Weltmeisterschaften

Vizeweltmeister aus Deutschland: Berliner erreichen Finale

Juliane Mendelson und Dessislava Kirova im Finale der Worlds in Manila (c) International Debate Education Association
Juliane Mendelson und Dessislava Kirova im Finale der Worlds in Manila (c) International Debate Education Association

Dessislava Kirova und Juliane Mendelsohn von der Berlin Debating Union (BDU) erreichten auf den World University  Debating Championchips (WUDC) in Manila, der philippinischen Hauptsadt, das Finale in der Kategroie „English as a Second Language“ und mussten sich dort nur einem Team aus Israel geschlagen geben. Damit errang erstmals seit 2006 wieder ein deutsches Team den Vizemeistertitel in der Meisterschaftskategorie der Nicht-Muttersprachler.

In Manila stritten fast 400 Zweierteams im Format BPS (British Parlimentary Style) um den Weltmeistertitel. Über 9 Vorrunden, Viertel- und Halbfinale hatten sich Dessi und Juliane in das Finale gekämpft. Dort standen sie je einem Team aus Tel Aviv (Israle), Leiden (Niederlande) und der International Islamic University Malaysia gegenüber und debattierten in der zweiten Regierung zum Thema „This House supports scientists who fabricate evidence exaggerating the certainty of man-made climate change, where there is a low likelihood to be caught“.

Die Chefjuroren der Weltmeisterschaft setzten bereits in den Vorrunden Themen, die auf starke Prinzipiendebatten zielten. Unter anderem wurde die folgenden Themen debattiert:

  • This House supports the free movement of labour worldwide.
  • This House would exempt academic disputes from defamation law
  • This House would make fathers take paternity leave.

Die beiden Finalistinnen aus Berlin wurden begleitet von 11 Teams aus dem VDCH-Land sowie 8 Juroren. Im Finale sangen diese dann zur Unterstützung der deutschen Finalistinnen “Oh wie ist das schön” und feuerten sie an.

Auf den Worlds in Manila wurde außerdem die Bewerbung der Berlin Debating Union für die Ausrichtung der Weltmeisterschaft im Dezember 2012/Januar 2013 in Berlin bestätigt. Cheforganisator Patrick Ehmann erhielt sodann den „Hammer“ der Worlds in einer symbolischen Übergabe nach dem Ende des Turniers in Manila. Damit steht fest, dass zur Jahreswende 2012/2013 das größte Debattierturnier der Welt in Deutschland stattfindet.

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Sehr gutes Abschneiden der VDCH-Teams auf den Weltmeisterschaften

Das Finale der Teams "Englisch als zweite Fremdsprache"

Die 30. World Universities Debating Championships sind mit der Bekanntgabe der Weltmeister beschlossen wurden: Sydney, Tel Aviv und Moskau konnten nach neun Vorrunden und bis zu vier K.O.-Runden jeweils den Titel erringen: In der Kategorie "Muttersprachler" gewann die Universität Sydney, in der Kategorie "English as a Second Language (ESL)" ging der Titel nach Tel Aviv und die Kategorie "English as a Foreign Language (EFL)" konnte das Moscow State Institute of International Relations für sich entscheiden. Bis ins Finale der Kategorie "EFL" drang ein Team der Universität Stuttgart vor, unterlag dort aber Moskau. Dennoch: Der Debattierclub Stuttgart ist nun EFL-Vizeweltmeister! Allen Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch!

In einem spannenden EFL-Finale trafen die Stuttgarter Andreas Lazar und Igor Gilitschenski auf die Teams aus Zagreb Law A in der eröffnenden Regierung, Stuttgart  selbst in der eröffnenden Opposition, auf Zagreb A in der schließenden Regierung und Moscow State Institute of International Relations in der schließenden Opposition. Spannende Wortgefechte lieferten sich die Teams bis am Ende Moskau den Titel EFL-Weltmeister mit nach Hause nimmt und Stuttgart Vizeweltmeister ist!

Unter den 1200 Debattierern und Juroren waren auch Teams aus VDCH-Land angetreten waren Teams. Greifswald, Halle, München, Potsdam, St. Gallen, Stuttgart und Wien lagen nach den Vorrunden gut platziert. Sarah Jaglitz und Rafael Heinisch standen für den Debattierclub Greifswald im Halbfinale der Weltmeisterschaft im Hochschuldebattieren. Dort mussten sich zum Thema "This House would allow prisoners to raise their babies behind bars" dem späteren ESL-Gewinner aus Tel Aviv geschlagen geben. Auch Markus Dankerl und Wladislaw Jachtchenko vom Debattierclub München hatten sich den Einzug in die ESL-K.O.-Runden, bei ihnen das Viertelfinale, erstritten. Die beiden Münchener mussten sich aus der eröffnenden Opposition den beiden niederländischen Teams Amsterdam Bonaparte A in der eröffnenden Regierung und Leiden A als schließende Regierung geschlagen geben. Andreas Lazar und Igor Gilitschenski vom Debattierclub Stuttgart konnten aus dem EFL-Halbfinale zum Thema "This House would use faith-based rehabilitation in prisons" erfolgreich ins EFL-Finale einziehen und wurden dort Vizeweltmeister.

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