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Der VDCH Debattenfinale

Der VDCH

Der VDCH

Der Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) ist der Dachverband von über 60 Debattierclubs und über 4000 Debattanten. Um das Debattieren zu fördern, übernimmt er vielfältige Aufgaben:

Aufgaben des Verbandes

Repräsentation und Interessenvertretung der Debattierclubs und des Debattierens in der Öffentlichkeit

Organisation der Turnierserie Campus-Debatten mit den Deutschsprachigen Debattiermeisterschaften

Wissenstransfer und Fortbildungen für Debattierclubs

Initiativen und Kooperationen mit Partnern zur Förderung der Debattenkultur

Der Vorstand des VDCH

Victor Bervoets

Präsident

  • Repräsentanz in der Öffentlichkeit
  • Koordination von Partnerschaften
  • Ansprechpartner für Mitglieder und Interessierte

Inga Peters

Vizepräsidentin für Finanzen

  • Buchführung
  • Abrechnung von Turnieren
  • Finanzverwaltung

Barbara Neuwirth

Vizepräsidentin für die Veranstaltungen

  • Turnierorganisation
  • Sicherstellung des fairen Wettbewerbs
  • Organisation von verbandsinternen Veranstaltungen

Jonas Reichert

Vizepräsident für Öffentlichkeitsarbeit

  • Öffentliche Kommunikation
  • Online-Präsenz
  • Ansprechpartner für Presseangelegenheiten für Mitglieder und Externe

Info-Seiten des VDCH

VDCH Wiki

Informationen, Tipps und Dokumente liegen im Wiki. Den Zugang bekommst du beim Vorstand. 

VDCH Verteiler

Neuigkeiten vom VDCH und Mitgliedsclubs werden über den Mailverteiler verschickt.

Karte

Finde alle Mitgliedsclubs und ihre Adressdaten auf der Debattierlandkarte. 

Satzung

Lade hier die aktuelle Satzung herunter.

Beirat

Der Vorstand wird durch den Vorstandsbeirat unterstützt. Dessen Mitglieder helfen bei der Organisation von Veranstaltungen, bringen ihre Expertise ein und beraten den Vorstand. Der Beirat für die neue Saison 2024/2025 besteht aus:

Stefan Winter

Rechtsfragen

Pavel Kalinnikov

Deutsch als Fremdsprache

Lars Froitzheim

Wissenssicherung

tba

Trainings

Josef Hoppe

Jurierqualität und Tabbing

Sven Bake

Sven Bake

Jurierseminare

Johanna Williams

Gleichstellung und Fairness

Konstantin Krüger

Gleichstellung und Fairness

Liam Urban

Internationales

Felix-Maximilian Wenzel

Kontakt Schuldebattieren
(Jugend Debattiert)

Meike Gärtner

Kontakt Schuldebattieren
(World Schools)

VDCH Jan Gunther Gosselke

Jan-Gunter Gosselke

IT

Jonathan Krapp

Partnerschaften

Simon Lucas

Clubentwicklung

Die Geschichte des VDCH e.V.

2001 war das Geburtsjahr des VDCH e.V. und des deutschlandweiten Debattierens. Das erfolgreiche Abschneiden eines deutschen Teams aus Münster bei der Europameisterschaft im Frühjahr brachte den Schwung, sich über die Clubgrenzen hinaus zu vernetzen. Die Idee einer Deutschen Meisterschaft war geboren, die Erfolgsgeschichte hatte begonnen. Seitdem ist der Verband stetig gewachsen, gewann neue Partnerschaften und Unterstützer und brachte Turniere im gesamten deutschsprachigen Raum hervor.

Das 23. Jahr

Als 23. Vorstand des VDCH amtierten Jonathan Krapp als Präsident (Aachen) zusammen mit Jonas Reichert (Heidelberg) als Schatzmeister, Bjarne Roggenbuck (Heidelberg) als Vizepräsident für Turniere und Jens Molge (Heidelberg) als Vizepräsident für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
 

Das 22. Jahr

Als Vorstand des VDCH amtierten Btissam Boulakhrif als Präsidentin zusammen mit Leo Volkhardt als Schatzmeister, Susanna Wirthgen als Vizepräsident für Turniere und Luise Häder als Vizepräsident für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Das 21. Jahr

Als 21. Vorstand des VDCH amtierten Sven Jentzsch als Präsident (Tübingen) zusammen mit Constanze Keck (Tübingen) als Schatzmeisterin, Georg Maxton (Hamburg) als Vizepräsident für Turniere und Johannes Meiborg (Münster/Köln) als Vizepräsident für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
 

Das 20. Jahr

Der 20. Vorstand amtierte von September 2020 bis August 2021. Anton Leicht (Münster) rückte auf das Amt des Präsidenten auf; neu in den Vorstand kamen als Schatzmeister René Geci (Heidelberg), als Vizepräsidentin für Turnierbetreuung Anna Markus (Heidelberg) und als Vizepräsidentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Chiara Throner (Tübingen).

Das 19. Jahr


Der 19. Vorstand amtierte von September 2019 bis September 2020. Präsident Lennart Lokstein (Tübingen) stand ein weiteres Mal dem Verband vor, ergänzt von Anton Leicht (Münster), Vizepräsident für Turnierbetreuung, Schatzmeisterin Maya Heckendorf (Halle, Saale) und Vizepräsidentin Tove Marla Hortmann (Hamburg), Vizepräsidentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Die ersten Campus-Debatten wurden in Leipzig und Göttingen ausgerichtet, beide im BP-Format. Im Frühjahr begannen die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie, wegen der alle weiteren Turniere dieser Saison nicht wie geplant stattfinden konnten. Die zweite Hälfte des Jahres war deshalb geprägt von neuen Ideen und Angeboten für digitale Turniere und soziale Aktivitäten für die Community.

Das 18. Jahr

Der 18. Vorstand amtierte von September 2018 bis September 2019 mit Präsidenten Lennart Lokstein (Tübingen), Schatzmeisterin Sabine Wilke (Tübingen / St. Gallen, 2.v.r.), Vizepräsident Samuel Gall (DC Heidelberg) für Öffentlichkeitsarbeit und Vizepräsident Ruben Herrmann (Hannover, r.) für Turnierbetreuung. In diesem Jahr ist mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ein wichtiger Sponsor weggefallen.

Die ersten Campus-Debatten wurden in Tübingen, Wien, Mannheim und Mainz ausgerichtet. Die Regionalmeisterschaft der Westdeutschen Debattiermeisterschaft in Göttingen konnten Johannes Meiborg, Matthias Gansen und Vincent Heitzer (Münster) für sich entscheiden, die Nordostdeutsche Meisterschaft in Magdeburg gewannen Christopher Gack, Jannika Schoon und Tove Marla Hortmann (Hamburg), Süddeutsche Debattiermeister wurden in Würzburg das Tübinger Team. In alter Tradition wurde bei den drei Regionalmeisterschaften das gleiche Thema debattiert: „Sollte das britische Parlament noch vor den Europawahlen den Rücktritt vom Brexit erklären?“

Das 17. Jahr

Von August 2017 bis September 2018 amtierte der 17. Vorstand mit Präsident Benedikt Rennekamp (DC Heidelberg, 2. v. l.), Schatzmeisterin Sabine Wilke (Tübingen / St. Gallen, 2.v.r.), Vizepräsidentin Gwendolyn Zeuner (Frankfurt, l.) für Öffentlichkeitsarbeit und Vizepräsidenten Habakuk Hain (Göttingen, r.) für Turnierbetreuung.

Die letztmalig stattgefundenen ZEIT DEBATTEN wurden in Berlin, Hamburg, Münster und Hannover ausgerichtet, die Regionalmeisterschaften in Leipzig, Saarbrücken und Tübingen und die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft in Jena. Nordostdeutsche Meister in dieser BP-Saison wurden Nikos Bosse und Habakuk Hain (Göttingen), Westdeutsche Meister Sabrina Effenberger und Julius Steen (Rederei Heidelberg) und Süddeutsche Meister Katrin Fallmann und Marvin Grünthal (Wien). Beim DDM-Finale im Jenaer Volksbad zum Thema “Dieses Haus bevorzugt eine Welt ohne Religion” gewannen Julian Stastny und Stefan Torges (Berlin Debating Union) gegen Anna Markus und Jakobus Jaspersen (Rederei Heidelberg), Christoph Saß und Johanna von Engelhardt (Münster) sowie Lara Tarbuk und Christof Kebschull (Berlin Debating Union). Christof Kebschull, der auch schon bester Vorrunden-Redner war, wurde der Preis für die beste Finalrede verliehen.

Insgesamt war das Geschäftsjahr von einigen wichtigen Veränderungen geprägt. Besonders hervorzuheben ist die Gewinnung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius als neuen Hauptförderer sowie die damit einhergehende Neuausrichtung der Turnierserie hin zu den Campus-Debatten. Außerdem wurde beispielsweise eine feste Postadresse für den VDCH eingerichtet und die Internationalisierung mit der Debate Academy und den Future-of-Europe-Debates weiter vorangetrieben.

Das 16. Jahr

Der 16. Vorstand amtierte von September 2016 bis August 2017. Als Präsident stand Julian Staudt (DC Hamburg) dem Verband vor. Komplementiert wurde das Vorstandsteam durch die Vizepräsidentin für Turnierbetreuung, Sabrina Effenberger (Reederei Heidelberg), die Vizepräsidentin für Öffentlichkeitsarbeit, Elin Böttrich (DC Münster), und die Schatzmeisterin Frederike Holewick (BDU).

Als selbstgestecktes Ziel trieb der Vorstand die Professionalisierung der Verbandsarbeit voran. So wurde eine Projektmanagementsoftware etabliert, die Beiräte intensiver in die Verbandsarbeit eingebunden und ein gemeinsames Sponsoringteam aus Mitgliedern unseres Alumniverbandes (DDG) und dem VDCH gegründet. Um ebenfalls die Außenwirkung des Verbandes zu professionalisieren, waren Julian Staudt und Elin Böttrich für die Erstellung eines Imagefilms verantwortlich, welcher bei der ZEIT DEBATTE Hannover gedreht und erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Auch wenn zwei gewichtige Sponsoren hinzugewonnen werden konnten, entschied sich die Wochenzeitung DIE ZEIT nach Auslaufen des Sponsoringvertrags gegen eine erneute Verlängerung. Nach Verhandlungen mit der Geschäftsführung der ZEIT konnte jedoch eine einjährige Übergangslösung erzielt werden.

Die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft fand dieses Jahr in Dresden statt. Bei dem Finale im Neuen Rathaus gewannen Julius Steen, Peter Giertzuch, Sabrina Effenberger von der Rederei e.V. aus Heidelberg in der Regierung gegen die Opposition Münster Martini mit Johanna von Engelhardt, Philipp Schmidtke und Christoph Saß. Das Finalthema lautete “Jeder ist seines Glückes Schmied“ Sollten wir aufhören zu glauben, dass Menschen für ihren Erfolg und Misserfolg größtenteils selbst verantwortlich sind?”

Das 15. Jahr

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Im Geschäftsjahr 2015/16 leitete Jan Ehlert (Tübingen) die Geschicke des Verbandes als Präsident. Elisa Schwarz (Konstanz) und Nikos Bosse (Göttingen) führten ihre Vizepräsidentschaften aus dem vergangenen Geschäftsjahr weiter und Julius Steen (Heidelberg) komplementierte das Team als Vizepräsident und Schatzmeister.
Die ZEIT DEBATTEN-Serie verlief in diesem Jahr äußerst erfolgreich mit vielen beeindruckenden Finalorten und Ehrenjuroren. Zum Höhepunkt der Saison konnten sich Konrad Gütschow und Lennart Lokstein für die Streitkultur aus Tübingen bei der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft durchsetzen. Lennart Lokstein wurde überdies von der Ehrenjury zum besten Finalredner gekürt.

Geprägt war das Geschäftsjahr insbesondere durch die Planung und Durchführung einer umfassenden Debattierevaluation in Zusammenarbeit mit der Deutschen Debattiergesellschaft. Außerdem sind erste Schritte unternommen worden, um in enger Zusammenarbeit mit Debate Consult die Möglichkeiten für die Weitergabe der rhetorischen Fähigkeiten von Debattierenden zu professionalisieren.

Das 14. Jahr

 

Der 14. Vorstand amtierte von August 2014 bis August 2015. Präsident war in diesem Geschäftsjahr Tobias Kube (Marburg), als Vizepräsidenten wurden Nikos Bosse (Tübingen/Göttingen) für die Turnierbetreuung und Alexander Hiller (Heidelberg) als Schatzmeister gewählt. Als Vizepräsidentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wählte die Mitgliederversammlung Sarah Kempf (Mainz), die im Februar 2015 aus beruflichen Gründen von ihrem Amt zurücktrat. Die verbliebenen Vorstandsmitglieder wählten Elisa Schwarz (Konstanz) als ihre Nachfolgerin.

Der Vorstand unterstützte die Debattierclubs bei der Ausrichtung einer sehr gelungenen ZEIT-DEBATTEN-Serie und betreute viele weitere Projekte, wobei alle in diesem Jahr auslaufenden Kooperationsverträge erfolgreich verlängert werden konnten. Das Netzwerk an Förderern des VDCH wurde erheblich erweitert, indem der Vorstand viele prominente und interessante Ehrengäste zu den Finalveranstaltungen der ZEIT DEBATTEN einlud. Darüber hinaus intensivierte der Vorstand die Unterstützung der Clubs bei ihrer Arbeit und sorgte für einen regen Wissensaustausch der Clubs untereinander. Um der zunehmenden Diversifizierung der Verbandsaktivitäten gerecht zu werden, wurde der Vorstand in seiner Arbeit von zahlreichen Beiräten unterstützt.

Die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft fand nach 2006 und 2010 bereits zum dritten Mal in Münster statt. Im Finale konnte sich ein Team aus Mainz (Christian Strunck, Sina Strupp, Nicolas Eberle) gegen ein Team aus Potsdam (Moritz Kirchner, Robert Pietsch, Mathias Hamann) durchsetzen. Als bester Finalredner wurde Lennart Lokstein ausgezeichnet, der wie seine Tübinger Vereinskameraden Jan Ehlert und Konrad Gütschow als fraktionsfreier Redner im Finale sprach.

Das 13. Jahr

Der 13. Vorstand amtierte von August 2013 bis August 2014. Dem Verband stand in diesem Jahr Florian Umscheid (Bamberg, re.) als Präsident vor, ihn unterstützten als VizepräsidentInnen Tobias Kube (Marburg, 2. v. l.) im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jennifer Holm (Heidelberg, 2. v. r.) im Bereich Turnierbetreuung und Alexander Labinsky (Dresden, li.) als Schatzmeister.

Das dreizehnte Jahr war neben einer hervorragenden ZEIT-DEBATTEN-Serie mit eindrucksvollen Finalkulissen und prominenten Ehrengästen gekennzeichnet von vielen neuen Projekten und Förderern. Zudem wurde der Social Media Auftritt des Verbandes erweitert und der Internetauftritt der Turnierserie bekam ein neues Gesicht. Erstmals in dieser Saison war die Freie Debattierliga in den Verband fest integriert.

Die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft in Berlin gewann ein Team der Berlin Debating Union (Philip Schröder, Christina Dexel) vor heimischer Kulisse gegen Teams aus Mainz, Münster und Lund. Bester Finalredner wurde Peer Klüßendorf aus Lund.

Das 12. Jahr

Der 12. Vorstand waötete der Amtsgeschäfte von August 2012 bis August 2013. Der Präsident war Philipp Stiel (li.), ihm standen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anna Mattes, für Turnierbetreuung Nils Haneklaus und für Finanzen Leo Vogel zur Seite.

Auf der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft in München gewann der Debattierclub Heidelberg (Wiebke Nadler, Tom-Michael-Hesse und Sven Hirschfeld). Der VDCH-Vorstand sorgte für eine schöne und gut organisierte ZEIT-DEBATTEN-Serie und stieß viele Projekte für die kommenden Saison an. Darunter das Train-the-Trainer-Projekt und die Europa-Debatten. Darüber hinaus wurde die Chefredaktion der Achten Minute neu besetzt.

Das 11. Jahr

Der 11. Vorstand amtierte von August 2011 bis August 2012. Präsident (2. v. l.): Benedikt Nufer (Hamburg), Vizenpräsidenten (v.l.n.r.): Philipp Stiel (Tübingen), Tom-Michael Hesse (Leipzig), Simeon Reusch (Halle).

Mit der Meisterschaft im DeutschsprachigenDebattieren, die 2012 in Wien stattfand, fand die großartige ZEIT-DEBATTEN-Saison ein würdiges Ende. Valerio Morelli und Marco Witzmann aus München konnten sich im Finale gegen zwei Teams der Berlin Debating Union und ein Team der Universität Hamburg durchsetzen.

Neben der Organisation der ZEIT-DEBATTEN-Serie, ergriff der VDCH-Vorstand eine Reihe von wichtigen Maßnahmen und brachte einige Kooperationen auf den Weg: Der Internetaufritt wurde vereinheitlicht und professionalisiert, der VDCH-Newsletter bekam ein neues Design und als besonders erwähnenswert soll hier die verstärkte Zusammenarbeit mit Jugend debattiert, dem deutschen Schülerdebattieren, genannt werden.

Das 10. Jahr

Der 10. Vorstand amtierte von August 2010 bis August 2011. Präsident (l.): Jan Lüken (Heidelberg), VizenpräsidentInnen (v.l.n.r.): Marcus Ewald (Mainz), Esther Reinhard (Köln), Benedikt Nufer (Hamburg).

Die elfte Deutsche Meisterschaft 2011 fand erstmals in Heidelberg statt. Im Format der Offenen Parlamentarischen Debatte standen sich zum Thema „Sollen Gesetze grundsätzlich nur noch befristet gelten“ zwei Teams gegenüber: Jena (Clemens Lechner, Moritz Niehaus und Severin Weingarten) in der Regierung und Tübingen (Dominic Hildebrand, Steffen Jenner und Pauline Leopold) in der Opposition. Es gewann die Regierung aus Jena, bester Einzelredner wurde als Freier Redner Lukas Haffert.

Das 9. Jahr

Der 9. Vorstand amtierte von August 2009 bis August 2010. Präsident (l.): Tim Richter (Bonn), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Teresa Peters (Leipzig), Lukas Haffert (St. Gallen), Stefan Hübner (Jena)

Die zehnte Deutsche Debattiermeisterschaft war auch gleichzeitig die bisher größte und der Schlusspunkt einer positiv verlaufenen ZEIT-DEBATTEN-Serie. Mit inzwischen 66 Mitgliedsclubs ist der VDCH so groß wie nie zuvor; dabei vorsichtig und nachhaltig gewachsen. Die Qualifikationsangebote wurden aufrecht erhalten, die Kommunikation und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes konnte auf dem in der Vergangenheit erreichten hohen Niveau gehalten werden, mehr und mehr Freundschafts- und Regionalturniere haben stattgefunden, unzählige Show- und öffentliche Debatten haben das Debattieren in die Öffentlichkeit getragen, die Achte Minute hat einen Relaunch erfahren und ist in die gemeinsame „Obhut“ ihrer ersten Herausgeber, dem VDCH und der Deutschen Debattiergesellschaft (DDG), zurückgekehrt und auch das DebattierWIKI hat sich weiter als ein wichtiges Instrument zur Wissenserhaltung und Dokumentation der Geschichte des Debattierens im deutschsprachigen Raum etabliert.

Es wurde ein neuer Partnerschaftsvertrag der Wochenzeitung DIE ZEIT verhandelt sowie mit der Deutschen Telekom AG und dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) weitere starke Partner gewonnen werden.

Zum ersten Mal fanden in der Saison 2009/2010 vier Regionalturniere statt. Das Finale der Westdeutschen Meisterschaft im Dortmunder Rathaus gewann Köln mit Assen Kochev und Tillman Schrammel. Bei den Norddeutschen Meisterschaften siegte Berlin mit Filip Bubenheimer und Dessislava Kirova. Die Ost- und Mitteldeutschen Meisterschaften wurden von Halle mit Simeon Reusch von Thomas Wach gewonnen. Bei den Süddeutschen Meisterschaften konnte – wie im Jahr zuvor schon – das Team aus St. Gallen mit Viola Lutz und Christian Funk den Pokal mit nach Hause nehmen.

Die zehnte Deutsche Meisterschaft 2010 wurde wie schon im Jahr 2006 in Münster ausgetragen. Das Format war British Parliamentary. Im Finale standen sich sich vier Team gegenüber, zwei davon allein aus Berlin. In der Regierung redete eins davon mit Patrick Ehmann und Bastian Laubner vor dem Team aus Tübingen mit Philipp Stiel und Peter Croonenbroeck. In der Opposition komplettierten wieder Berlin mit Filip Bubenheimer und Dessislava Kirova und Jena mit Moritz Niehaus und Clemens Lechner das Finale. Am Ende überzeugte Tübingen Juroren und Publikum und konnten die Jubiläumsmeisterschaft gewinnen.

Das 8. Jahr

Der 8. Vorstand amtierte von August 2008 bis August 2009. Präsident (l.): Tim Richter (Bonn), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Gudrun Lux (Mainz/Bonn), Volker Tjaden (Tübingen/Bonn), Teresa Peters (Leipzig)

Die Regionalmeisterschaften 2009 wurden im Format OPD ausgetragen, in Magdeburg, konnte sich ein Team aus Berlin durchsetzen: Bastian Laubner, Filip Bubenheimer und Patrick Ehmann sind Nordostdeutscher Meister 2009. In Würzburg  siegten Lukas Haffert, Viola Lutz und Christian Funk für den DebatingClub St. Gallen. Damit erringt erstmals ein nicht in Deutschland ansässiger Club einen Meistertitel: St. Gallen ist Süddeutscher Meister. In Bonn am Rhein schließlich wurde um den Titel des Westdeutschen Meisters gestritten. Hier konnte sich der Debattierclub Johannes Gutenberg aus Mainz durchsetzen: Konrad Grießinger, Robert Lehmann und Nicolas Eberle sind Westdeutscher Meister 2009.

Die Deutsche Meisterschaft 2009 wurde in Mainz ausgetragen. Mainz durfte als Ausrichter nicht selbst antreten – sechs Jahre lin Folge hatte der DCJG im Finale der DDM gestanden. 2009 konnte sich ein Club durchsetzen, der, wie Mainz 2003 bei seiner ersten Meisterschaft, als „Underdog“ gelten darf. Der Debattierclub Magdeburg avancierte im Laufe des Turniers zum „Favoritenschreck“ und besiegte nacheinander alle als Favoriten gehandelten Teams. Im Finale setzten sich Miriam Hauft, Hauke Blume und Jonas Werner gegen Moritz Niehaus, Severin Weingarten und Clemens Lechner von der Debattiergesellschaft Jena durch. Als Freie Redner sprachen der DDG-Nachwuchspreisträger des Vorjahres Philipp Stiel aus Tübingen sowie Patrick Ehmann aus Berlin und Lukas Haffert aus St. Gallen.

Der VDCH, mit 9 Clubs im Jahr 2001 gestartet, hat inzwischen 65 Mitglieder aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. In fast allen bedeutenden Universitätsstädten gibt es mittlerweile Debattierclubs, die sich über den VDCH vernetzen und miteinander messen.

Das 7. Jahr

Der 7. Vorstand amtierte von August 2007 bis August 2008. Präsident (l.): Daniel Grotzky (München), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Christina Lein (Mannheim), Tim Richter (Bonn), Gudrun Lux (Mainz)

Seit dem Jahr 2007 steht die ZEIT-DEBATTEN-Serie unter der Schirmherrschaft des ZEIT-Herausgebers und Bundeskanzlers a.D. Helmut Schmidt. 2008 wurden die Regionalmeisterschaften wie die DDM wieder im Format BPS ausgerichtet. Nordostdeutscher Meister wurde Göttingen (Nicolas Friebe und Magnus Schmagold) – ein Kuriosum, dass der gleiche Club ein Jahr zuvor Westdeutscher Meister geworden war. Dies beruht darauf, dass der VDCH beständig wächst und so die Regionen neu eingeteilt werden mussten, um in jeder Region etwa gleichviele Clubs starten zu lassen. Süddeutsche Meister wurden Volker Tjaden und Henrik Volpert für die Streitkultur Tübingen, Westdeutsche Meister wurden Lea Weitekamp und Tim Richter für den Debattierclub Bonn.

Die Deutsche Meisterschaft 2008 fand – wie die erste DDM sieben Jahre zuvor – in Berlin statt. Im Finale, das im Roten Rathaus augetragen wurde, standen in der Regierung Teams aus Halle (Torsten Rössing und Marcus Ewald) und Mainz (Jan Papsch und Marcel Giersdorf), in der Opposition Teams aus Heidelberg (Daniel Sommer und Frederic Ganner) und Münster (Julian Schneider und Lukas Haffert). Torsten Rössing und Marcus Ewald aus Halle konnten am Ende den Titel mit nach Hause nehmen.

Das 6. Jahr

 

Der 6. Vorstand amtierte von August 2006 bis August 2007. Präsident (l.): Simon Herrmann (Mainz), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Maika Spilke (Jena), Christin Hartmann (Halle), Sebastian Hirsch (Bremen, vorzeitig ausgeschieden), Arne Nordmeyer (Göttingen, durch Kooptation nachgefolgt)

2007 wurde Berlin Nordostdeutscher Meister (Andrea Gau, Patrick Ehmann, Matthias Winkelmann), Heidelberg Debating (Luisa Meisel, Florian Köberle und Max Philipp) wurde  Süddeutscher Meister und den Titel des Westdeutschen Meisters im Hochschuldebattieren konnte Göttingen (Nicolas Friebe, Magnus Schmagold, Arne Nordmeyer) erringen.

Die Deutsche Meisterschaft 2007 fand in Bayreuth statt. Im Finale standen Jena (Mark Hauptmann, Moritz Niehaus und Clemens Lechner) und Mainz (Marietta Gädeke, Gudrun Lux und Marcel Giersdorf), als Freie Redner Volker Tjaden und Henrik Volpert aus Tübingen sowie Patrick Ehmann aus Berlin. Im Markgräflichen Opernhaus wurden Gudrun Lux, Marietta Gädeke und Marcel Giersdorf für den DCJG Mainz Deutscher Meister 2007. Damit ist Mainz der erste Debattierclub, der bereits zweimal den Titel gewinnen konnte.

Das 5. Jahr

Der 5. Vorstand amtierte von Juli 2005 bis August 2006. Präsidentin (l.): Isabelle Loewe (Bonn), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Karen Rehberger (Tübingen), Stefan Altmann (Dresden), Christian Wolf (Dortmund)

Bei den Regionalmeisterschaften 2006 konnten sich Jena (Maika Spilke und Marc Hauptmann) im Nordosten, München (Daniel Grotzky und Marcel Venhofen) im Süden und Mainz (Patrick Proner und Simon Herrmann) im Westen durchsetzen.

Die Deutsche Meisterschaft 2006 wurde in Münster ausgetragen, im Format BPS. Im Finale standen in der Regierung Teams aus Berlin (Farid Schwuchow und Adam Hildebrandt) und Freiburg (Eike Hosemann und Arend von Reinersdorff), die Opposition bildeten Teams aus Jena (Maika Spilke und Marc Hauptmann) und Mainz (Simon Herrmann und Gudrun Lux) Das Team aus Jena konnte sich durchsetzen und so wurden Maika Spilke und Mark Hauptmann Deutsche Meister 2006. Simon Herrmann aus Mainz, Deutscher Meister 2003 und dreimaliger Deutscher Vizemeister, trat zum letzten Mal bei einer Deutschen Meisterschaft an und ist Rekordhalter bezüglich der DDM-Finalteilnahmen, dicht gefolgt von seinen beiden Clubkollegen Christian Rauda und – ab 2007 – Gudrun Lux). Maika Spilke folgte den Spuren Eike Hosemanns: Auch sie hatte im Jahr vor dem Erringen des Meistertitels den Nachwuchspreis der DDG verliehen bekommen.

Das 4. Jahr

Der 4. Vorstand amtierte von September 2004 bis Juli 2005. Präsident (l.): Florian Wichelmann (Berlin), Vizepräsidentinnen (v.l.n.r.): Anne Storm (Tübingen), Isabelle Loewe (Bonn), Anna Busche (München)

In der Saison 2004/2005 standen das studentische Debattieren und der VDCH unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse.

2005 wurden erstmals Regionalmeisterschaften ausgetragen. Greifswald (Sven Fischerauer, Andreas Kirberger, Erik Walther)  wurde Nordostdeutscher Meister, Tübingen (Tim-C. Bartsch, Michael Hoppmann, Marcus Vergeest) Süddeutscher Meister und Münster (Kai Kottenstede, Timm Reinisch, Sebastian Berg) Westdeutscher Meister im Hochschuldebattieren.

Die Deutsche Meisterschaft 2005 in München wurde wieder im Format OPD ausgetragen – seither hat sich der faktische turnusmäßige Wechsel zwischen den beiden bedeutendesten Debattierformaten im deutschsprachigen Raum etabliert. Im Finale der Deutschen Meisterschaft standen für die Regierung Freiburg (Eike Hosemann, Manfred Kröber und Marco Ragni) und für die Opposition Mainz (Simon Herrmann, Christian Rauda und Gudrun Lux) einander gegenüber. Freie Redner waren Daniel Sommer (Heidelberg) und die Münsteraner Sebastian Berg und Timm Reinisch. Eike Hosemann, Marco Ragni und Manfred Kröber nahmen den Titel des Deutschen Meisters 2005 mit nach Freiburg. Mit Eike Hosemann gewann ein Redner den Titel, der nur ein Jahr zuvor vom Alumniverein des deutschen Debattierens, der Deutschen Debattiergesellschaft (DDG), zum besten Nachwuchsredner gekürt worden war.

Das 3. Jahr

Der 3. Vorstand amtierte von September 2003 bis August 2004. Präsidentin (l.): Melanie Amann (Berlin/München), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Michael Hoppmann (Tübingen, vorzeitig ausgeschieden), Tobias Göbbel (Jena, durch Kooptation nachgefolgt), Hanna Kaspar (Mainz), Kai Kottenstede (Münster)

Die Deutsche Meisterschaft 2004 fand in Bonn statt, das Finale wurde an geschichtsträchtigem Ort ausgetragen: Im Wasserwerk, wo dereinst der Bundestag beheimatet war. Im Finale des wiederum im BPS ausgetragenen Turniers standen in der Regierung zwei Teams aus Tübingen (Bernd Rex und Markus Vergeest sowie Michael Hoppmann und Tim-Christian Bartsch), in der Opposition Heidelberg (Jan Lemnitzer und Christian Gollner) und Mainz (Simon Herrmann, Christian Rauda). Jan Lemnitzer und Christian Gollner wurden Deutscher Meister für den Debating Club Heidelberg.

Das 2. Jahr

Der zweite Vorstand amtierte von September 2002 bis August 2003. Präsident (l.): Christian Blum (Berlin), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Bernd Hoefer (Kiel), Michael Hoppmann (Tübingen), Trinh Le (Münster)

Die Deutsche Meisterschaft 2003 wurde erstmals im vom Debattierclub Streitkultur in Tübingen entwickelten Format OPD ausgetragen: Diesmal traten bei der Deutschen Meisterschaften nicht mehr vier Zweierteams in einer Debatte an, sondern zwei Dreierteams, wobei die Debatte durch drei fraktionsfreie Redner komplettiert wurde. Im Finale in Tübingen standen in der Regierung Mainz (Simon Herrmann, Christian Rauda und Hanna Kaspar) und in der Opposition Bonn (Alexander Morell, Nela Trillmich und Florian Huerkamp). Freie Redner waren Christian Blum und Frederik von Rumohr aus Berlin sowie Karsten Stölzgen aus Tübingen. Deutsche Meister 2003 wurden die Politikwissenschaftsstudentin Hanna Kaspar, der Jurastudent Christian Rauda und der Publizistikstudent Simon Herrmann für den Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz.

Gründungsjahr

2001 wurde zum Geburtsjahr des deutschlandweiten Debattierens. Das erfolgreiche deutsche Abschneiden durch die Münsteraner Jan Heßbrügge und Christoph Busch bei der Europameisterschaft im Frühjahr brachte den Schwung, sich über die Clubgrenzen hinaus zu vernetzen. Die Idee einer Deutschen Meisterschaft war geboren, die vom jungen Berliner Debattierclub mit Jens Fischer und Kai Monheim an der Spitze organisiert wurde. Diese holten für die Meisterschaft auch die Wochenzeitung DIE ZEIT ins Boot: die Erfolgsgeschichte hatte begonnen.

Im Finale des Turniers, das im Format BPS ausgetragen wurde, standen neben dem Gastgeber Berlin (Frederik von Rumohr und Christian Blum), zwei Teams aus Münster (Asmerom Ogbamicael und Christoph Busch sowie Trinh Le und Kira Heyden) und ein Team aus Passau (Jascha Dopp und David Nossen). Die Siegerinnen kamen aus Münster: Trinh Le und Kira Heyden. Die noch junge deutsche und deutschsprachige Debattierszene war sich einig: Wir brauchen einen Dachverband. Am Tag nach der Meisterschaft lud die begeisterte ZEIT die Debattierclubs nach Hamburg ein, die noch im Sommer die künftige Zusammenarbeit der ZEIT DEBATTEN beschlossen. Vertreter von neun Debattierclubs gründeten den Verband der Debattierclubs an Hochschulen im Oktober 2001 in Münster.

Der erste Vorstand wurde auf der Gründungsversammlung im Oktober 2001 in Münster gewählt. Präsident (3.v.l.): Christian Blum (Berlin), VizepräsidentInnen (v.l.n.r.): Kai Kottenstede (Münster), Johanna Picker (Tübingen), Bernd Hoefer (Kiel)

Die Deutsche Meisterschaft 2002 fand erstmals unter dem Dach der ZEIT DEBATTEN in Dresden statt, die Finaldebatte wurde im Dresdner Landtag ausgetragen (der sechs Wochen später beim „Jahrhunderthochwasser“ zum Pool werden sollte – Solidaritätsadressen aus ganz Debattierdeutschland erreichten den Dresdner Club). Auch diese Meisterschaft wurde im Format BPS ausgetragen, im Finale standen in der Regierung Teams aus München (Rupprecht Podzun und Stefan Marx) und Berlin (Frederik von Rumohr und Christian Blum),  in der Opposition ein Team aus Kiel (Guido Seedler und Bernd Hoefer) sowie ein weiteres Berliner Team (Kai Monheim und Jens Fischer). Am Ende konnten sich Christian Blum und Frederik von Rumohr durchsetzen und den Titel mit nach Berlin nehmen.

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7. VDCH

7. VERBAND UND SZENE

7.1 Organisation und Anlaufstellen

7.2 Satzung, Protokolle und Beschlüsse

7.3 Geschichte

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5. KOMMUNIKATION

5. KOMMUNIKATION

5.1 Interne Kommunikationskanäle

5.2 Homepage

5.3.1 Notwendigkeit

5.3.2 Anmeldung/Administrierung

5.3.3 Erstellung

5.3.4 Pflege

5.3 Soziale Medien

5.3.1 Notwendigkeit

5.3.2 Wahl der Sozialen Medien

5.3.3 Content-Creation

5.4 Pressearbeit

5.5 Sonstiges

ALTES WIKI

Presseleitfaden

 

Das Wichtigste in Kürze
Fragen zum Thema: vorstand@vdch.de
Anregungen und Kritik zum Artikel: wissenssicherung@vdch.de

  • Nutzt persönliche Kontakte und pflegt alle entstandenen Kontakte.
  • Seid stets zuverlässige und zeitnah antwortende Ansprechpartner/-innen für eure Kontakte.
  • Baut innerhalb und außerhalb der Uni Presse- und Informationsverteiler auf (und pflegt diese).
  • Verwendet professionell gestaltete Pressemitteilungen.

Dieser Presseleitfaden soll den Debattierclubs im VDCH die Pressearbeit vor Ort erleichtern. Der VDCH-Vorstand steht für Rückfragen unter presse@vdch.de zur Verfügung und hat ebenfalls einen Presseverteiler. Das Wichtigste ist, dass ihr professionell und zuverlässig seid. Reagiert schnell, vollständig und zuvorkommend auf Nachfragen, seid telefonisch erreichbar und nutzt eine offizielle Mailadresse wie presse@musterdebattierclub.de.

Verteiler aufbauen

Ihr braucht einen Presseverteiler, um eure Pressemeldungen zu verschicken. Baut diesen Presseverteiler zeitnah auf. Manche Regionalzeitungen haben nur ein paar Ausgaben im Jahr, die ihr mit eurer Pressemitteilung nicht verpassen solltet. Wenn es in eurem Club schon einmal Kontakt zur Presse gab, knüpft an diese an und nehmt Bezug auf vorherige Berichterstattungen.

Persönliche Kontakte

Nutzt persönliche Kontakte. Wer im Club stammt aus dem Studienort und kennt Redakteure oder hat Praktika bei ortsansässigen Medien gemacht? Knüpft bei bereits bestehenden Kontakten an vergangene Berichte an. Versucht, zufällige Begegnungen mit Pressemenschen nicht ungenutzt zu lassen: Vielleicht entspringt auch einem netten Gespräch bei einer Party oder einer Mitfahrgelegenheit ein potentieller Pressekontakt (viele Redakteurinnen und Redakteure von Lokalzeitungen sind nicht viel älter als ihr).

Gut ist, in Redaktionen feste Ansprechpersonen zu haben. Oft gibt es in der Lokalpresse z.B. jemanden, der oder die für die Berichterstattung über alle Uni-Aktivitäten zuständig ist. Versucht, diese Menschen persönlich kennenzulernen und für eure Sache zu begeistern. Wenn sich der/die Pressebeauftragte bei euch im Club ändert, achtet darauf, dass die Kontakte zur Presse ordentlich übergeben werden. Einen Presseverteiler aufzubauen, ist ziemlich mühsam und man sollte auf jeden Fall verhindern, dass jede Debattiergeneration damit wieder von vorne beginnen muss.

Pressearbeit an der Uni

Seid nett zum AStA oder dem entsprechenden zentralen Gremium der studentischen Selbstverwaltung in eurem Bundesland oder Kanton. Mit viel Freundlichkeit ist es zu schaffen, dass der AStA euch seinen Presseverteiler überlässt oder für euch Meldungen verschickt.

Freundet euch mit den Leuten in der Pressestelle eurer Universität an. Diese geben euch wahrscheinlich nicht ihren Verteiler, schicken aber vielleicht eure Meldungen rum. Das wirkt professionell, fördert die Einbindung der Debattierclubaktivitäten in das Unileben und erleichtert euch die Arbeit. Die Unipressestelle kann auch eine Veranstaltung von euch in den Terminkalender der Universität aufnehmen, was eine gute Maßnahme zur Werbung von Zuschauern sein kann.

Versucht, an die Presseverteiler anderer Hochschulgruppen zu gelangen, die schon länger aktiv sind bzw. durch gute Pressearbeit auffallen. Das funktioniert entweder mit Freundlichkeit) oder mit Vitamin B (wer im Club ist auch noch bei den Jusos oder ELSA?).

Haltet andere Studierende auf dem Laufenden. An den meisten Universitäten gibt es Studierende, die selbst ein Medium herausgeben, wie eine Uni-Zeitung, ein Campus-Radio oder Campus-TV und sich über neue Themen freuen.

Pressearbeit außerhalb der Uni

Dies sind weitere potezielle Anlaufstellen für eure Pressemitteilungen:

  • Lokalzeitungen (nicht unterschätzen, haben häufig eine sehr gute Reichweite)
  • Lokalteile überregionaler Zeitungen (z.B. Rhein-Main-Teil der FAZ)
  • Private lokale Radio- und Fernsehsender
  • Lokalredaktion der öffentlich-rechtlichen Sender (Radio und Fernsehen)
  • Offener Kanal o.ä.: Beitrag vorschlagen, Unterstützung zusagen, ggf. selbst machen, in Schulen fragen, ob Interesse an einem Medienprojekt besteht etc.
  • Anzeigenblättchen
  • Kreis- oder Stadtzeitung (Amtsblätter usw.)
  • Zur Turnierankündigung: (Online-)Veranstaltungskalender, Facebook-Gruppen eurer Stadt und Uni
  • Universitäre Zeitungen wie Unispiegel oder Audimax
  • Achte Minute

Die Pressemitteilung

Es gibt viele Gründe und Anlässe, die Presse mit Pressemitteilungen zu versorgen, z.B.

  • Semesterprogramm vorstellen (Erstiveranstaltungen, Showdebatten, Turniere usw.)
  • Showdebatten/Professorendebatten
  • Erfolgreiche Turnierteilnahmen
  • Eigene Turnierausrichtung (große Presse schon im Vorfeld und auch in der Nachbereitung)
  • Eine besonders gute oder schlechte öffentliche Debatte, die ihr analysieren möchtet (ohne gegen eure Überparteilichkeit zu verstoßen)

Für eine Veranstaltung werden im Idealfall drei Pressemitteilungen geschrieben. Wie bereits oben erwähnt gilt, nicht nur eine Mail schreiben, sondern auch anzurufen und nachzuhaken!

Für ein Turnier oder eine Veranstaltung kann die Vorankündigung nicht früh genug das erste Mal verschickt werden. Wenn eine kleine Redaktion ein halbes Jahr vorher Bescheid weiß, kann sie auch eine Person dafür abstellen.

Schickt aber auch zwei Wochen vor dem Turnier nochmal allen Redaktionen eine Veranstaltungserinnerung mit der angehängten Pressemitteilung.

Nach dem Event muss ein Nachbericht möglichst bald geschrieben und an alle Redaktionen mit Bildern verschickt werden. Wenn ihr wisst, dass ihr am Sonntag nach einem Turnier nur noch schlafen wollt, könnt ihr einen Nachbericht auch schon vorbereiten und nur noch die spezifischen Informationen des jeweiligen Finales einfügen.

Aufbau einer Pressemitteilung

  1. Logo des Clubs, ggf. Logo der Campus-Debatten (wenn ihr eine Campus-Debatte gewonnen oder auch das Halbfinale erreicht habt, solltet ihr das Logo ruhig aufnehmen; wenn ihr eine Campus-Debatte ausrichtet, muss das Logo unbedingt rein!)
  2. Kurze, prägnante Überschrift
  3. Unterzeile (oder Dachzeile, die ist dann über der Überschrift)
  4. Fettvorspann (Ort des Geschehens, dann kurzer Text: Die wichtigste Meldung! Der Fettvorspann sollte auch verständlich sein, wenn man nicht den ganzen Artikel liest. Achtet darauf, nicht das Gleiche zu schreiben, wie in Überschrift und Unterzeile)
  5. Es folgt ein einleitender Satz, der die wichtigsten W-Fragen beantwortet und damit alle wesentlichen Informationen der Pressemitteilung enthält. Hier wird die Relevanz der Meldung dargestellt, z.B.: Campus-Debatten sind die prestigeträchtigste Debattenserie im deutschsprachigen Raum, das erste Turnier, das der Club ausgerichtet hat etc.
  6. Text, ggf. mit Zitaten, tendenziell vom Ende her kürzbar. Viele Redaktionen kürzen nach wie vor so, dass sie die letzten Sätze wegstreichen. Das heißt: Die wichtigen Infos sollten vorn stehen. Wer ist die Chef- und die Ehrenjury, wer sind die Sieger/-innen? Es empfiehlt sich, am Ende der Pressemittelung Hintergrundinformationen anzuhängen (kann immer gleichbleiben): Was ist Debattieren/Wer ist unser Club? Was sind Campus-Debatten?
  1. Ansprechperson mit Telefonnummer, Handynummer usw. Schreibt dazu schreiben: „Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung“ – Der/die Genannte muss dann auch tatsächlich erreichbar sein!
  2. Es sollte zudem immer ein Foto angehängt werden. Bei einer Turniernachberichterstattung empfiehlt es sich z.B. immer, als Ausrichtende ein Foto der Sieger-/innen, als Teilnehmende ein Foto des eigenen Teams anzuhängen. Auch bei einer Vorankündigung könnt ihr ein beispielhaftes Bild aus einer Debatte anhängen, an dem ihr die Bildrechte habt. Denkt daran, dass ihr der Presse dann auch verraten solltet, was und wer auf dem Bild zu sehen ist und wer die Bildrechte hat. Ein Beispiel:

    © Debattierclub Musterclub e.V.; Auf dem Bild die strahlenden Sieger des dreitägigen Redewettstreits: Anton Mainzelmännchen, Katja Heinzelmännchen und Jonas Sandmännchen (v.l.)

    Namen werden immer von links nach rechts angeben. Ggf. könnt ihr auch weitere Fotos angeben, die ihr auf Nachfrage liefert. Achtet auf eine möglichst gute Qualität des Bildes (hohe Auflösung, gute Beleuchtung, schöner Hintergrund, keine seltsamen Gesichtsausrücke).

Besonders toll ist es in der Regel, wenn ihr eine Geschichte zu verkaufen habt. Einfach nur „ein ganz tolles Turnier“ wirkt eben weniger interessant als ein Turnier, bei dem zum Beispiel besondere Leute kommen, es ausländische Teilnehmende oder einen besonderen Preis gibt, eine besondere Aktion etc. Denkt euch diese Geschichten aus – die ganze Pressewelt besteht aus ihnen. Debattieren ist selten per se interessant – es ist interessant, für Presse und deren Leser, wenn dort etwas Spannendes passiert, über das es sich lohnt zu schreiben. Und genau daraus strickt ihr eure Geschichten, mit denen ihr die Presse ansprecht! Ein gutes Beispiel ist der folgende Artikel: https://jena.otz.de/web/jena/startseite/detail/-/specific/In-sieben-Minuten-ueberzeugen-Deutsche-Debattiermeisterschaft-in-Jena-452565471

Sprache der Pressemitteilung

  • Orientiert euch beim Aufbau eurer Pressemitteilung an einem Zeitungsartikel. Dann habt ihr auch gute Chancen, dass die Pressemitteilungen von journalistisch weniger engagierten Medien einfach so übernommen werden, wie ihr sie hinschickt
  • Baut tendenziell kurze Sätze und achtet darauf, dass das, was ihr schreibt, wirklich verständlich ist. Nicht: verschwurbelt, verschachtelt, verwirrend.
  • Egal, wie grandios das Ereignis ist, das ihr zu verkünden habt: Die Pressemitteilung sollte nie länger als eine Din A4-Seite sein. Sonst liest das keiner! Wenn eine Redaktion aufgrund eurer Pressemitteilung eine Homestory mit dem/der neuen Baden-Württembergischen Meister-/in machen will, dann wird sie sich bei euch melden und mehr Infos erfragen.
  • Schreibt gegebenenfalls ein oder zwei Zitate in die Meldung, viele Medien finden das toll und verwenden ein Zitat gleich als Überschrift. Also schaut, dass die Zitate halbwegs schlau oder humorvoll sind, im Idealfall beides. Zitatgeber können z.B. die Turniersieger-/innen sein („Ich habe seit drei Tagen nicht gegessen, nicht geschlafen und nicht geduscht. Aber ich habe es geschafft: Ich habe mich zum Sieg geredet.“), Ehrengäste („Ich unterstütze diese studentische Initiative gerne. Die Debattierenden sind tolle junge Leute, die zeigen, dass die demokratische Streitkultur in Deutschland…“), Professor-/innen (siehe Ehrengäste) oder ein Clubmitglied, dem ihr einen besonders treffenden Satz in den Mund legt (natürlich nur mit Einwilligung)

Im Idealfall solltet ihr keine Pressemeldung rausschicken, die nicht mindestens von einem anderen Menschen Korrektur gelesen wurde. Daten, Namen usw. doppelt überprüfen! Es gibt nichts Peinlicheres als falsch geschriebene Namen. Da ärgert sich Herr Professor Kaczmarczyk – und die Presse, falls sie es merkt, hält euch für unprofessionell. Auch Orte und Daten (z.B. der Wochentag) sollten doppelt und dreifach überprüft werden. Im Idealfall lasst ihr alles doppelt Korrekturlesen. Einmal von jemandem aus dem Club („Stimmt alles?“), einmal von einer Person, die mit dem Debattieren nichts zu tun hat (Verstehst du alles?“). Nehmt Kritik unbedingt an und schreibt den Text ggf. nochmal um!,

Pressemitteilung versenden

Um eure Nachrichten in der Presse unterzubringen, empfiehlt es sich manchmal, freundlich zu nerven. Bsp.: Uni-Pressestelle anrufen: „Hallo, ich bin vom Debattierclub, stellen Sie sich vor, wir haben den Zuschlag für ein Turnier der Campus-Debatten- Serie gekriegt. Ganz großes Ding! Kann ich ihnen mal eine Meldung rüberschicken?“ – Direkt Mail hinterherschicken und im Mailtext auf das Telefonat Bezug nehmen. (Auch möglich: erst etwas schicken, dann anrufen und darauf Bezug nehmen). Schreibt niemals nur eine E-Mail! Diese gehen häufig unter. Achtet auch darauf, wann ihr Pressemenschen anruft. Am besten zwischen Dienstag und Donnerstag und entweder am späten Vormittag oder am frühen Nachmittag.

Die Pressemitteilung wird ordentlich als PDF formatiert und einer kurzen E-Mail mit Gruß, Thema und Ansprechperson angehängt. Für das Versenden an mehrere Redaktionen nutzt die Blind-Copy-Funktion (aufgrund von Datenschutz und Übersichtlichkeit).

Redakteur-/innen bei eurer Veranstaltung

Klärt vor einer Veranstaltung, wer sich um die Vertreter-/innen der Presse kümmert. Begrüßt die Person und verschafft ihr einen Platz in der ersten Reihe. Übergebt ihr alle Unterlagen zu der Veranstaltung (die Pressemappe), auf denen alle Fragen beantwortet sein müssen, die wichtig sind, bspw.: Wer ist die Ansprechperson? Wie lautet die Pressemitteilung? Wer ist bei der Veranstaltung? Wie heißt euer Club? Wo kann man ihn finden? Was sind Campus-Debatten? Was ist der VDCH? Was ist das Format? Wie ist der Ablauf? Erläutert die Informationen noch einmal mündlich und vermittelt Kontakte zu z.B. Sieger-/nnen, Organisator-/innen, Teilnehmende, Besucher-/innen, Chef- und Ehrenjuror/-innen.

Nachbereitung

Wenn eure Pressemitteilung den Eingang in eine Zeitung oder ein anderes Medium gefunden hat, diesen Beitrag auf eurer Homepage publik, das macht einen guten Eindruck und lockt Besuche-/innen zu weiteren Veranstaltungen. Schickt auch dem VDCH (presse@vdch.de) den Beitrag über euren Club, damit der VDCH weiter für euren Club und das Debattieren werben kann! Journalist-/innen, die einen größeren Artikel oder Beitrag über euch produzieren, freuen sich, wenn sie danach dafür gelobt werden („Toller Artikel, der wirklich das Lebensgefühl Debattieren beschreibt… “), per E-Mail, Anruf oder auch öffentlich etwa als Leserbrief oder auf eurer Homepage. Wenn sie sich positiv an euch erinnern, dann berichten sie vielleicht wieder über euch!

5. KOMMUNIKATION Read More »

1. VEREIN & VORSTAND

INHALT

1.1 Vereinsgründung und -entwicklung

1.1.1 Vereinslose Phase

Entscheidung über die Gruppengründung

Der Beginn dieses Leitfadens geht von der Prämisse aus, dass ihr ganz am Anfang steht: Sprich, dass ihr mit dem Gedanken spielt, eine neue Debattiergruppe (mit oder ohne Vereinsstatus) ins Leben zu rufen.
In diesem Fall werdet ihr euch vielleicht fragen, welche Erfolgsvoraussetzungen es gibt, sprich wie viele Personen ihr sein müsst und welche Fähigkeiten notwendig sind. 

  • Personenanzahl: Der VDCH hat in seiner Geschichte viele Gründungen von Debattiervereinen begleitet – mache erfolgreich, manche nicht. Es kann aber durchaus eine maßgeblich engagierte Person mit Motivation und Zeitressourcen, aber nicht zwingend mit großen Debattier-Vorkenntnissen ausreichen. Selbst große Debattiervereine funktionieren bisweilen mit nur drei Vorstandsmitgliedern; manchmal bleibt die Hauptarbeit sogar bei einer Person hängen. Natürlich braucht es für Debatten mehr als eine Person und für eine Eintragung als Verein sogar sieben Gründungsmitglieder (siehe unten). Aber die dafür notwendigen Menschen können über die Zeit kontinuierlich hinzukommen.
  • Fähigkeiten: Gleiches gilt für die Aneignung der notwendigen Fähigkeiten. Zudem soll dieser Leitfaden helfen, die Gründung und die Vorstandsarbeit gut zu überstehen.

Entscheidung über die Vereinsgründung

Die Frage, ob ihr weiter als formlose Gruppe agieren möchtet, oder ein eingetragener Verein für euch sinnvoll ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Der Vereinsstatus bringt erst einmal viele Vorteile mit sich:

  • Ein Verein gibt euch Rechtssicherheit, da die Verantwortlichen nicht mehr in jedem Fall privat haften.
  • Ein Verein kann ein eigenes Konto führen, womit ihr besser und rechtssicher eure Finanzen organisieren könnt.
  • Ein Verein kann die Gemeinnützigkeit beantragen und daraufhin Spendenbescheinigungen ausstellen.
  • Ein Verein wirkt seriöser für Partnerschaften mit Förderern, Sponsoren und anderen Initiativen als eine Hochschulgruppe.
  • Ein Verein kann über Mitgliedsbeiträge eine dauerhafte Grundfinanzierung für laufende Kosten wie eine eigene Domain, Flyer, Fahrtkosten zu VDCH-Veranstaltungen etc. sichern.

Je nach Situation können aber auch Umstände gegen eine Vereinsgründung sprechen. Ob und wie sehr die nachfolgend gelisteten Nachteile zutreffen, müsst ihr individuell prüfen:

  • Eure Hochschule unterstützt vielleicht ausschließlich Hochschulgruppen und entzieht euch Räume oder Gelder, wenn ihr ein Verein werdet oder nichtstudentische Mitglieder zulasst.
  • Euer Debattierclub besteht vielleicht nur aus sehr wenigen Personen und der Aufwand einer jährlichen Mitgliederversammlung bzw. der Eintragung ist die Mühe nicht wert.

Hürden wie die Fixierung der Universität auf rein studentische Gruppen lassen sich bisweilen ausräumen, indem man mit den Verantwortlichen der Hochschule (Rektorat, Ansprechpartner für Studierende, Studierendenvertretung) spricht und die Situation erklärt. Auch Kompromisse wie eine Satzung, die nur Studierenden der Universität die ordentliche Mitgliedschaft ermöglicht, können einen Ausweg bieten, gleichzeitig Vereinsstatus zu erlangen und die Unterstützung der Hochschule zu behalten.

1.1.2 Gründungsphase

Vorsondierungen

Eine Vereinsgründung vollzieht sich in mehreren Schritten: Mit der Einigung von mindestens zwei Personen über eine Satzung entsteht ein nichteingetragener, nichtrechtsfähiger (Vor-)Verein. Er hat bereits bestimmte Rechte und Pflichten. Mit der Eintragung ins Vereinsregister wird man zu einem eingetragenen, rechtsfähigen Verein; dafür braucht es mindestens sieben Personen.

Damit ergeben sich verschiedene Voraussetzungen, die vor der konkreten Gründung geklärt sein sollten:

  • Größe: Wie oben ersichtlich solltet ihr mindestens aus zwei, besser noch aus mindestens sieben (geschäftsfähigen) Personen bestehen. Bei Minderjährigen gelten besondere Regelungen, inwiefern sie geschäftsfähig sind. Falls ihr unter sieben Personen liegt, sollte zumindest die Perspektive vorhanden sein, dass ihr zeitnah auf eine entsprechende Größe anwachst.
  • Zeit und Ressourcen: Wie nachstehend beschrieben, macht eine Vereinsgründung Arbeit – vom Schreiben einer Satzung über eine Gründungsversammlung bis hin zur Registeranmeldung. 
  • Passendes Umfeld: Wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, sollte geschaut werden, wie eure Hochschule Vereine behandelt und ob ihr weiterhin als Hochschulgruppe geltet.

Gründungsschritte

  1. Satzung schreiben: Euer Verein benötigt eine Satzung. Optimalerweise ist diese so geschrieben, dass sie den Ansprüchen eures Cluballtags gerecht wird und dem Verein die Gemeinnützigkeit ermöglicht. Genaueres ist im Unterkapitel zur Satzung (Unterkapitel 1.2.4) beschrieben. Ein guter Ausgangspunkt ist die nachfolgend zum Download zur Verfügung stehende Mustersatzung, die vom VDCH speziell für die Gründung eines üblichen, gemeinnützigen Debattierclubs zusammengestellt wurde. Daneben wird hier eine allgemeine Mustersatzung des Justizministeriums. (Muster: Satzung-VDCH; Muster: Satzung BMJ)
  2. Gemeinnützigkeit prüfen: Lasst eure geplante Satzung vom Finanzamt auf die Gemeinnützigkeit hin prüfen. Dieses Angebot ist vonseiten der Finanzämter kostenlos und erspart euch im Zweifelsfall viel Arbeit.
  3. Gründungsversammlung abhalten: Haltet die Gründungsversammlung eures neuen Vereins ab. Diese besteht im Kern aus der Einigung über die Satzung, der Wahl eines ersten Vorstandes und einem Gründungsprotokoll. Theoretisch ist dieser Gründungsakt auch zu zweit möglich; in diesem Fall muss die (urkundliche) Gründungssatzung im Nachgang von weiteren Mitgliedern unterzeichnet werden, um als Verein eingetragen zu werden (Schritt 4). Besser ist es, wenn auf der Gründungsmitgliederversammlung bereits mindestens sieben Leute anwesend sind. Eine Person muss zu Beginn der Versammlung zum Protokollführer und eine weitere zum Versammlungsleiter gewählt werden. Stimmt über die Annahme eurer Satzung ab. Nach Annahme der Satzung wählt ihr gemäß Satzung einen Vorstand. Fasst dann als Mitgliederversammlung einen Beschluss zur Anstrebung der Eintragung ins Vereinsregister. Alle (mindestens sieben) Anwesenden unterschreiben dann zum Abschluss das Protokoll. (Muster: Gründungsprotokoll- VDCH; Muster: Gründungsprotokoll BMJ)
  4. Vereinseintragung: Der gewählte Vorstand geht mit Satzung (im Original von sieben Personen unterschieden; mit Kopie) und Protokoll der Gründungsversammlung sowie der Erstanmeldung zum Register (muss Namen, Anschrift und Geburtsdatum der Vorstandsmitglieder enthalten) zum Notariat. Das Notariat muss dann die Unterschriften unter der Anmeldung, welche vom gewählten Vorstand entsprechend der Vertretungsregelung in der Satzung geleistet werden, beglaubigen. Das Notariat schickt die Dokumente dann zur Eintragung an das zuständige Amtsgericht, das euch ins Vereinsregister aufnimmt und euch eure Registernummer zuweist. Dies kann mehrere Wochen dauern. Gebühren, z.B. für das Notariat, können bei Vorlage von Belegen möglicherweise über die Deutsche Debattiergesellschaft e.V. (DDG) übernommen werden. Erkundigt euch hierzu im Vorfeld der Eintragung beim DDG-Vorstand. (Muster: Erstanmeldung)

Unmittelbar folgende Schritte

  1. Gemeinnützigkeit beantragen: Sobald ihr eingetragen wurdet, solltet ihr beim zuständigen Finanzamt die Gemeinnützigkeit beantragen. Die Gemeinnützigkeit wird zunächst für 18 Monate bescheinigt. Anschließend wird über eure Finanz- und Tätigkeitsberichte überprüft, ob der Verein tatsächlich gemeinnützig agiert.
  2. Konto eröffnen, Beiträge einziehen: Nach der Eintragung des Vereins müsst ihr bei einer Bank ein Konto eröffnen. Erkundigt euch vorher sorgfältig, um sicherzugehen, dass euer Schatzmeister für das Vereinskonto Online-Banking nutzen kann – nichts ist ärgerlicher, als für jede noch so kleine Transaktion einen Papier-Überweisungsauftrag einwerfen zu müssen, weil die Bank nur von mehreren Vorstandsmitgliedern unterschriebene Anweisungen annimmt. Dies lässt sich vermeiden, wenn bereits entsprechende Regelungen in der Satzung vorgenommen wurden.

1.1.3 Fortentwicklungsphase

Vergrößerung des Vereins

Euer Verein benötigt natürlich auch Mitglieder. Durch sie bekommt ihr einerseits die (Wo-)Manpower, andererseits die finanziellen Ressourcen, um für die Zukunft stabil aufgestellt zu sein. Von nun an beginnt für euch also eine kontinuierliche Werbephase, die Semester für Semester andauern wird, unmittelbar aber besonders dringlich ist (Kapitel 2).

Erstellt deshalb gemäß der Satzung einen Mitgliedschaftsantrag und lasst diesen von den Gründungsmitgliedern und neuen Mitgliedern unterschreiben. Die Anträge werden vom Vorstand angenommen und bei den Vereinsunterlagen aufbewahrt. Im Fall eines Mitgliedsbeitrags wird dringend empfohlen, diesen ausschließlich per SEPA-Lastschriftmandat anzunehmen. Dadurch kann euer Schatzmeister im Online-Banking per einfachem Klick regelmäßig von allen Mitgliedern den fälligen Beitrag einziehen. Die Alternativen sind erfahrungsgemäß allesamt mit enormem Aufwand für den Schatzmeister und regelmäßigem Ärger mit säumigen Zahlern verbunden. Auf dem Mitgliedschaftsantrag muss durch den Antragsteller einmal für die Beitrittsabsicht und gegebenenfalls noch einmal zusätzlich für das Einverständnis zum Lastschriftmandat unterschrieben werden – eine Unterschrift für beide genügt nicht. (Muster: Antrag auf Mitgliedschaft; Abschnitt: Mitglied werden; Kapitel 6).

Kontinuierlich solltet ihr zudem euren Vereinsbetrieb hochfahren, vielleicht (aber nicht zwingend) in dieser Reihenfolge: regelmäßige Debattierangebote (Kapitel 3), rudimentäre Außenkommunikation durch Webseite oder Präsenz in Sozialen Medien (Kapitel 5), Sozialangebote (Unterkapitel 2.3); später dann irgendwann auch fakultativ die Teilnahme an Turnieren (Unterkapitel 3.3) und dem Verband (Kapitel 7), sowie eigene Eventausrichtung (Kapitel 4).

Mitgliedschaft im VDCH

Sobald ihr euren Verein erfolgreich gegründet habt (ihr müsst noch nicht einmal im Sinne des vorherigen Abschnittes gewachsen sein), solltet ihr eure Mitgliedschaft in unserem Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH; Kapitel 7) prüfen. Theoretisch ist es schon vorher möglich, über eine stellvertretende Privatperson auch als Nicht-Verein VDCH-Mitglied zu werden. Als Verein, der den Zwecken des VDCHs verpflichtet, besteht sogar ein Anspruch auf Aufnahme (VDCH-Satzung).

Wir sind in dieser Frage natürlich befangen, aber die Mitgliedschaft im VDCH geht mit keinen wirklichen Nachteilen einher. Ihr assoziiert euch mit unserem Verband und unserer Arbeit; es besteht zudem die satzungsgemäße Möglichkeit von Mitgliedsbeiträgen und Umlagen, aber weder das eine, noch das andere werden aktuell erhoben. Natürlich lebt der VDCH vom Engagement seiner Mitglieder, aber dieses Engagement ist freiwillig und wird von neugegründeten Clubs nicht erwartet. Dem gegenüber stehen viele Vorteile der Verbandsmitgliedschaft durch ideelle und finanzielle Förderung sowie der Teinahmemöglichkeit an vielen VDCH-Veranstaltungen und -Turnieren.

Wenn ihr zuvor bereits als Hochschulgruppe über eine Privatperson Mitglied im VDCH wart, solltet ihr die Mitgliedschaft auf euren Verein umschreiben lassen, damit stets euer jeweils aktueller Vorstand auf der Mitgliederversammlung vertretungsberechtigt ist. Zur Aufnahme oder Umschreibung füllt bitte den entsprechenden Antrag in vertretungsberechtigter Anzahl unterschrieben aus und sendet ihn postalisch an den VDCH-Vorstand:

Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V.

Ritterstraße 2a 10969 Berlin

Schickt außerdem einen Scan eures aktuellen Registerauszugs sowie ein Exemplar eurer aktuellen Satzung per E-Mail an vorstand@vdch.de . Bei Fragen könnt ihr euch ebenfalls jederzeit an den VDCH-Vorstand wenden. (Antrag auf Mitgliedschaft im VDCH; Antrag auf Umschreibung einer bestehenden Mitgliedschaft im VDCH)

1.2 Vereinsrecht

1.2.1 Grundlagen des Vereins

Ein Verein ist in seiner Rechtsform als juristische Person angelegt und besteht unabhängig vom Ein- und Austritt der Mitglieder. 
Als Voraussetzung benötigt der rechtsfähige (eingetragene) Verein zum Zeitpunkt der Gründung mindestens sieben Mitglieder. Bei einer Mitgliederzahl unter drei kann dem Verein die Rechtsfähigkeit entzogen werden. Dies geschieht durch Streichung aus dem Vereinsregister. Mit dem Ausscheiden sämtlicher Mitglieder ist der Verein erloschen. 
 

1.2.2 Vereinsmitglieder

Mitgliedsarten

Die Mitgliedschaft in einem Verein ist an – sofern keine satzungsmäßigen Gründe entgegen stehen – an keine Rechtsform der Mitglieder geknüpft. Mitglieder können natürliche Personen, Personengesellschaften, juristische Personen des privaten Rechts und juristische Personen des öffentlichen Rechts sein. 

Verschiedene Debattiervereine, wie auch der VDCH, unterscheiden verschiedene satzungsgemäße Mitgliedsarten. Neben der ordentlichen Mitgliedschaft lassen sich in der Satzung nämlich auch Förder- oder Ehrenmitgliedschaften mit abweichenden Rechten und Pflichten (Beiträge, Stimmrecht auf der Mitgliederversammlung) festlegen. Das kann beispielsweise eine Möglichkeit bieten, 

Mitgliedsrechte und -pflichten

Vereinsmitglieder haben in jedem Fall folgende Rechte:

  • Teilnahme an Veranstaltungen des Vereins
  • Zutritt zu Vereinseinrichtungen
  • Recht, zusammen mit anderen Mitgliedern eine Mitgliederversammlung einzuberufen/einzufordern
  • Teilnahme an Mitgliederversammlungen des Vereins
  • passives Wahlrecht (sich in Vereinsgremien wählen zu lassen)
  • Austritt
Sie haben in jedem Fall folgende Pflichten:
  • Treuepflicht (Interessen des Vereins fördern, kein vereinsschädigendes Verhalten, Bereitschaft zu Vorstandsämtern)
  • Beitragspflicht (festgelegte Beiträge zahlen (Abschnitt Mitgliedsbeiträge))
  • Beschränkte Haftung, wenn sie Aufgaben des Vereins wahrnehmen
 

Mitgliedsbeitritt

Mitglied in einem Verein ist, wer an der Gründungssitzung teilnimmt (das Gründungsprotokoll unterschreibt) oder seine Mitgliedschaft durch Eintritt erklärt (und gewilligt bekommt). 

Diese Form des Beitritts erfordert einen (formfreien) Aufnahmevertrag zwischen dem Beitrittswilligen (Anwärter) und dem Verein. Ein automatischer Beitritt zum Verein ohne ausdrückliche Willenserklärung des Beitretenden ist deshalb nicht möglich. In § 58 des BGB wird festgelegt, dass satzungsrechtlich Bestimmungen über den Eintritt von Mitgliedern existieren müssen. Das bezieht sich auf die Beitrittserklärung und die Aufnahme durch den Verein. Zur Form des Beitritts gibt es keine gesetzlichen Regelungen, die Satzung kann hier beliebige Verfahren festlegen. Ein Beitrittsgesuch (Antrag auf Aufnahme in den Verein) als Vertragsangebot gegenüber dem Verein sollte aber zweckmäßigerweise enthalten:

  • Namen und Anschriften beider Vertragspartner (der Anwärter oder Beitrittswillige sowie der Verein)
  • Rechtsgültige Unterschrift (Ort, Datum der Unterschrift)
  • Die Zustellung sollte schriftlich erfolgen.

Je nach Ausgestaltung der Satzung empfehlen sich auf dem Beitrittsgesuch Angaben zur:

  • Satzungsrechtlichen Grundlage
  • Entscheidungsfindung /-mitteilung der Mitgliedschaft
  • Einordnung in diverse Mitgliedskategorien (Größe, Rechtsform, Umsatz o.ä.)
  • Hinweis auf Beitragshöhen, Einzugs- oder Zahlverfahren
  • Hinweis auf Mitgliedsrechte und -pflichten
  • Sonstige Klassifizierungen, freiwillige Einordnungen o.ä.

Nicht erforderlich ist grundsätzlich eine eigene Aufnahmeerklärung des Vereins. Teilweise sieht Satzungsrecht vor, dass die Mitgliedschaft allein durch die Beitrittserklärung zustande kommt, was den Verein allerdings um die Kontrolle über den Beitritt von Mitgliedern aus der Hand nimmt und wenig sinnvoll erscheint. 

Die zeitliche Reihenfolge von Aufnahmeantrag (Beitrittsgesuch) und Abschluss des Aufnahmevertrags (Mitgliedschaft) können vertauscht werden. Zwar wird im Regelfall das Aufnahmegesuch vor Abschluss des Aufnahmevertrags gestellt werden. Jedoch kann die Mitgliedschaft auch durch nachträgliche Zustimmung zu einem Angebot auf Abschluss eines Aufnahmevertrags beginnen, der Verein dem Anwärter die Mitgliedschaft quasi antragen.

Grundsätzlich liegt die Zuständigkeit für die Aufnahme von Mitgliedern beim höchsten Organ des Vereins. Die Mitgliederversammlung kann jedoch per Satzungsrecht diese Zuständigkeit auf andere Organe (Vorstand) delegieren, was – in der Regel – auch die Zweckmäßigkeit gebietet. Auch die Übertragung an ein anderes Vereinsorgan (z.B. einen Ausschuss oder auch an bestimmtes Vorstandsmitglied) ist möglich.

Die Mitgliedschaft im Verein kann grundsätzlich nur vom Mitglied selbst wahrgenommen werden, ein Anspruch auf die Übertragung auf eine andere Person besteht nicht. Die Mitgliedschaft ist auch nicht vererblich, sie endet grundsätzlich mit dem Tod des Mitglieds (§ 38 BGB).
 

Beitrittsvoraussetzungen 

Das dem Beitritt zugrundeliegende Konstrukt des Vertragsabschluss erfordert entweder die uneingeschränkte Geschäftsfähigkeit des Aufnahmebewerbers oder die Mitwirkung seines gesetzlichen Vertreters. Für einen Geschäftsunfähigen (§ 104 Nr. 1, 2 BGB) muss, da er keine wirksame Willenserklärung abgeben kann (§ 105 BGB), der gesetzliche Vertreter die Beitrittserklärung abgeben.

Eine Pflicht zur Aufnahme jedes Anwärters durch den Verein besteht grundsätzlich nicht. Der Verein kann eigene Beitrittsbedingungen definieren, zum Beispiel:

  • Eigenschaften des Anwärters als Voraussetzung zur Mitgliedschaft (Beruf, Alter, Geschlecht, Betriebszugehörigkeit o.ä.). Jedoch können diese Einschränkungen gegen gemeinnützige Grundsätze verstoßen.
  • Widerspruchsfrist der Mitglieder gegen die Aufnahme eines neuen Mitglieds.
  • Aufnahmeantrag muss von einem oder mehreren Mitgliedern („Bürgen“) unterstützt werden.
  • Die Mitgliedschaft beginnt nach Zahlung einer Aufnahmegebühr oder der Mitgliedsbeiträge.
  • Ebenso denkbar sind zeitliche „Slots“ zur Wirksamkeit der Mitgliedschaft, beispielsweise zu beginn von Quartalen, Kalenderjahren o.ä.; auch rückwirkende Wirksamkeit ist denkbar.
  • Knüpfung der Mitgliedschaft an die Vergabe von Mitgliedskarten, Satzungsexemplare o.ä.

Ermessensspielraum gilt auch dann, wenn der Beitrittswillige die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft nach Satzung erfüllt. Einschränkungen dieses Ermessensraumes durch Satzungsrechts sind möglich. Für gemeinnützige Vereine gilt der Grundsatz zur Förderung der Öffentlichkeit. Ein solcher gemeinnütziger Verein darf Mitglieder nicht grundsätzlich ausschließen, auch darf er Mitgliederkreis nicht abgeschlossen oder dauerhaft nur sehr klein halten. Hieraus ergibt sich ebenso kein Anspruch einzelner Person auf Beitritt zum Verein.

Der Verein hat keine Begründungspflicht für die Ablehnung eines Beitrittsgesuches. Die Satzung kann das aber verlangen.

Nach Ablehnung des Beitrittsgesuchs kann der Aufnahmewillige sich an ein besonderes Gremium (z.B. die Mitgliederversammlung) wendenGerichtlich einklagbare Ansprüche auf Aufnahme in den Verein bestehen grundsätzlich nicht. Auch satzungsrechtliche Verstöße führen nicht automatisch zur juristischen Einklagbarkeit. Die Satzung kann aber ein Klagerecht einräumen. Ebenfalls eingeklagt werden kann der Beitritt, wenn die Satzung den Verein zur Aufnahme von Mitgliedern, die die Beitrittsbedingungen erfüllen, ausdrücklich verpflichtet. Es gab Gerichtsurteile, denen zufolge im Falle von Monopolvereinen ein Anspruch auf Aufnahme bestehen kann. Dies ist der Fall, wenn der Verein eine Monopolstellung oder eine erhebliche wirtschaftliche und soziale Machtstellung innehat und die Verweigerung der Mitgliedschaft mit Nachteilen für den Beitrittswilligen verbunden wäre. Insbesondere gilt das für Wirtschafts- und Berufsverbände und Gewerkschaften, aber auch für den Deutschen Sportbund. Die Monopolstellung des Vereins kann dabei auch auf eine Region beschränkt sein.

 

Mitgliedsbeiträge

Nach § 58 Nr. 2 BGB soll die Satzung bestimmen, ob die Mitglieder Beiträge zu entrichten haben und welcher Art und Höhe die Beiträge sind. Bei Fehlen einer entsprechenden Satzungsbestimmungen wird die Eintragung des Verbandes in das Vereinsregister abgelehnt (§ 60 BGB; BayObLG NJW-RR 1992, 802). Der Verband kann grundsätzlich nur Beiträge erheben, wenn die Satzung dies vorsieht (OLG Hamm DB 1976, 93). Nur ausnahmsweise kann sich das Recht zur Beitragserhebung auch aus dem Satzungszweck ergeben. 

Beiträge können in verschiedenen Formen in Geld, Sachleistungen oder auch der Verpflichtung zur Erbringung von Arbeiten für den Verband bestehen (zu letzterem: BAG DB 2003, 47). Auch die zusätzliche Gewährung eines Darlehens kann Gegenstand der Beitragspflicht sein (BGH WM 2008, 1499). Als Beitrag ist auch die Zahlung einer einmaligen Aufnahmegebühr („Eintrittsgeld“) anzusehen. Die Beitragspflicht endet mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens (BGHZ 96, 253).

Die Satzung braucht die Beitragshöhe ziffernmäßig nicht zu bestimmen (BGH NJW-RR 2008,194). Es genügt regelmäßig, wenn die Satzung das für die Festsetzung der Beiträge zuständige Organ bezeichnet. Die Festsetzung der Beiträge erfolgt zweckmäßig in einer Beitragsordnung außerhalb der Satzung. Eine Festlegung der Beiträge in der Satzung ist unzweckmäßig, da jede Beitragsänderung dann eine Änderung der Satzung erfordern würde.

Will ein Verband durch Beiträge umfangreiche und teilweise unvorhersehbare Leistungen für die Mitglieder finanzieren, muß die Satzung die Grundzüge der Beitragspflicht und die Höchstgrenze für Beiträge festlegen (BGHZ 105, 306).

Bei der Festsetzung der Beiträge ist der Verband an die Grundsätze der Gleichbehandlung gebunden (LG Bonn, DB 1992, 879), d.h. gleichgelagerte Fälle dürfen nicht ohne sachlichen Grund differenziert behandelt werden. Eine Beitragsstaffelung nach sachlichen Gesichtspunkten ist zulässig. Als objektiver Bemessungsmaßstab kommt z.B. der Grad wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit in Betracht. Letzterer kann bei Unternehmen z.B. nach Jahresumsatz oder Lohnsumme sein. Auch in der Person des Mitglieds kann ein zur Beitragsdifferenzierung berechtigender Umstand liegen, z.B. ermäßigte Beiträge für Schüler oder Studenten.

In ertragsteuerlicher Hinsicht sind Mitgliedsbeiträge, die ein Mitglied lediglich im Rahmen seiner allgemeinen Beitragsverpflichtung entrichtet, keine ertragsteuerbaren Einnahmen des Verbandes (vgl. § 5 Abs. 1 Nr. 5 KStG). Anders verhält es sich, wenn ein Beitrag ganz oder teilweise als Gegenleistung für eine individuelle Leistung des Verbandes an das betreffende Mitglied entrichtet wird („unechter Mitgliedsbeitrag“). Beiträge, die ein Mitglied lediglich für die Wahrnehmung allgemeiner Mitgliederinteressen entrichtet, unterliegen nicht der Umsatzsteuer (EuGH vom 12.2.2009, C-515/07, DStR 2009, 369). Die gelegentlich im Schrifttum vertretene Auffassung, daß Mitgliedsbeiträge stets umsatzsteuerbar seien, ist unzutreffend. Ein umsatzsteuerbarer Leistungsaustausch liegt allerdings vor, wenn ein Verband seinen Mitgliedern gegen Zahlung eines Beitrages die Nutzungsmöglichkeit seiner Einrichtungen (z.B. Sportanlagen) zur Verfügung stellt (so EuGH v. 21.3.2002, C-174/00, Beilage BFH/NV 2002, 95). Bei Sportverbänden greifen in solchen Fällen allerdings in der Regel spezifische Befreiungsvorschriften ein, so daß letztlich keine Umsatzsteuerpflicht entsteht.

1.2.3 Vereinsgremien

Vorstand

Jeder Verein muss einen Vorstand haben. Er muss aus mindestens einer Person bestehen.

Die Aufgaben des Vorstands sind grundsätzlich die Vertretung des Vereins und die Geschäftsführung (alle Aktivitäten zur Förderung der Vereinszwecke; das „Alltagsgeschäft“). Teile der Geschäftsführung können per Satzung auch an andere Organe vergeben werden (Abschnitt „Sonstige Organe“). Dazu kommen für den Vorstand noch die rechtlichen Aufgaben bei der Anmeldung im Vereinsregister und ggf. bei der Insolvenzanmeldung des Vereins. Grundlagen des Vereins legt hingegen die Mitgliederversammlung fest (Abschnitt „Mitgliederversammlung“).

Darüber hinaus hat ein Vorstand weitere Pflichten: Er muss Beschlüsse der Mitgliederversammlung durchsetzen, ist seinen Mitgliedern Rechenschaft schuldig (die Satzungen legen hierfür meist einen Geschäfts- und Kassenbericht vor der Mitgliederversammlung fest) und ist beschränkt haftbar (allerdings nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit). Die Haftbarkeit kann mit einer Entlastung beendet werden; auch das regelt die Satzung.

Vorstandsmitglied werden können (soweit von der Satzung nicht anders geregelt) natürliche oder juristische Personen, und auch Nicht-Vereinsmitglieder. Sie werden auf einer Mitgliederversammlung gewählt (Bestellorgan) und müssen ihre Wahl annehmen (Bestellbeschluss).

Das Vorstandsamt endet im Normalfall durch das Ende der Amtszeit. Satzungen können aber festlegen, dass Vorstandsmitglieder im Amt bleiben, wenn keine Nachfolge gefunden wird. Vor Ende der Amtszeit ausscheiden kann man durch Geschäftsunfähigkeit, Widerruf der Berufung durch die Mitgliederversammlung oder durch Verlust der satzungsgemäßen Voraussetzungen für das Vorstandsamt (z.B. Altersgrenze oder Mitgliedschaft). Alternativ kann das Vorstandsamt auch niedergelegt werden, soweit dies begründet wird, ein funktionsfähiger Vorstand verbleibt und eine Mitgliederversammlung anschließend das weggefallene Vorstandsmitglied ersetzt.

Sonstige Organe

Die Satzung darf neben dem Vorstand Teile der Geschäftsführung und der Vertretung an andere Organe auslagern. Wichtig ist, dass es hier (anders als beim Vorstand) um begrenzte Aufgabenbereiche geht. Dort wird auch geklärt, wie die Bestellung dieser Organe (durch die Mitgliederversammlung oder den Vorstand) abläuft.

Möglich und üblich sind beispielsweise Beiräte, die sich jeweils um ein vom Vorstand zugewiesenes Projekt kümmern. Andere Beispiele aus der Debattierszene wären ein Alumnivorstand oder die Regelkommission der Offenen Parlamentarischen Debatte.

 

1.2.4 Regeln im Verein

Satzung

Genauso wie der Vorstand ist eine Satzung eine Grundvoraussetzung für einen Verein. Sie legt das Regelwerk des Vereins fest, ist gewissermaßen seine „Verfassung“.

In einer Satzung müssen für einen (rechtsfähigen) Verein folgende Aspekte stehen:
  • Name: Mindestens ein Wort muss vorkommen, der Name darf nicht irreführen, es dürfen keine Namensrechte Dritter verletzt werden und eine Unterscheidbarkeit zu anderen lokalen Vereinen muss gegeben sein.
  • Sitz: Er ist frei wählbar und kann auch nur einen Gemeindenamen enthalten. Allerdings muss der Verein in dieser Gemeinde aktiv oder postalisch erreichbar sein.
  • Zweck: Welche Ziele verfolgt der Verein?
  • Eintragungswille: In der Satzung muss stehen, dass der Verein ins Vereinsregister eingetragen werden soll.
  • Bestimmungen über den Ein- und Austritt von Mitgliedern (Abschnitt „Mitgliedsbeitritt“)
  • Beitragspflichten (Abschnitt „Mitgliedsbeiträge“)
  • Zusammensetzung des Vorstandes
  • Bestimmungen zur Einberufung und Beschlussbekundung der Mitgliederversammlung (Abschnitt „Mitgliederversammlung“)

Daneben besteht eine weitgehende Satzungsautonomie bei der Gestaltung. Es können beispielsweise zusätzliche Voraussetzungen, Rechte und Pflichten von Vereinsorganen oder -mitgliedern festgelegt werden. Auf einige solcher Gestaltungsspielräume wurde in den oben- und untenstehenden Abschnitten eingegangen. Natürlich gibt es dabei aber auch gesetzliche Grenzen, beispielsweise vor Willkür oder zu starkem Fremdeinfluss. Es sei an dieser Stelle erneut an die Mustersatzungen des VDCHS und des Bundesjustizministeriums verwiesen. (Muster: Satzung – VDCH; Muster: Satzung – BMJ)


Mitgliederversammlung

Vorstandsbeschlüsse

1.3 Vorstandsarbeit

1.3.1 Vorstand intern

Zu Beginn der Vorstandszeit solltet ihr eine Aufgabenverteilung vornehmen. Dabei sind die euch von der Satzung zugestandenen Kompetenzbereiche zu beachten. Die Aufgaben vollziehen sich normalerweise analog zu den Kapiteln dieses Leitfadens: Mitgliederwerbung (Unterkapitel 2.1, Unterkapitel 2.2), Sozialaktivitäten (Unterkapitel 2.3), Debattiertrainings (Unterkapitel 3.1, Unterkapitel 3.2), Turnierteilnahmen (Unterkapitel 3.3), Eventausrichtung (Kapitel 4), Kommunikation (Kapitel 5), Finanzen (Kapitel 6), Vereinsrecht (Kapitel 1); nicht zu vergessen die koordinierende Rolle des Vorsitzes, dafür zu sorgen, dass der Überblick gewahrt und alle Aufgaben fristgerecht erledigt werden. Bei der Aufgabenverteilung ist nicht zu vergessen, dass nicht alle Aufgaben vom Vorstand übernommen werden müssen und eine aktive Einbindung der Vereinsmitglieder in die Projektarbeit sehr hilfreich sein kann (Unterkapitel 1.3.2).

Bei der Entscheidungsfindung gilt (wenn von der Satzung nicht anders vorgesehen) die einfache Mehrheit. Es tut der internen Zusammenarbeit gut, wenn ihr einen konstruktiven Umgang mit Dissens findet und auch sonst wertschätzend und transparent miteinander umgeht.

Im laufenden Betrieb werdet ihr euch im Vorstand über Kommunikationskanäle schnell verständigen wollen. Hier ist meist der „Home“-Messenger (WhatsApp, Signal, Telegramm usw.) das Mittel der Wahl. Um mehr Ordnung unter wechselnde Gesprächsthemen zu halten, empfehlen sich jedoch auch themen- bzw. threadbasierte Messenger (z.B. Slack, Discord, Trello).

Neben der alltäglichen Kommunikation werden in der Regel Vorstandssitzungen abgehalten. Einige Vorstände bevorzugen regelmäßige Termine, andere hingegen anlassbezogene, längere Treffen (bis hin zu „Klausurtagungen“).

1.3.2 Vorstand extern

Eure Entscheidungen unterliegen einer Dokumentationspflicht, es empfiehlt sich also eure Treffen und Beschlüsse zu protokollieren.

Davon abgesehen seid ihr euren Mitgliedern natürlich Rechenschaft schuldig, also überlegt euch, wie ihr eure Entscheidungen am Rande von Debattenabenden oder über eure Vereins-Kommunikationskanäle (Unterkapitel 5.1) transparent kommunizieren könnt. 

Es lohnt sich aber nicht nur, eure Entscheidungen zu kommunizieren, sondern die Mitglieder auch aktiv in eure Arbeit einzubinden, um einer Grabenbildung zwischen Verein und Vorstand vorzubeugen und eine aktive Mitgliederkultur zu stärken.

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VDCH-Debattierende erzielen gute Ergebnisse bei Europa- und Weltmeisterschaften

Mehrere Debattierende und Jurierende aus den VDCH-Clubs haben bei der diesjährigen World University Debating Championship Belgrade (WUDC) und der European University Debating Championship Zagreb (EUDC) sehr gute Ergebnisse erzielt und die Endrunden erreicht! Dabei konnten sich insbesondere die Rednerinnen und Redner des Debattierklubs Wien auszeichnen, aber auch Jurierende aus Köln, München und Wien schafften die Qualifikation für die Ausscheidungsphase.

VDCH-Präsident Sven Jentzsch äußert sich zufrieden: „Es freut mich und uns, dass unsere Szene nicht nur Rhetorik auf Deutsch, sondern auch argumentative Höchstleistungen auf Englisch hervorbringt. Diese Vielfalt der Stile macht uns aus. Ein Dank an die Mitgliedsclubs, die an diesem historischen Erfolg beteiligt waren– ich weiß, dass ihr hart daran arbeitet, solche Erfolge zu wiederholen.“

Aus dem VDCH waren auf den beiden Turnieren die Clubs Debattierklub Wien, Berlin Debating Union, Tilbury House Köln und Debattierclub München vertreten.

World University Debating Championship Belgrade 2022

Das Team Vienna A, bestehend aus Katharina Margareta Jansen und Miri Muntean, erreichte nicht nur das Viertelfinale der Open-Kategorie, sondern erzielte mit Platz 2 nach den Vorrunden auch die höchste Platzierung eines VDCH-Teams in der Geschichte der Weltmeisterschaft.

In der Kategorie English as Second Language (ESL) erreichte mit Vienna B (Victor Bervoets, Mira Eberdorfer) ein weiteres Wiener Team die Ausscheidungsrunden und musste sich erst im ESL-Halbfinale der Konkurrenz geschlagen geben.

Den Jurybreak erreichten Helena Hecke (Tilbury House Köln), Uzair Tajuddin (Debattierclub München) sowie Marina Kojić und Mukhtar Tashkenbayev (beide DK Wien).

Sieger
Open: Sajid Asbat Khandaker & Sourodip Paul (BRAC A, Bangladesh)
ESL: Đorđe Radosavljević & Novak Čelebić (Belgrade A)
EFL: Petar Žnidar & Patricija Čeović (Zagreb B)

European University Debating Championship Zagreb 2022

Bei der Europameisterschaft in Zagreb erreichten Miri Muntean und Marina Kojić als Team Vienna A die Halbfinals in der Open- sowie der ESL-Kategorie. Zusätzlich platzierten sich die beiden in den Top 10 der ESL-Rednerinnen und Redner.

Bei den Jurorinnen und Juroren erreichten Katharina Margareta Jansen und Mukhtar Tashkenbayev für den Debattierklub Wien, sowie Helena Hecke für Tilbury House Köln die Endrunden.

Sieger
Open: Dylan McCarthy & Jack Palmer (TCD Hist A, Dublin)
ESL: Hadar Goldberg & Tamar Ben Meir (Tel Aviv A)

Während die Weltmeisterschaft vom 17.-27. Juli online ausgetragen wurde, begann die Europameisterschaft in der kroatischen Hauptstadt bereits ein paar Tage später am 31. Juli und endete am 06. August.

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Logo der Campus Debatten

Letzte Campus-Debatte 2021/22 nach Nürnberg vergeben

Die finale Campus-Debatte der laufenden Saison ist vergeben: Zum ersten Mal in der Geschichte der Turnierserie geht es nach Nürnberg! Vom 1. bis 3. Juli 2022 lädt der Debattierclub FAU e.V. der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in die fränkische Metropole ein. Das Turnier wird im British Parliamentary Style (BPS) stattfinden, das Teamlimit ist auf 36 Teams festgelegt.

Cheforganisator Jan-Gunther Gosselke: „Wir freuen uns sehr, die Debattierszene in der Dürer-Stadt Nürnberg begrüßen zu dürfen, und arbeiten bereits voller Tatendrang daran, diesen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.“

Georg Maxton, VDCH Vizepräsident für Veranstaltungen, ist sich sicher: „Das wird ein fantastischer Schlusspunkt einer tollen Saison. Wir freuen uns sehr mit Nürnberg eine Stadt in unserem Turnierkalender zu haben, in der wir noch nie als Szene zu Gast waren. Ein großer Dank geht an den Club vor Ort für die Organisation des Turniers!“

Alle Campus-Debatten auf einen Blick:

04.-06.03.  Campus-Debatte Heidelberg (OPD)
25.-27.03.  Campus-Debatte Hannover (BPS)
23.-24.04.  Regionalmeisterschaften Heidelberg, Marburg & Potsdam (BPS)
13.-15.05.  Campus-Debatte Hamburg (OPD)
03.-06.06.  Deutschsprachige Debattiermeisterschaft 2022 in Wien (BPS)
01.-03.07.  Campus-Debatte Nürnberg (BPS)

Eine Übersicht über die Veranstaltungen des VDCH gibt es in der Rubrik Veranstaltungen.

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In Südthüringen interviewt Jens Henning Fischer

In Südthüringen hat ein Interview mit dem Präsidenten der Deutschen Debattiergesellschaft geführt. Anlass dazu gab die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft in Jena. Der Artikel gibt einen Überblick über die Regeln und die Geschichte des Debattierens. Jens Henning Fischer bezieht Stellung zu Diskussionen, die im Internet geführt werden, und was sie noch vom Debattieren lernen könnten. weiterlesen

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Regionalmeisterschaften 2017: Tübingen, Münster und Berlin sind Sieger

Die drei parallel stattfindenden Regionalmeisterschaften (Süddeutsche Meisterschaft, Westdeutsche Meisterschaft und Nordostdeutsche Meisterschaft) sind vorüber und die Sieger stehen fest – alle drei Turniere hatten als Finalthema die Streitfrage “Hat der Mensch eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sein persönliches Potenzial so weit wie möglich im Interesse des Gemeinwohls auszuschöpfen, auch zu Lasten persönlicher Präferenzen?

 

Süddeutsche Meisterschaft (SDM) in Heidelberg:

V.l.n.r.: Manfred Metzner, Madlen Stottmeyer, Lothar Binding, Sabine Wilke, Jan Ehlert, Dr. Franziska Brantner, Prof. Dr. Dieter Heermann, Ingo Bandhauer, Janek Elkmann, Thore Wojke - © René Geci

V.l.n.r.: Manfred Metzner, Madlen Stottmeyer, Lothar Binding, Sabine Wilke, Jan Ehlert, Dr. Franziska Brantner, Prof. Dr. Dieter Heermann, Ingo Bandhauer, Janek Elkmann, Thore Wojke – © René Geci

Meister: Streitkultur Athene (Jan EhlertSabine WilkeJanek Elkmann – Streitkultur e.V., Tübingen) aus der Opposition

Vizemeister: Public Shaming (Ingo BandhauerDariusch KlettMadlen Stottmeyer – Debattierklub Wien)

Fraktionsfreie Redner: Martin Reinhardt (Heidelberg), Lukas Mengestu (Freiburg), Clarissa Schmidt (Freiburg)

Juroren: Alexander Hiller (Hauptjuror), Willy WitthautBarbara SchunichtZsolt SzilagyiJule BiefeldAlexander Ropertz(Präsident)

Ehrenjury: Lothar Binding (MdB, SPD), Dr. Franziska Brantner (MdB, Grüne), Prof. Dr. Dieter Heermann(Universität Heidelberg), Manfred Metzner (Verleger), Thore Wojke (DDG)

Den Preis für die beste Finalrede vergab die Ehrenjury an Madlen Stottmeyer.

 

Westdeutsche Meisterschaft (WDM) in Wuppertal

V.l.n.r.: Philipp Schmidtke, Marion Seiche, Johanna von Engelhardt, Christoph Saß - © Fiona Hollmann

V.l.n.r.: Philipp Schmidtke, Marion Seiche, Johanna von Engelhardt, Christoph Saß – © Fiona Hollmann

Meister: Münster Martini (Johanna von EngelhardtPhilipp SchmidtkeChristoph Saß – Debattierclub Münster e.V.) aus der Opposition

Vizemeister: Aachen B (Ruben BrandhoferMarc-Andre SchulzMarcel Jühling – Debattierklub Aachen e.V.)

Fraktionsfreie Redner: Marion Seiche (Frankfurt), Allison Jones (Mainz), Felicitas Strauch (Münster)

Juroren: Christian Strunck (Hauptjuror), Jan-Gunther GosselkeLeonardo MartinezAlexander LabinskyTimothy MayerLukas Beichler (Präsident)

Ehrenjury: Prof. Dr. Lambert Koch (Universität Wuppertal), Prof. Dr. Michael Fallgatter (Universität Wuppertal), Jason Bartsch (Poetryslammer), Jens Henning Fischer (DDG)

Den Preis für die beste Finalrede vergab die Ehrenjury an Marion Seiche.

 

Nordostdeutsche Meisterschaft (NODM) in Göttingen

V.l.n.r.: Alexander Hans, Lara Tarbuk, Tobias Münch, Nicolas Garz - © Lina Henze

V.l.n.r.: Alexander Hans, Lara Tarbuk, Tobias Münch, Nicolas Garz – © Lina Henze

Meister: BDU Speck-King (Alexander Hans, Tobias MünchLara Tarbuk – Berlin Debating Union e.V.) aus der Opposition

Vizemeister: Hamburg – Wichtig, schön und sapiosexuell (Gina KonietzkyNicolas GarzJulian Staudt – Debattierklub Hamburg e.V.)

Fraktionsfreie Redner: Christof Kebschull (Berlin), Jan-Henrik Hinselmann (Göttingen), Pegah Maham (Berlin)

Juroren: Tina Rudolph (Hauptjurorin), Andrea GauJan-Phillip NiedeckNikos BosseHabakuk HainMario Dießner (Präsident)

Ehrenjury: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Bundesjustizministerin a.D., FDP), Prof. Dr. Ulrike Beisiegel(Universität Göttingen), Harald Martenstein (Journalist, ZEIT), Helmi Behbehani (Bürgermeisterin), Philipp Stiel (DDG)

Den Preis für die beste Finalrede vergab die Ehrenjury an Nicolas Garz.

 

Die Themen:

SDM:

R1: Brauchen wir eine hundertprozentige Erbschaftssteuer?

R2: Sollten Parteien Social Bots im Wahlkampf einsetzen?

Infotext: Social Bots sind Programme, die in sozialen Netzwerken menschliche Verhaltensmuster simulieren, als eigenständiger Account auftreten und ohne tiefere Analyse nicht von menschlichen Accounts zu unterscheiden sind. Sie teilen und kommentieren Tweets, Beiträge oder Posts, basierend auf vorgefertigten Algorithmen. Social Bots vernetzen sich außerdem mit menschlichen Accounts sowie anderen Social Bots. Anhand der Analyse von Textkörpern können Social Bots sogar auf aktuelle Ereignisse oder Allgemeinwissen verweisen und so “antworten”. Auch wenn alle großen Parteien für die Bundestagswahl behaupten, dass sie keine Social Bots einsetzen wollen, konnte kein Schulterschluss aller Parteien erreicht werden, der die Nutzung von Social Bots verbindlich ausschließen würde. Einige Aussagen und Netzaktivitäten der Parteien waren in der Vergangenheit widersprüchlich. Ein Beweis, welche Partei Social Bots eingesetzt hat und wofür, kann praktisch kaum geführt werden. Zudem ist es aufgrund des föderalen Aufbaus von Parteien schwer, eindeutig Verantwortliche zu benennen.

R3: Sollten bei “Regime-Change”-Einsätzen möglichst alle Kulturgüter dieses Regimes gezielt vernichtet werden?

R4: Brauchen wir die “gläserne” Gesellschaft?

Infotext: Unter einer Gläsernen Gesellschaft verstehen wir eine Gesellschaft, in der regelmäßig alle relevanten, sozio-ökonomische Daten pseudonym erhoben und auf einzelne Wohnblocks bzw. Straßenzüge genau aufgelöst veröffentlicht werden. Solche Daten umfassen beispielsweise Einkommen, Beruf, Alter, Geschlecht, Kriminalität, Konsum, Gesundheit und Bildung. Sie ermöglichen somit umfangreiche Analysen und statistische Auswertungen, was gemeinhin unter dem Begriff “Big Data” zusammengefasst wird. Die Daten sind allgemein zugänglich und stehen insbesondere öffentlichen und privaten Akteuren zur Planung von beispielsweise Infrastruktur und sonstigen Leistungen wie Schulen, Supermärkten und Polizei zur Verfügung.

HF: Sollte die NATO die Türkei aus dem Bündnis ausschließen?

F: Hat der Mensch eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sein persönliches Potenzial so weit wie möglich im Interesse des Gemeinwohls auszuschöpfen, auch zu Lasten persönlicher Präferenzen?

 

WDM:

R1: Gesetzt den Fall, es ist durchsetzbar: Sollte die religiöse Erziehung Minderjähriger verboten werden?

R2: Sollte die EU sofort in Lettland militärisch intervenieren?

Infotext: Zwischen 1939 bis 1991 gehörte Lettland wie Estland und Litauen zur Sowjetunion. Alle drei Länder sind seit dem Jahr 2004 Mitglieder der EU und der NATO. Der Anteil der ethnischen Russen in Lettland beträgt 34%. Sie gelten in Lettland als “Nichtbürger” mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht aber ohne Wahlrecht.

  • 4. August 2017: Russische Medien berichten über angeblich geplante gesetzliche Diskriminierungen der russischen Minderheiten in den baltischen Staaten. Die russische Regierung fordert Lettland dazu auf, jegliche Diskriminierung zu unterlassen.
  • 5. August 2017: Die lettische Regierung dementiert, dass solche Gesetze geplant sind. Gleichzeitig weist sie jede Einflussnahme Russlands auf ihre inneren Angelegenheiten zurück.
  • 7. August 2017: In Lettland kommt es in verschiedenen Städten zu Demonstrationen der russischen Minderheiten gegen die angeblich geplanten Gesetze. Dabei kommt es teilweise auch zu gewaltsamen Ausschreitungen.
  • 11. August 2017: Im Osten Lettlands, in der Nähe der russischen Grenze, werden bewaffnete Personen in Militärischer Uniform ohne Hoheitszeichen gesichtet, die Straßen und Polizeistationen in der Nähe der russischen Grenze besetzen. Es kommt zu Schusswechseln mit der Polizei und zu Verletzten.
  • 12. August 2017: Russland gibt die Mobilisierung von über 100.000 Soldaten in der Nähe der lettischen Grenze bekannt, „um ein Übergreifen des Konflikts nach Russland zu verhindern“. Lettland verfügt insgesamt über ca. 5000 Soldaten.
  • 13. August 2017: Die lettische Regierung wirft Russland die Vorbereitung einer Invasion vor und bittet die NATO um Unterstützung. Russland weist alle Vorwürfe zurück. Bei den Bewaffneten Aufständischen in Lettland müsse es sich um Selbstverteidigungskräfte oder besorgte Bürger handeln.
  • 14. August 2017: Donald Trump twittert um 3:30 Uhr: “Where the fuck is Latvia?!? #noonecares #SAD”. Der amerikanische Regierungssprecher gibt wenige Stunden später bekannt, dass sich die USA aus diesem Konflikt heraus halten werden.
  • 15. August 2017: Lettland wendet sich an die EU und bittet um eine sofortige militärische Intervention. Die russische Regierung gibt bekannt, dass sie alle russischen Bürger schützen werde, “egal in welchem Land sie sich befinden”

R3: Sollte in westlich liberalen Demokratien über Gesetzesvorhaben, die primär Frauen betreffen (beispielsweise Abtreibung, Mutterschutz, social freezing, frauenspezifische Antidiskriminierungsgesetze), nur von Frauen abgestimmt werden?

R4: Es ist 2003. Sollten wir als SPD die Agenda 2010 umsetzen?

Infotext: Im Jahr 2003 besteht die Regierungskoalition in Deutschland aus SPD und Grünen. Die Arbeitslosigkeit hat in diesem Jahr eine Rekordhöhe erreicht. Als Reaktion wird die Agenda 2010 erdacht. Sie beinhaltet insbesondere folgende Maßnahmen:

  • Erleichterung von Leiharbeit
  • Arbeitsverhältnisse können leichter befristet oder gekündigt werden
  • Verkürzung von Arbeitslosengeldbezug auf 12 statt 24 Monate
  • Pflichtfür Arbeitslose, Jobs anzunehmen, für die sie überqualifiziert sind
  • Verpflichtung, eigenes Vermögen (bis zu einem gewissen Grad) zur Deckung des Lebensunterhalts zu verkaufen, bevor man Geld vom Staat bekommt

HF: Sollte die Volksrepublik China die Hanzi-Schriftzeichen durch das lateinische Alphabet ersetzen?

F: Hat der Mensch eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sein persönliches Potenzial so weit wie möglich im Interesse des Gemeinwohls auszuschöpfen, auch zu Lasten persönlicher Präferenzen?

 

NODM:

R1: Sollte es die Verpflichtung geben, eine Patientenverfügung zu verfassen?

Infotext: Eine Patientenverfügung ist ein Dokument, in dem eine Person eine Willensäußerung in Bezug auf potenzielle medizinische Situationen tätigen kann, in denen sie selbst nicht mehr zur Willensäußerung fähig ist. Damit verbunden ist die Zustimmung zu oder Ablehnung konkreter Maßnahmen, wie künstliche Ernährung, Beatmung oder intensivmedizinische Maßnahmen.

R2: Sollte Deutschland auf im Ausland unter prekären Bedingungen produzierte Güter eine Entwicklungshilfeabgabe erheben, die zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Ländern verwendet wird?

R3: Sollte der Einsatz von “agents provocateurs”/Lockspitzeln durch den Staat zulässig sein?

Infotext: Als “agent provocateur”/Lockspitzel bezeichnet man eine Person, die im Auftrag staatlicher Behörden (wie Polizei oder Staatsanwaltschaft) einen Dritten zur Begehung einer Straftat verleiten soll. Ziel ist es dabei, den Dritten bei der Tatausführung auf frischer Tat zu ertappen und so die nötigen Beweise für eine Verurteilung zu sichern. Beispielhaft ist ein verdeckter Ermittler, der einen mutmaßlichen Dealer dazu auffordert, ihm Drogen zu beschaffen. In Deutschland ist der Einsatz von “agents provocateurs”/Lockspitzeln rechtswidrig.

R4: Sollten zur Befriedung des Konflikts zwischen Israel und Palästina der Gaza-Streifen und das Westjordanland an die jeweiligen Nachbarländer (Ägypten und Jordanien) angegliedert werden?

HF: Sollte man Thordis Elva und Tom Stranger eine Bühne geben?

Infotext: Die Isländerin Thordis Elva wurde 1996 mit 16 von ihrem damaligen Highschool-Freund, dem 18-jährigen australischen Austauschschüler Tom Stranger im Anschluss an einen Schulball vergewaltigt. Trotz großer körperlicher und seelischer Wunden zeigte sie das Verbrechen nicht an. Im Rahmen ihrer langjährigen Bemühungen das Erlebte zu verarbeiten kontaktierte sie schließlich, 9 Jahre später, den nun in Australien lebenden Tom Stranger. Er schrieb ihr, dass er bereit sei, alles zu tun um ihr den Verarbeitungsprozess zu erleichtern und erkannte seine Schuld an. Nach einem mehrjährigen Aufarbeitungsprozess, in dessen Rahmen zunächst ein langer Mailaustausch und später einige Treffen erfolgten, schrieben die beiden gemeinsam ein Buch. Thordis Elva sagt heute, dass ihr diese Art der Aufarbeitung eine bessere Verarbeitung des Erlebten ermöglichte, obwohl sie ihm nicht verziehen hat. Der Ted talk zu ihrem Buch wurde 750.000x aufgerufen und die beiden erzählen ihre Geschichte im Rahmen von Vortragsreisen.

F: Hat der Mensch eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sein persönliches Potenzial so weit wie möglich im Interesse des Gemeinwohls auszuschöpfen, auch zu Lasten persönlicher Präferenzen?

Von Lennart Lockstein, Quelle: http://www.achteminute.de/20170430/regionalmeisterschaften-2017-tuebingen-muenster-und-berlin-sind-sieger/

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Erste Europadebatte in Berlin

Plakat-Berlin-(SKB)Die Ereignisse in der Ostukraine haben die Annektion der Halbinsel Krim durch Russland in den Hintergrund der Berichterstattung gedrängt. Dabei bildet dies einen Präzedenzfall in der jüngeren Geschichte Europas. Was bedeutet das für die Ukraine, die Nachbarn und das Völkerrecht? Diese Fragen debattieren Studierende mit Europapolitikern und der breiten Öffentlichkeit. In einer kontroversen Debatte geht es um die Zukunft Europas: Wie sollte sich die EU dabei verhalten, sollte sie diese Annektion akzeptieren?

Gäste sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, den 21. Mai um 19.00 Uhr im Saal der Schwarzkopf-Stiftung (Sophienstr. 28-29), mitzudiskutieren. Der Eintritt ist kostenlos und ohne Anmeldung. Gastredner sind: Hildegard Bentele, Europapolitische Sprecherin der CDU im Abgeordnetenhaus und Kandidatin zum Europäischen Parlament sowie Frank Zimmermann, Europapolitischer Sprecher der SPD im Abgeordnetenhaus.

Einschalten in die Debatte können sich alle Gäste: Die Veranstaltung findet im Format der Publikumsdebatte statt. So müssen sich die Redner den Fragen und Statements des Publikums stellen. Nach kurzen Eingangs- und Schlussstatements der Redner ist viel Raum für Fragen und Meinungsäußerungen.

Die internationale Veranstaltungsreihe von Europadebatten „Klartext Europa“ wird von den Debattierclubs an Hochschulen in Kooperation mit Bürger Europas e.V. veranstaltet. Bei 22 Debatten in 7 Ländern debattieren junge Menschen mit Europapolitikern und Experten wichtige Fragen zur Zukunft Europas debattieren.

Die Europadebatten werden in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament, der Allianz Kulturstiftung sowie dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung durchgeführt. Ausrichter vor Ort ist der Debattierclub Streitkultur Berlin e.V.

Übersicht zur Veranstaltung:

Datum: Mittwoch, den 21. Mai um 19.00 Uhr
Ort: Saal der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28-29
Gastreder: Hildegard Bentele, Europapolitische Sprecherin der CDU im Abgeordnetenhaus und Kandidatin zum Europäischen Parlament sowie Frank Zimmermann, Europapolitischer Sprecher der SPD im Abgeordnetenhaus
Das Thema: „Sollte die EU Russlands Annektierung der Krim akzeptieren?“

Presseanfragen:

Ansprechpartner bei Fragen zur Veranstaltung:
Christoph Krakowiak – europadebatten [at] vdch [dot] de

Ein Projekt in Zusammenarbeit mit:

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