der renommierten ZEIT-DEBATTEN-Serie. Er ist gemeinsam mit der Deutschen Debattiergesellschaft (DDG) Herausgeber der Achten Minute.

Die ZEIT DEBATTEN sind die Turnierserie des VDCH und werden maßgeblich von der Wochenzeitung DIE ZEIT unterstützt. Seit fast einem Jahrzehnt werden jährlich mindestens fünf große Debattierturniere im Rahmen der ZEIT DEBATTEN ausgetragen, darunter die Deutsche Debattiermeisterschaft (DDM). Schirmherr der Serie ist seit der Saison 2007/2008 der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt. In der ZEIT-DEBATTEN-Saison 2009/2010 fanden Turniere in Potsdam, Stuttgart, Wien und Tübingen statt, momentan wird die DDM 2010 ausgetragen, die der VDCH von 3. bis 6. Juni im Rahmen der ZEIT-DEBATTEN-Serie im westfälischen Münster veranstaltet.

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Philipp Stiel und Peter Croonenbroeck werden für die Streitkultur Tübingen Deutscher Debattiermeister 2010

Die Sieger der Deutschen Debattiermeisterschaft 2010: Peter Croonenbroeck und Philipp Stiel
Die Sieger der Deutschen Debattiermeisterschaft 2010: Peter Croonenbroeck und Philipp Stiel (c) Rüdiger Goht www.gohr-fotos.de

Philipp Stiel und Peter Croonenbroeck vom Debattierclub Streitkultur in Tübingen siegten im Finale der 10. Deutschen Debattiermeisterschaft, die gemeinsam vom Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH), der Wochenzeitung DIE ZEIT und dem ZDF als Medienpartner veranstaltet wird. Zudem wurde Stiel von der Ehrenjury zum besten Redner des Finales gekürt.

Im Finale der 10. Deutschen Debattiermeisterschaft setzten sich die Studenten zum Thema „Dieses Haus glaubt, dass militärische Mittel zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen gerechtfertigt sind" durch. Hunderte Zuschauer verfolgten Anfang Juni die Debatte zu dem durch den Rücktritt Horst Köhlers hochbrisanten Thema. Ist es unser gutes Recht, die Bundeswehr dort einzusetzen, wo Handelswege freigehalten oder offener Zugang zu Rohstoffen garantiert werden soll?

Wir sprachen mit den beiden Debattiermeistern über ihre Eindrücke und Argumente.

Herr Stiel, in Ihrer Rede haben Sie hervorgehoben, wir seien moralisch berechtigt, militärische Mittel einzusetzen, wenn die Versorgung unserer Bürger grundlegend bedroht sei, weil Piraten Handelswege blockieren. Glauben Sie, dass eine solche Lage überhaupt realistisch ist?
Philipp Stiel: Grundsätzlich werden auf der Debattiermeisterschaft die Positionen ja zugelost, ich hatte also in der Debatte die Aufgabe, die Argumente zu finden, die für den Einsatz militärischer Mittel sprechen. Auch wenn dieser auf den ersten Blick sehr unrealistisch und natürlich unpopulär erscheint, gibt es doch Einiges, was dafür spricht, dass sich die Politik einer solchen Möglichkeit nicht grundsätzlich verschließen sollte. Die Abhängigkeit vom Zugang zu Ressourcen und die Bedeutung des Welthandels für Deutschland machen im Prinzip recht deutlich, wie fragil unser Wirtschaftssystem ist und wie abhängig wir im Ernstfall von der Außenwelt sind. Natürlich wird es in Deutschland zu keiner Hungersnot kommen - aber wenn wir uns in Deutschland weiterhin nur mit Benzin fortbewegen und wichtige Grundnahrungsmittel nicht selbst produzieren oder produzieren können, dann wird sich diese starke Abhängigkeit nicht verringern.

Herr Croonenbroeck, Ihre Aufgabe war es, die Debatte zusammenzufassen. Fanden Sie es schwierig, für Bundeswehreinsätze gegen Piraten zu argumentieren?
Peter Croonenbroeck: Es ist natürlich immer angenehmer das zu sagen, was das Publikum hören will. Wir standen in der schwierigen Lage, gegen den allgemeinen Konsens anreden zu müssen. Zunächst wäre ich daher natürlich auch lieber auf der anderen Seite gewesen, aber nachdem wir in der Vorbereitungszeit sehr kritisch geprüft hatten, welche Argumente uns selbst überzeugen würden, solche Einsätze zu befürworten, haben wir uns eine Strategie zurecht gelegt, mit der wir am Ende doch große Teile des Publikums für uns gewinnen konnten.

Ist diese zugeloste Position eine besondere Herausforderung?
Peter Croonenbroeck: Als Debattant wird man oft gefragt, ob bei diesen zugelosten Positionen nicht die Gefahr besteht, gegen seine eigene Überzeugung reden zu müssen. Ich begreife dies eher als Gelegenheit meine eigene Position auf den Prüfstand zu stellen und mal die andere Seite zu betrachten. Dies kann bisweilen sehr schwierig sein, zeigt mir aber immer wieder, dass fast jede Streitfrage zwei Seiten hat, die beide vertretbar sind. Und auch wenn ich mich am Ende wieder auf eine Meinung festlege, so ist es doch gut, auch die andere Seite verstanden zu haben.

Glauben Sie, Herr Stiel, dass Debattieren Ihnen hilft, den politischen Diskurs in Deutschland nachzuvollziehen?
Philipp Stiel: Im Grundsatz schon - aber häufig findet dieser politische Diskurs leider nicht statt. Das Thema der Finaldebatte der Deutschen Debattiermeisterschaft zeigt das sehr plastisch, schließlich wurde die eigentliche Debatte zur Äußerung von Horst Köhler in der Politik gar nicht erst geführt. Im Gegenteil, häufig ist der politische Diskurs recht konsensorientiert, sodass die Grundpositionen, die für die verschiedenen Seiten sprechen, nicht herausgearbeitet werden. Genau das ist aber die Aufgabe der Debatte: Pro und Contra herausfiltern, sie dem Publikum erklären und es so in die Lage zu versetzen, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Herr Croonenbroeck, debattieren Politiker zu wenig?
Peter Croonenbroeck: Leider ja. Oder um es genauer zu sagen: Die Debatten, die stattfinden, kommen bei uns oft nicht an. Die meisten Entscheidungen werden in den Gremien getroffen und wir bekommen nur noch das Ergebnis vorgesetzt. Hier wäre es wünschenswert, den politischen Diskurs wieder mehr in der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen und weniger hinter verschlossenen Türen zu reden. Hinzu kommt, dass seit einiger Zeit die Politiker im Bundestag ihre Reden einfach zu Protokoll geben können, ohne sie gehalten zu haben. So lassen sich Gesetzesvorhaben natürlich schnell durchwinken, doch eine öffentliche Debatte findet über viele Themen überhaupt nicht mehr statt.

Helfen die Fertigkeiten, die Sie beide beim Debattieren jede Woche aufs Neue schulen, auch persönlich weiter?
Philipp Stiel:
Oh, natürlich. Reden kann man schließlich nur durch reden lernen. Und nirgendwo sonst werden Argumente und das, was man sagt, so ernst genommen und von allen Seiten durchleuchtet. Da lernt man schnell, nichts vorschnell zu behaupten, sondern zu begründen und verständlich darzulegen. Das hilft mir natürlich auch in meinem Alltag!

Wenn Sie zehn Sekunden haben, unseren Lesern zusammen zu fassen, was Sie am Debattieren begeistert, wie antworten Sie?
Peter Croonenbroeck: Mich begeistert die Vielseitigkeit der Themen, die mir schon viel beim Verständnis der Tagespolitik geholfen hat. Und natürlich die Kunst, mit einfachen Worten und geschicktem Sprachwitz den Zuhörer überzeugen und mitreißen zu können!

Vielen Dank Ihnen beiden für das Gespräch und herzlichen Glückwunsch zum Titelgewinn!

Die Deut­sche Meis­ter­schaft ist Teil der ZEIT DE­BAT­TEN, einer Serie von De­bat­tier­tur­nie­ren, die der Ver­band der De­bat­tier­clubs an Hoch­schu­len (VDCH) ver­an­stal­tet. Haupt­un­ter­stüt­ze­rin der Serie ist die Wo­chen­zei­tung DIE ZEIT; Schirm­herr der ZEIT DE­BAT­TEN ist Bun­des­kanz­ler a.D. Hel­mut Schmidt. Lo­ka­ler Schirm­herr für die DDM  2010 ist Müns­ters Ober­bür­ger­meis­ter Mar­kus Lewe. Die DDM 2010 wird un­ter­stützt von der West­fä­li­schen Wil­helms-Uni­ver­si­tät, dem För­der­kreis der Uni­ver­si­tät, der Stadt Müns­ter und der “Re­de­aka­de­mie”. Die Or­ga­ni­sa­ti­on des Tur­niers hat der De­bat­tier­club Müns­ter über­nom­men.

Ehrengäste des Fi­na­les waren unter anderem der Vor­sit­zen­der des Aus­wär­ti­gen Aus­schus­ses im Deut­schen Bun­des­tag Ru­precht Po­lenz, die Rek­to­rin der West­fä­li­schen Wil­helms-Uni­ver­si­tät Müns­ter Ur­su­la Nel­les, der Lei­ter des Cen­trums für Rhe­to­rik an der Uni­ver­si­tät Müns­ter Ort­win Lämke und der Re­dak­ti­ons­lei­ter des ZEIT-Ma­ga­zins Chris­toph Amend.

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Berlin gewinnt Tübinger ZEIT DEBATTE / Marcus Ewald überzeugt Publikum und Ehrenjury

Die Ehrengäste der ZEIT DEBATTE in Tübingen Gratulieren den Siegern
Die Ehrengäste der ZEIT DEBATTE in Tübingen Gratulieren den Siegern (c) Daniel Rau

Die Berlin Debating Union hat die ZEIT DEBATTE Tübingen 2010 gewonnen. Ein Team des Clubs setzte sich im Finale am Sonntag, 16. Mai, im Tübinger Rathaus gegen ein Team des Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz durch. Die Auszeichnung der Ehrenjury als bester Redner des Finales ging an Marcus Ewald aus Mainz, der auch von einer Mehrheit des Publikums als bester Redner bewertet wurde und so zudem die Auszeichnung als Publikumsliebling – bei der Streitkultur Tübingen traditionell ein Kaktus – mit nach Mainz nehmen konnte.

“Soll die Ganzkörperverhüllung in Deutschland verboten werden?” lautete die Streitfrage, mit der sich sechs Redner und drei Rednerinnen am Sonntagnachmittag im Tübinger Rathaus auseinandersetzen. Sie hatten sich als Dreierteams oder als Fraktionsfreie Redner bis ins Finale der ZEIT DEBATTE Tübingen 2010 durchgekämpft. In der Regierung debattierten  Dessislava Kirova, Filip Bubenheimer und Juliane Mendelsohn für Berlin, in der Opposition gemeinsam mit  Marcus Ewald Sarah Kempf und Max Fritz für Mainz.  Als Fraktionsfreie Redner hatten sich Tom-Michael Hesse aus Leipzig, Jonas Werner aus Magdeburg und Marcel Giersdorf aus Mainz für das Finale qualifiziert.

Das Finale wurde präsidiert von Mario Dießner (Potsdam) und juriert von Pauline Leopold (Tübingen), Yin Cai (Heidelberg), Andrea Gau (Mainz), Tim Richter (Bonn) und Lukas Haffert (St. Gallen). Der Ehrenjury gehörten an: der Inhaber des einzigen Rhetoriklehrstuhles Deutschlands, Prof. Joachim Knape; der Juristen Prof. Rüdiger Wulf, Ehrenmitglied der Streitkultur und langjähriger Unterstützer des Vereins; der Gründer und Ehrenvorsitzenden der Streitkultur Dr. Michael Hoppmann und die DDG-Vizepräsidentin und amtierende Vereinsmeisterin der Streitkultur Gudrun Lux. Das Finale wurde moderiert von Markus Herrmann. Mit stehenden Ovationen dankten die Teilnehmer/innen Anna Mattes, der Vorsitzenden der Streitkultur und Cheforganisatorin der Tübinger ZEIT DEBATTE 2010, sowie ihrem Orgateam für das Turnier.

Die ZEIT DEBATTE Tübingen 2010 wurde vom Verband der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) im Rahmen der ZEIT-DEBATTEN-Serie von 14. bis 16. Mai veranstaltet. Die Organisation des Turniers hat im Auftrag der VDCH-Mitgliederversammlung der Debattierclub Streitkultur Tübingen übernommen. In Tübingen wurde 1991 der erste universitäre Debattierclub im deutschsprachigen Raum gegründet. Der Club ist alljährlich Veranstalter der “Größten Klappe Tübingens” (bei diesem Wettbewerb wird der Förderpreis des Seminars für Rhetorik der Tübinger Universität vergeben) und der renommierten Offenen Vereinsmeisterschaft Streitkultur-Cup. Die Streitkultur zählt zu den Gründungsmitgliedern des VDCH und richtete die allererste ZEIT DEBATTE im Jahr 2001 aus – seither ist kaum ein Jahr ohne Tübinger ZEIT DEBATTE vergangen; kein VDCH-Debattierclub hat bislang insgesamt so viele ZEIT DEBATTEN organisiert wie die Tübinger Streitkultur.

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VDCH-Regionalmeister 2010: Köln, Berlin, Halle und St. Gallen

Die Gewinner der Regionalmeisterschaften 2010 kommen aus Köln, Berlin, Halle und St. Gallen! Die vier Debattierclubs setzten sich auf den vier parallel durchgeführten Qualifikationsturnieren für die Deutsche Debattiermeisterschaft im Juni in Münster durch. Tilbury House Köln ist der Westdeutsche Meister 2010, die Berlin Debating Union der Norddeutsche Meister 2010, Klartext Halle der Ost- und Mitteldeutsche Meister 2010 und der Debating Club St. Gallen gewinnt als Süddeutscher Meister 2010!

Die Finaldebatten der Regios zum Thema "Dieses Haus glaubt: Es gibt kein Urheberrecht in der Literatur" wurden parallel am Sonntagnachmittag in Dortmund, Hannover, Ilmenau und München ausgetragen. Die Finalisten hatten sich in den Halbfinals zum Thema "Dieses Haus fordert die Kopfpauschale im Gesundheitssystem" durchgesetzt.

Westdeutscher Meister 2010: Tilbury House Köln

Bei der Westdeutschen Meisterschaft 2010 im Dortmunder Rathaus konnte die Schließende Opposition überzeugen: Assen Kochev und Tillmann Schrammel von Tilbury House Köln sind Westdeutscher Meister 2010. Als besten Redner des Finales zeichnete die Ehrenjury Yann Schweisgut-Montané vom Debattierclub Bonn aus. Westdeutsche Vizemeister sind der Debattierclub Bonn mit Yann und Volker Tjaden, der Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz mit Andrea Gau und Daniil Pakhomenko und ein weiteres Team aus Köln: Bianca Sterly und Sebastian Hagemann. Das Finale wurde juriert von den Chefjuroren Gudrun Lux und Tim Richter (beide Debattierclub Bonn) sowie Marcel Giersdort (DCJG Mainz) und Marco Sterly (TH Köln).

Norddeutscher Meister 2010: Berlin Debating Union

Die Berlin Debating Union verkündeten die Chefjuroren Lea Weitekamp, Tim Brückmann (beide DC Bonn) und Patrick Ehmann (Berlin Debating Union) als Sieger der Norddeutschen Meisterschaft in Hannover. Filip Bubenheimer, der beriets 2008 den Titel des Nordostdeutschen Meisters erstreiten konnte, gewann gemeinsam mit Dessislava Kirova. Ein zweites Berliner Team konnte sich bis ins Finale debattieren: Kai Dittmann und Julian Ohm. Außerdem errangen auch der Debattierclub Wortgefechte Potsdam mit Florian Umscheid und Jana Bachmann sowie der Debattierclub Greifswald mit Sarah Jaglitz und Rafael Heinisch den Titel des Norddeutschen Vizemeisters. Filip Bubenheimer wurde zum besten Finalredner gekürt.

Ost- und Mitteldeutscher Meister 2010: Klartext Halle

Ost- und Mitteldeutscher Meister 2010 ist der VDCH-Club Klartext Halle. Im Finale konnten sich unter den Augen der Chefjuroren Isabelle Loewe (Debattierclub Bonn) und Torsten Rössing (Klartext Halle) die beiden Hallenser Simeon Reusch und Thomas Wach durchsetzen. Ost- und Mitteldeutsche Vizemeister wurden der Debattierclub Göttingen, der mit zwei Teams (Nicolas Friebe und Gabor Stefan sowie Magnus Schmagold und Richard Oberdieck) im Finale vertreten war sowie der Debattierclub Goethes Faust Frankfurt am Main, für den Willy Carlos Witthaut und Marion Seiche im Finale debattierten. Bester Finalredner war Magnus Schmagold.

Süddeutscher Meister 2010: DebatingClub St. Gallen

Süddeutscher Meister ist wie im Vorjahr der DebatingClub St. Gallen. Viola Lutz und Christian Funk verteidigten ihren Titel, den sie 2009 gemeinsam mit Lukas Haffert errungen hatten - der jetzt als Chefjuror der SDM an der Seite von Daniel Grotzky (Debattierclub München) jurierte. Süddeutsche Vizemeister sind der Debattierclub Stuttgart mit Michael Saliba und Igor Gilitschenski, die Streitkultur Tübingen mit Peter Croonenbroeck und Lorena von Gordon sowie der Debating Club Heidelberg mit Kristina Seebacher und Sven Hirschfeld. Bester Finalredner war Peter Croonenbroeck.

Weitere Information:

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Wortgewaltige Debatte um die Redefreiheit im Festsaal der Universität Wien

Bester Redner der ZEIT DEBATTE in Wien: Peter Croonenbroeck
Bester Redner der ZEIT DEBATTE in Wien: Peter Croonenbroeck (c) Jakob Reiter

Philipp Stiel, Sarah John und Peter Croonenbroeck von der Streitkultur Tübingen haben die erste ZEIT DEBATTE außerhalb Deutschlands am ersten Märzwochenende in Wien gewonnen. In einem hochklassigen Finale zum Thema "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Voltaire zugeschrieben) / Soll jegliche Einschränkung der Redefreiheit aufgehoben werden?" setzten sie sich gegen Tom-Michael Hesse, Wiebke Nadler und Can Ertugrul durch, die für Streitpunkt Leipzigangetreten waren.

Peter Croonenbroeck (im Bild), der in einer rednerischen Meisterleistung die Debatte für seine Seite intelligent und witzig zusammenfasste, konnte die hochkarätige Ehrenjury überzeugen und wurde von dieser zum besten Redner der Finaldebatte gekürt. Diese Einschätzung teilten übrigens auch die Finaljuroren, die über das Siegerteam zu befinden hatten: Peter erhielt die beste Einzelrednerwertung aller Finalisten. Nach dem Finale stand er an der Spitze der Rednerrangliste des Gesamtturniers.

Im Finale sprachen als Fraktionsfreie Redner Kay-Michael Dankl aus Salzburg sowie Benedikt Nufer aus Hamburg und Anna Thomas aus Heidelberg. Das Finale wurde präsidiert von Oliver Hörtensteiner (Debattierclub München) und juriert von Florian Prischl (Debattierklub Wien), Gudrun Lux, Tim Richter (beide Debattierclub Bonn), Sarah Kempf (DCJG Mainz) und Yin Cai (Debating Club Heidelberg).

Zuvor hatten sich in einem dreitägigen Turnier der renommierten ZEIT-DEBATTEN-Serie 120 Debattantinnen und Debattanten aus den deutschsprachigen Ländern Mitteleuropas in drei Vorrunden miteinander gemessen. Leipzig und Tübingen hatten sich in Viertel- und Halbfinals durchgesetzt, bevor sie im Finale gegeneinander antraten. In den Debatten forderten oder verwarfen die Rednerinnen und Redner geschlechtergerechte Sprache in Nationalhymnen, Arbeitspflicht für Transferleistungsempfänger, den Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone, das Verbot von Auslandsadoptionen und das Verbot von Minaretten.

Das Tur­nier am ersten Märzwochenende stand unter der Schirm­herr­schaft von Na­tio­nal­rats­prä­si­den­tin Bar­ba­ra Pram­mer. Der Ehrenjury gehörten unter anderem der Rek­tor der Uni­ver­si­tät Wien Georg Winck­ler, Vi­ze­bun­des­kanz­ler a.D. Er­hard Busek und Na­tio­nal­bank-Prä­si­dent Claus Raidl an.

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Premiere: Wien debattiert!

Ein Debattierturnier dieser Größenordnung gab es noch nie in Österreich! Gut 120 der besten studentischen Rednerinnen und Redner aus ganz Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol kommen an die Donau, um sich zu streiten: In spannenden Debatten zu Themen aus Politik, Wirtschaft und Kultur messen sie sich ein Wochenende lang argumentativ und rhetorisch. Die besten Teams stehen einander im öffentlichen Finale gegenüber:

Finale der ZEIT DEBATTE Wien 2010
Sonntag, 7. März. 14 Uhr im Festsaal der Universität Wien

Schon im Vorfeld hat das Turnier Aufmerksamkeit erregt und prominente Unterstützer gewonnen. Das Turnier steht unter der Schirmherrschaft von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer. Als weitere Ehrengäste des Finales werden erwartet: der Rektor der Universität Wien Georg Winckler, Vizebundeskanzler a.D. Erhard Busek, Nationalbank-Präsident Claus Raidl, der Leiter des Österreich-Büros der Wochenzeitung DIE ZEIT Joachim Riedl und „Presse“-Chefredakteur Michael Fleischhacker.

Die ZEIT-DEBATTEN-Serie des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) wird von der Wochenzeitung DIE ZEIT unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des ZEIT-Herausgebers und ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt. Jährlich werden fünf ZEIT DEBATTEN ausgetragen. Mit der ZEIT DEBATTE Wien 2010 organisiert der Debattierklub Wien (DKW) sein erstes großes Turnier. Key-Partner des DKW ist die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG gewonnen werden, die das Turnier großzügig unterstützt. Darüber hinaus ist die ZEIT DEBATTE Wien ein gefördertes Sonderprojekt der Österreichischen HochschülerInnenschaft.

„Wir sind stolz darauf, dass mit der ZEIT DEBATTE Wien 2010 die bedeutende Debattierturnierserie im deutschsprachigen Raum erstmals nach Österreich kommt“, sagt Leonhard Weese, Volkswirtschaft-Student und Cheforganisator des Turniers. Chefjuror Florian Prischl erklärt: „Das Debattieren schult die Fähigkeit, Standpunkte mit klugen Argumenten und gewählten Worten zu verteidigen. Debattieren bildet junge Menschen und gibt ihnen das Rüstzeug für die demokratische Auseinandersetzung. Und darüber hinaus: Es macht einfach Spaß!“

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Die ZEIT-DEBATTEN-Turnierserie hat ihren ersten Sieger 2010: Debattierclub Greifswald gewinnt die ZEIT DEBATTE in Stuttgart!

Sarah Jaglitz und Rafael Heinisch vom Debattierclub Greifswald haben die erste ZEIT DEBATTE des Jahres 2010 gewonnen. Im Stuttgarter Wilhelmspalais konnten sich die beiden am Sonntagnachmittag aus der Eröffnenden Regierung heraus gegen Tim Richter und Gudrun Lux vom Debattierclub Bonn (Eröffnende Opposition), Moritz Niehaus und Clemens Lechner von der Debattiergesellschaft Jena (Schließende Regierung) und Patrick Ehmann und Farid Schwuchow von der Berlin Debating Union (Schließende Opposition) durchsetzen. Zum besten Redner kürte die Ehrenjury Clemens Lechner.

Das Finalthema lautete "Dieses Haus würde Parteispenden verbieten"; juriert wurde das Finale von Isabelle Loewe (DC Bonn), Marcus Ewald (DCJG Mainz), Andreas Lazar (DC Stuttgart), Yin Cai (DC Heidelberg), Markus Dankerl (DC München), Jonas Werner (DC Magdeburg) und Lukas Haffert (DC St. Gallen).

Zuvor hatten Bonn und Berlin die Teams von Wortgefechte Potsdam und DebaDo Dortmund im Halbfinale zum Thema "Dieses Haus würde Geldstrafen proportional zum Einkommen ausgestalten" hinter sich gelassen. Jena und Greifswald konnten im zweiten Halbfinale Teams des Debattierclub München und des DCJG Mainz besiegen.

Herzlichen Glückwunsch Sarah, Rafael und Clemens! Vielen Dank Debattierclub Stuttgart!

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Göttingen siegt in Potsdam – Erfolgreicher Auftakt der ZEIT-DEBATTEN-Serie 2009/2010

Soll in Deutschland flächendeckend eine "Herdprämie" eingeführt werden? Brauchen wir wieder mehr Freiheit an den Universitäten? Soll bedrohten Völkern entsiedeltes Land zur Verfügung gestellt werden? - die The­men der De­bat­ten beim Auf­takt­tur­nier der ZEIT DE­BAT­TEN 2009/2010 waren aktuell, originell und ga­ran­tier­ten in­ter­es­san­te Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Debattanten und Debattantinnen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien waren nach Potsdam gekommen - 27 Teams stritten um den ers­ten Titel der Sai­son. Im Mercure Hotel Potsdam kürte die Fi­nal­ju­ry schließ­lich Magnus Schmagold, Gabor Stefan und Nicolas Friebe vom De­bat­tier­club Göttingen zu Sie­gern des Fi­na­les. Die Eh­ren­ju­ry hatte zuvor bereits den Preis für die beste Rede des Fi­na­les an Nicolas Friebe ver­lie­hen.

Im Fi­na­le war Göttingen auf Christoph Hirschfeld, Teresa Peters und Tom-Michael Hesse vom Debattierclub Streitpunkt Leipzig getroffen. Fraktionsfreie Redner im Finale waren Almut Graebsch vom Debattierclub München, Jonas Werner vom Debattierclub Magdeburg und Filip Bubenheimer von der Berlin Debating Union. Sie lieferten sich einen rhetorischen Schlagabtausch zum Thema "Frag nicht, was der Staat für dich tun kann, frag, was du für den Staat tun kannst! - Brauchen wir ein verpflichtendes Vaterlandsjahr für alle?"

Die Finaldebatte begann ruhig und wurde immer hitziger - schließlich gipfelte sie in der Rede von Nicolas, der nach Meinung der Ehrenjury "sowohl Verstand als auch Gefühl" am besten angesprochen hatte. Der Vizerektor der Universität Potsdam, Thomas Grünewald, verkündete als Sprecher der Ehrenjury: Bester Redner des Finales war Nicolas. Der Ehrenjury gehörten neben Thomas Grünewald an: Jann Jakobs, Oberbürgermeister Potsdams und Schirmherr der Potsdamer ZEIT DEBATTE 2009, Moritz Müller-Wirth, geschäftsführender Redakteur der ZEIT und DDG-Präsident Hannes Budelmann. Gudrun Lux verkündete im Namen der Finaljury, der sie gemeinsam mit Lea Weitekamp, Mario Dießner, Lukas Haffert und Tim Richter angehörte, die Teamentscheidung - und Nicolas wurde erneut nach vorne gebeten, diesmal gemeinsam mit Gabor und Magnus: Göttingen ist Sieger der ersten ZEIT DEBATTE der Saison!

Das nächs­te Tur­nier der ZEIT DE­BAT­TEN wird in Stuttgart aus­ge­tra­gen. Vom 22. bis 24. Januar tre­ten dort De­bat­tierer/innen aus dem  gesamten deutschsprachigen Raum ge­gen­ein­an­der an.

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Der Debattierclub Magdeburg ist Deutscher Meister 2009!

Das Magdeburger Siegerteam: Hauke Blume, Miriam Hauft und Jonas Werner
Das Magdeburger Siegerteam: Hauke Blume, Miriam Hauft und Jonas Werner (c) Christian Reinsch

Die deutsche und deutschsprachige Debattierszene hat einen neuen Deutschen Meister: Den Debattierclub Magdeburg! Hauke Blume, Miriam Hauft und Jonas Werner konnten sich in der Finaldebatte am 14. Juni in der Mainzer Christuskirche gegen die Debattiergesellschaft Jena (Moritz  Niehaus, Severin Weingarten, Clemens Lechner) durchsetzen.

Die Magdeburger vertraten die Oppositionsseite zum Thema „20 Jahre deutsche Einheit – Soll der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden?“. Dabei konnte die Argumentation für den „Soli“ die Jury am Ende überzeugen. Das Team aus Jena wird damit zum zweiten Mal nach 2007 deutscher Vizemeister, die deutsche Meisterschaft bleibt in Sachsen-Anhalt, nachdem 2008 der Debattierclub Halle den Titel geholt hatte.

Zum besten Redner des Finales wählte die Ehrenjury, bestehend u.a. aus Christoph Amend (DIE ZEIT) und Steffen Seibert (ZDF), Philipp Stiel von der Streitkultur Tübingen, der sich als freier Redner für die Position der Opposition entschieden hatte.

Das Team aus Magdeburg hat sich mit seinem Sieg gegen 44 Konkurrenzteams aus 33 Debattierclubs aus dem gesamten deutschsprachigen Raum durchgesetzt. Seit vergangenem Donnerstag hatten sich 200 Debattierer in sechs Vorrunden, Achtel-, Viertel- und Halbfinale gemessen, bis sich schließlich die Teams aus Jena und Magdeburg im Finale gegenüberstanden. Dabei wurden Themen wie „Soll es eine Männerquote für Kindergärtner und Grundschullehrer geben?“ ebenso debattiert wie „Soll es dem Staat untersagt sein, Schulden zu machen?“.

Aus der Vorrunde erreichte das spätere Siegerteam „Lucid Dreamers“ aus Magdeburg nur knapp auf Platz 15 das Achtelfinale – und avancierte dann zum „Favoritenschreck“ des Turniers. Im Achtelfinale schied das bis dahin zweitbeste Team des Turniers vom Debattierclub Bonn gegen Magdeburg aus, im Viertelfinale war auch für das bis dahin beste Team aus Sankt Gallen das Turnier zu Ende. Im Halbfinale wartete auf Magdeburg das Team „Berlin Neukölln“ der Berlin Debating Union – auch hier konnten die Sachsen-Anhalter zum Thema „Soll es eine Generalamnestie für Flüchtlinge in der Europäischen Union?“ die überzeugenderen Argumente vorbringen.

Das Finale schließlich in der Mainzer Christuskirche bildete nicht nur den Höhepunkt dieser Deutschen Debattiermeisterschaft, sondern auch den krönenden Abschluss der ZEIT DEBATTEN-Serie 2008/2009. Über 500 Zuschauer konnten sich selbst davon überzeugen, dass Debattieren immer mehr zum Breitensport an den Universitäten wird.

Presse-Artikel:

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Tübingen siegt in Jena

Lachende Sieger aus Tübingen: Volker Tjaden, Pauline Leopold und Peter Croonenbroeck
Lachende Sieger aus Tübingen: Volker Tjaden, Pauline Leopold und Peter Croonenbroeck

Die Streitkultur Tübingen hat die ZEIT DEBATTE in Jena gewonnen. Im Finale siegten Volker Tjaden, Pauline Leopold und Peter Croonenbroeck gegen die Mainzer Jan Papsch, Max Fritz und Thore Wojke. Die Finaldebatte drehte sich um die Frage: „Die Verfolgung von Kriegsverbrechen nach dreißig Jahren einzustellen ist richtig - ja oder nein?". Die Mainzer auf der Pro-Seite warben für Vergebung und sprachen sich dafür aus, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen, während aus Tübingen ganz klar die Ansage kam: „Mord verjährt nicht!".

Nach einer spannenden Debatte konnte diese Argumentation schließlich die Jury überzeugen. Der Preis der Ehrenjury für die beste Rede des Finals ging an Thore Wojke aus Mainz. Der Ehrenjury gehörten an: Bernward Müller (Kultusminister des Freistaates Thüringen), Frank Schenker (Bürgermeister), Prof. Dr. Klaus Dicke (Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Dr. Eberhard Eichenhofer (Lehrstuhl für Sozialrecht und Bürgerliches Recht an der FSU Jena), Dr. Holger Wiemers (Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen) sowie Corinna Maier (DIE ZEIT).

Die Teams aus Mainz und Tübingen waren nach vier Vorrunden, Viertel- und Halbfinale die beiden besten von 24 Debattier-Teams, die aus ganz Deutschland nach Jena gereist waren, um sich im antragsfreien Wartburgformat im Debattieren zu messen. Im Laufe des Turniers ging es um Fragen wie „Sind Naturwissenschaften besser als Geisteswissenschaften?", „Sollen leistungsfördernde Medikamente für Studenten zur Verfügung gestellt werden?" oder „Ist der Kapitalismus am Ende?". Im Viertelfinale wurde die Frage gestellt „Gibt es den gerechten Krieg?", im Halbfinale mussten sich die Debattantinnen und Debattanten fragen: „Verpflichten uns Traditionen?".

Im Wartburg-Format, das von den Debattierclubs Jena und Erfurt entwickelt wurde, gibt es im Gegensatz zu den anderen Debattierformaten keinen Antrag, über den gesprochen wird - es geht ganz generell um die gestellte These. Der Wartburg-Preis für die beste Nachwuchsrednerin, die das Wartburgprinzip am schnellsten und besten umgesetzt hat, ging ebenfalls nach Tübingen an Sarah John.

Die Debattierszene trifft sich das nächste Mal in Mainz zur Deutschen Debattiermeisterschaft vom 11. bis zum 14. Juni. Dann wird wieder im OPD-Format geredet.

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