VDCH

3. TRAINING UND SPORT

Inhaltsverzeichnis

3.1 Debattenabende

3.1.1 Art

Trainingscharakter

Eine erste wichtige Festlegung für eure Debattenabende ist, wie stark ihr dort Trainings- oder Sozialaspekte betonen möchtet. Sollen eure Debatten nur eine locker-unterhaltsame Zusammenkunft sein oder sehr praxisnah auf das nächste Turnier vorbereiten? Im Grunde haben sich zwei Trainingsarten in der Szene etabliert:

  • Clubabende: Bei Clubabenden steht das Soziale stärker im Vordergrund. Themen werden eher danach ausgewählt, ob sie vielen gefallen / für viele interessant sind, als dass sie möglichst gut Turnierbedingungen simulieren. Damit einher geht möglicherweise, dass sie gemeinsam bestimmt werden und/oder schon vor der Debatte öffentlich gemacht werden. Teams werden eher gemischt. Die Jurierung ist ganz stark auf Verbesserungsfeedback fokussiert; Punkte werden eher nicht vergeben.
  • Training: Bei Trainings steht die Turniervorbereitung stärker im Vordergrund. Themen sollen die verschiedenen Themenfelder von Turnieren abdecken und werden wie dort eher erst vor Ort verkündet; vor schwierigeren oder trockeneren Streitfragen wird nicht zurückgeschreckt. Teams trainieren womöglich in Turnierformationen. Die Jurierung vergibt auch mal Punkte und rechtfertigt ein Ergebnis. Workshops oder andere Trainingsmethoden können hinzukommen.

Bei alledem ist zu beachten: Das Soziale sollte nicht zu kurz kommen, selbst bei einem Training. Interne Hahnenkämpfe, wer das beste Team ist, anstelle von einem Gemeinschaftsgefühl und Feedback, dass die Anwesenden verletzt, schaden eurem Verein enorm. Mal davon abgesehen, dass nicht alle eure Mitglieder Interesse an Turnieren haben. In abgeschwächter Form gilt das ebenfalls andersherum: Wir debattieren nicht zuletzt, um unser politisches Allgemeinwissen und unsere rhetorische Fähigkeiten zu verbessern. Nur Spaßdebatten ohne Jurierung wären daher eher suboptimal. Generell sind Mischformen der beiden obigen Idealtypen denkbar.

Format

Ein Debattierformat ist das Regelwerk, nach dem eine Debatte abgehalten und ggf. bewertet wird. Weltweit gibt es dutzende Regelwerke und auch im deutschsprachigen Raum herrscht keine Einigkeit. So wird im deutschen Schuldebattieren beispielsweise das Jugend-debattiert- und das World-Schools-Format angewandt. In unserem deutschsprachigen Hochschuldebattieren sind hingegen zwei Formate gängig und dominieren auch das Turniergeschehen:

  •  British Parliamentary Style (BP(S)): Im BPS-Format treten vier 2er-Teams gegeneinander an, zwei auf der Regierung (Pro-Seite) und zwei auf der Opposition (Contra-Seite). Abwechselnd halten alle Debattenteilnehmenden siebenminütige Reden (erst die Eröffnenden, dann die Schließenden Teams). Das Format ist eher philosophisch-logisch inspiriert: In der Debatte wird ausschließlich die argumentative Stärke alle vier Teams relativ zueinander verglichen; der stilistische Vortrag soll in der Bewertung keine Rolle spielen (außer im Bezug auf das Verständnis der Argumente). BPS ist das im internationalen Hochschuldebattieren verbreitetste Format, in dem auch die Weltmeisterschaften abgehalten werden. Viele Fachtermini des Formats sind daher auf Englisch und dem britischen Parlament entlehnt, so werden beispielsweise Themen traditionell in der Form „Dieses Haus würde/glaubt/….“ formuliert. Es gibt kein zentrales BPS-Regelwerk und somit im Detail Abweichungen in der Regelanwendung; im deutschsprachigen Raum geben aber üblicherweise die Chefjurys von Deutschsprachigen Meisterschaften im BPS-Format einen Leitfaden heraus, der dann zwei Jahre lang als Regelwerk angewendet wird.
  • Offene Parlamentarische Debatte (OPD): In der Offenen Parlamentarischen Debatte treten zwei 3er-Teams (Regierung und Opposition) gegeneinander an, zudem gibt es eine beliebige Anzahl von Fraktionsfreien Reden, die sich für eine der beiden Seiten entscheiden können. Es erfolgen in einer Debatte also erst je zwei Reden von Regierung und Opposition (je sieben Minuten); dann die Fraktionsfreien Reden (je dreieinhalb Minuten), auf die jeweils die Seite, gegen die sich die Freie Rede positioniert hat, eine Minute lang antworten kann; dann die Schlussreden beider Fraktionen (beginnend mit der Opposition und wieder je sieben Minuten). Das Format folgt einer rhetorischen Logik – es zählt also nicht nur, was, sondern auch, wie etwas gesagt wird (z.B. Sprache, Stimme, Körpersprache). Auf Turnieren gibt es ein Punktesystem, nachdem der Debattensieg bestimmt wird. Punktesystem bzw. Regelwerk werden durch eine OPD-Regelkommission festgelegt, die von den Urhebern des Formats in Tübingen gewählt wird.

Wie also könnt ihr euch zwischen den Formaten für eure Debatten entscheiden? In erster Linie maßgebend sollten die Bedürfnisse eurer Mitglieder sein. Die OPD-Seite führt an, dass viele Leute debattieren, um sich rhetorisch zu verbessern – und nicht allein argumentativ. Schöne und mitreißende Reden, die auch ein Nicht-Debattier-Publikum überzeugen, würde man in BPS nicht lernen. Die BPS-Seite wiederum führt an, dass es auch einige Personen gibt, die „schöne“ Reden für „Bla Bla“ und „Show“ halten. Tiefgehende Argumentation mit Gehalt käme in OPD viel zu kurz. In vielen Debattiervereinen dominiert ein Format traditionell (z.B. BPS bei der Berlin Debating Union, OPD bei der Streitkultur aus Tübingen). Wer auf deutschsprachige Turniere fahren will, kommt um beide Formate nicht herum; auf internationalen Turnieren dominiert wie erwähnt BPS.

Sprache

Eine weitere konzeptionelle Festlegung für eure Debattenabende ist, in welcher Sprache sie stattfinden:

  • Deutsch: Das wird die übliche Antwort sein. Das liegt schlichtweg darin, dass ihr in eurer Landessprache das mit Abstand größte Zielpublikum habt. Im Übrigen müssen deutschsprachige Debatten nicht bedeuten, dass internationale Studierende mit Deutsch als Fremdsprache dort keinen Platz finden würden.
  • Englisch: Einige Debattiervereine in Deutschland, Österreich und Schweiz halten auch Debatten in Englisch ab. Die Gründe hierfür können sein, die Mitglieder in dieser Fremdsprache fortzubilden, auf englischsprachige Turniere vorzubereiten oder neue Zielgruppen von internationalen Studierenden zu erschließen.

3.1.2 Ort

Offline

Präsenz-Debatten, bei denen man sich live in einem Raum trifft, haben sich bewährt und sind der Standard fast aller Debattiervereine. Das liegt daran, dass in der face-to-face-Interaktion soziale Aspekte nicht zu kurz kommen. 

Ein regelmäßiger Debattenabend setzt dann aber voraus, dass ihr einen Ort habt, der für eure Bedürfnisse geeignet ist. Diese Bedürfnisse können sein: Der Raum (bzw. die Räume) ist (bzw. sind) einfach, zuverlässig und kostenlos zu buchen; der Ort steht regelmäßig, zuverlässig und genügend lange (Schlusszeiten beachten!) zur Verfügung; es besteht genug Platz für eure Mitglieder und eine Debatte (bzw. mehrere Debatten); es ist gemütlich, nett und es besteht im Anschluss (zumindest nahegelegen) eine Möglichkeit für ein Social.

Was können diese Orte bzw. Räume sein?

  • Hochschulräume: Das ist der Standard der meisten unserer Mitgliedsvereine, weil häufig kostenlos, gut eingerichtet und nahegelegen für eure Mitglieder. Es gibt aber von Hochschule zu Hochschule gravierende Unterschiede, wie einfach man an diese Räume kommt: Gibt es eine zentrale Verwaltung oder muss man einzelne Fächer oder Hausverwaltungen anschreiben? Kommt man als Hochschulgruppe oder Verein überhaupt an Räume? Inwiefern werden die Fächer bevorzugt und müsstet ihr eine Raummiete bezahlen? Wie ist der Umgang mit Hausmeister, Gebäudeschlusszeiten, vorlesungsfreier Zeit etc.?
  • Andere öffentliche Räume: Stellt euch eure Hochschule keine (geeigneten) Räume zur Verfügung? Dann müsst ihr nach Alternativen Ausschau halten. Vielleicht bietet die Stadt Räumlichkeiten für Vereine an; vielleicht dürft ihr Räumlichkeiten einer Fachschaf, einer Kirchengemeinde oder eines anderen Vereins nutzen. Kontakte machen sich hier bezahlt, genauso, wenn ihr Gegenleistungen (z.B. Mithilfe bei einer anderen Aktion) anbieten könnt.
  • Gastronomie: Dieser Modus war gerade in der Anfangszeit der deutschsprachigen Debattierszene in den 00er-Jahren noch gängig und wird auch heute noch beispielsweise von der Streitkultur Berlin praktiziert: Man trifft sich in einer Kneipe bzw. einem Lokal, meist in einem Nebenraum. Mit den Betreibern sind hier langfristige Abmachungen möglich, die aber meist einen Mindestverzehr beinhalten. Darin liegt auch ein Nachteil dieser Option (ihr zahlt quasi Raummiete durch Bestellungen), zudem sind die räumlichen Debattierbedingungen nicht ganz ideal. Dafür habt ihr eine entspannt-gemütliche Atmosphäre, das anschließende Social geschieht von allein und die Chance, dass euch neue Mitglieder entdecken, ist ebenfalls etwas höher.
  • Parks etc.: Zumindest im Sommer könnt ihr euch auch draußen treffen. Die Voraussetzung ist, dass ihr ohne Tische und in der Öffentlichkeit klarkommt (in letzteren vielleicht sogar einen Werbeeffekt seht).
  • Privaträume: Eine weitere Möglichkeit gerade für kleinere Vereine ist es, sich untereinander zu treffen. Mitglieder in großen Wohnungen oder mit Garten sind hier ein Vorteil. Beengte Verhältnisse, vielleicht eine weniger zentrale Lage und der Aufwand für die gastgebende Seite sind trotzdem ein Nachteil; dafür ist der Sozialaspekt höher als in einem kalt-seriösen Unterrichtsraum.

Online

Online-Debatten, bei denen sich die Mitglieder aus größerer Entfernung mit ihrem PC, Smartphone etc. dazuschalten, erlebten ihren Durchbruch in unserer Szene während der Coronapandemie. Ihr Nachteil, weswegen sie sich auch kaum nachhaltig etabliert haben, liegt im sozialen Aspekt: Über größere Entfernungen, gegebenenfalls mit ausgeschalteter Kamera und mit nur einer Person, die gleichzeitig reden kann bleibt viel Socializing und Spaß auf der Strecke (Stichwort „Zoom Fatigue“). Der Vorteil, Menschen über größere Distanzen bequem zusammenzubringen, kann aber den Ausschlag geben – beispielsweise bei Trainings über eure Stadtgrenzen hinaus.

Bei der Wahl der Online-Plattform dominierten in der Coronazeit Zoom und Discord. In eure Erwägungen sollten generell einfließen: Wie teuer ist die Plattform (bzw. was können die kostenlosen Versionen), wie gut ist die Audio- und vor allem Videoqualität, wie gut ist die generelle Funktionalität und ist davon auszugehen, dass viele Mitglieder diese Plattform besitzen / bereit sind, sie sich zu installieren?

3.1.3 Zeit

Frequenz

Ihr müsst festlegen, wie häufig in der Woche eure Debatten stattfinden sollen. Für viele Debatten sprechen viel gemeinsamer Umgang, viele und vielfältige Möglichkeiten, überhaupt Zeit zu haben und zu trainieren. Dagegen spricht eine Überforderung eurer Mitglieder – viele kommen höchstens einmal die Woche. Die meisten Debattiervereine bieten entweder eine oder zwei Debatten pro Woche an.

Zu beachten sind saisonale Schwankungen: In der vorlesungsfreien Zeit kann sich die Frage stellen, ob überhaupt eine Debatte pro Woche zustande kommt. In der Einstiegsphase oder vor einem wichtigen Turnier kann die Taktung wiederum erhöht werden.

Wochentage

Steht fest, wie häufig in der Woche ihr euch trefft, muss anschließend festgelegt werden, an welchem Tag. Eine allgemeine Regel fällt schwer. Die Wochenenden sind zwar selten von Hochschulveranstaltungen belegt, aber viele Studierende fahren hier weg, sind feiern oder wollen allgemein frei haben; nicht zu vergessen liegen hier die Debattierturniere. Unter der Woche bietet sich also mehr an – dann konkurriert ihr jedoch mit anderen Veranstaltungen und Angeboten. In vielen Debattiervereinen hat sich über die Zeit ein traditioneller Wochentag (oder mehrere) ergeben. Alternativ solltet ihr euch an den Bedürfnissen eurer Mitglieder orientieren, sprich erfragen, wann die meisten Zeit haben.

Uhrzeit

Zuletzt muss die genaue Zeit des Trainings festgelegt werden. Der Titel dieses Kapitels impliziert bereits einen „Abend“. An den Abenden besteht grundsätzlich die größte Chance, dass ihr nicht mit Vorlesungen und Seminaren konkurriert und das anschließende Social bietet sich zum Feiern an. Gleichzeitig ist zu beachten, dass viele Studierende morgens früh rausmüssen; sprich, dass das Training auch nicht zu lange dauern kann. So entsteht meist eine Abwägung zwischen 18, 19 oder 20 Uhr.

3.1.4 Durchführung

Ankündigung

Die Ankündigung des Debattenabends, intern wie extern, stellt sicher, dass eure Mitglieder darüber Bescheid wissen.

Dazu gibt es mehrere Optionen:

  • Statische Ankündigung: Findet der Debattenabend regelmäßig am selben Ort und auf dieselbe Art und Weise statt, werden sich eure Mitglieder an die Konditionen gewöhnen. Selbst dann sollte nicht vergessen werden, dass dieser Termin auch extern an einer Stelle (z.B. auf der Webseite oder in den Sozialen Medien) vermerkt ist. Denn auch außerhalb der Einstiegsphase stoßen Neue auf euren Verein und möchten einfach mal vorbei schauen.
  • Individuelle Ankündigung: Es lohnt sich aber bestimmt, den Abend auch individuell anzukündigen. Damit können individuelle Besonderheiten (Thema des Abends, Raumänderung, besondere Trainingsform) hervorgehoben werden, eure Mitglieder werden noch einmal an den Abend erinnert und erhalten einen „Call to Action“ und sowohl ihr, als auch eure Mitglieder bekommen die Sicherheit, dass genügend Personen teilnehmen werden und der Abend stattfinden kann (z.B. durch Reaktionen auf einen WhatsApp-Post. Auf jeden Fall sollte nicht vergessen werden – wieder mit Hinblick auf Neue oder auch auf Mitglieder, die z.B. nicht auf WhatsApp sind –, kurzfristige Änderungen oder Absagen auf allen Kanälen, nicht nur auf einem internen Kanal zu verkünden.

Themenstellung

Jede Debatte braucht ein Debattenthema, über das die Pro- und Contraseite streiten.

Dafür braucht es eine Person oder einen Personenkreis mit der Zuständigkeit, Themen auszuwählen. Selbst wenn eure Mitglieder an der Themenabstimmung eingebunden werden, braucht es dafür ja eine Themenauswahl als Grundlage. Es gilt hier eine gute Mittelposition zu finden: Eine vorschnelle, schlechte Themenauswahl kann die Debatte frustrieren und Mitglieder vergraulen; gleichzeitig ist nicht jede Woche Zeit, eine mehrstündige Themenfindungssitzung abzuhalten.

Das stellt wiederum die Frage nach der Themenquelle:

  • Alte Turnierthemen: Auf mehreren Plattformen finden sich alte Turnierthemen: Die Achte Minute protokolliert die Themen in seinen Turnierberichten, der Streitkultur-Themengenerator sammelt diese Themen an einer Stelle in einem zentralen Tool, Hellomotion macht dasselbe für internationale Debattierturniere (v.a. im BPS-Format) aus der ganzen Welt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine erfahrene Chefjury hat euch (im Optimalfall) die Arbeit abgenommen, das Thema zu durchdenken und richtig zu stellen; zudem ist die Bandbreite riesig und man bereitet sich realitätsnah auf Turniere vor.
  • Neue Themenerstellungen: Die Alternative liegt darin, selber die Rolle der Chefjury einzunehmen und neue Themen zu erfinden. Inspiration hierfür bietet vor allem der aktuelle öffentliche Diskurs und die aktuelle Nachrichtenlage. Die Vorteile solcher Themen sind, sich von den leicht abweichenden Anforderungen bzw. Bedürfnissen von Turnierthemen und deren Alter zu lösen, und sich stattdessen aktuell relevanten Fragestellungen zuzuwenden. Selten gelingt es sogar, die Turnierthemen der Zukunft vorauszugreifen. 

In jedem Fall sollten Themen nicht unkritisch genommen, sondern vorab einer Themenprüfung unterzogen werden. Das wird wie oben beschrieben sicherlich nicht den Umfang der Arbeit einer Chefjury annehmen, aber sollte mindestens umfassen, sich im Kopf zu überlegen: „Was würde ich auf Seiten der Regierung sagen (und reicht das für mehrere Reden)? Und was auf Seiten der Opposition?“ Betrachtet man die Themen umfangreicher, können unterschiedlichste Kriterien relevant sein. Letztlich entscheidet, worauf eure Mitglieder Lust haben. Um es hier aber auf drei Kriterien zu fokussieren:

  • Bildungsfaktor: Vertieft das Thema des politische Allgemeinwissen? Dieses Kriterium wird einerseits durch relevante, aktuelle Themen erzeugt, aus denen man für aktuelle, reale Diskussionen lernen kann. Es wird zweitens durch abwechslungsreiche Themenfelder erzeugt, durch die man neue Bereiche der Gesellschaft und neue Argumente kennenlernen kann.
  • Spaßfaktor: Bietet das Thema eine unterhaltsame Debatte? Vereinsdebatten müssen nicht unbedingt so trocken und komplex sein wie manches Turnierthema.
  • Sportlicher Faktor: Handelt es sich um ein geeignetes, faires Thema aus sportlicher bzw. aus Wettkampfsicht? Das meint Verständlichkeit, Breite, Tiefe und Ausgeglichenheit für alle Teilnehmenden. Es ist anzumerken, dass in Clubdebatten diese Kriterien eine etwas geringere Rolle spielen als auf Debattierturnieren: Ein aktuelles, relevantes, eingängiges Thema kann auf einem Debattenabend trotzdem einmal gestellt werden, selbst wenn es nicht hundertprozentig ausgeglichen ist – solange alle Beteiligten Spaß daran finden.

Zuständigkeit und Leitung

Beim eigentlichen Debattenabend braucht es eine Person, die den Ablauf moderiert und den Überblick wahrt. In den Zuständigkeitsbereich der leitenden Person fällt in erster Linie den Abend offiziell zu beginnen, alle zu begrüßen und die Setzung vorzunehmen. Darüber hinaus kann es aber auch darum gehen, künftige Vereinsevents, Turniere oder sonstige Vorstandsaktivitäten anzukündigen, ein Auge darauf zu haben, dass sich alle wohlfühlen und später in den Social-Teil des Abends überzuleiten.

Zuständig muss dabei nicht zwingend eine Person aus dem Vorstand sein. Es sei allerdings darauf hinzuweisen, dass es auf die Vereinsmitglieder irritierend wirken kann, wenn der gesamte Vorstand regelmäßig bei den Debattenabenden fehlt. Es lohnt sich also, selbst in Prüfungsphasen sicherzustellen, dass mindestens ein Vorstandsmitglied anwesend ist oder zumindest die Abstinenz kein Dauerzustand wird.

Setzung

Eine Setzung legt fest, welche Personen bzw. welche Teams und Jurys sich in welcher Konstellation in welchen Räumen befinden. Man könnte auch von der Einteilung der Debatte reden.

Die Setzung wird von Verein zu Verein sehr unterschiedlich gehandhabt. In den meisten Fällen werden auf Zuruf Namen mehr oder weniger willkürlich auf eine Tafel geschrieben, es gibt jedoch auch Clubs mit ausgeklügelten Systemen bis hin zu einer softwaregenerierten Setzung. In jedem Fall sind mehrere Aspekte zu beachten:

  • Jury: Jurierende sind häufig (nicht immer) Mangelware in Vereinen. Es sollte aber sichergestellt werden, dass genug Jurierende zur Verfügung stehen, denn ohne Feedback geht der Lerneffekt des Debattierens weitgehend verloren. Gleichzeitig sollte eher vermieden werden, Personen zum Jurieren zu zwingen – denn schlechtes, verletzendes Feedback fügt eurem Verein schweren Schaden zu.
  • Durchmischung: Diese Frage stellt sich weniger für Vereine, die nur einen Debattenraum zustande bekommen. Aber einige größere Vereine mit mehreren parallelen Debatten stehen vor der Frage, wie sie Teams und Räume aufteilen. Manche setzen auf leistungshomogene Teams und Räume, gegebenenfalls sogar feste Teamkonstellationen. Der Vorteil dieses Systems ist, möglichst faire, spannende Debatten auf gleichem Niveau herzustellen. Der Nachteil dieses Systems ist, dass es Grenzen innerhalb des Vereins zieht („gute“ und „schlechte Teams“), weswegen andere Vereine wiederum stärker mischen.
  • Namen: Ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Faktor ist: Das Aufschreiben auf die Tafel setzt voraus, die Namen der Teilnehmenden zu kennen. Dabei kann es unangenehm werden, wenn ihr ein Neumitglied auch nach sechs Monaten noch fragen müsst, wie es eigentlich heißt. Es ist also gerade dem Vorstand bzw. der Abendleitung nahezulegen, sich viel Mühe beim Lernen aller Namen und Gesichter zu geben.

Feedback

Im Feedback teilt eine Person (in der Rolle als Juror/in) mit, wie sie die Debatte wahrgenommen hat und gibt den Teilnehmenden konstruktive Vorschläge für künftige Debatten mit. Das Verkünden und Rechtfertigen eines sportlichen Ergebnisses (Sieg/Niederlage) kann dazukommen, ist aber wie oben ausgeführt bei Debattenabenden nicht obligatorisch. Das Feedback hat also viel stärker den Charakter von Verbesserungs– als Rechtfertigungsfeedback.

Es gibt zwei Ziele des Feedbacks: Inhaltlich soll es den Geefeedbackten einen Mehrwert bieten, dafür muss es aber formal überhaupt erst einmal wertschätzend sein, um akzeptiert zu werden. Aus beiden Aspekten wird die große Bedeutung des Feedbacks ersichtlich: Es entscheidet mit darüber, ob eure Mitglieder etwas positiv aus eurem Verein ziehen können und sich dort wohlfühlen. Um beide Ziele genauer auszuführen:

  • Hilfreicher Inhalt: Hilfreiches Feedback ermöglicht es den Redenden, ihr eigenes Verhalten bzw. ihre Wirkung auf andere zu reflektieren und sich von Debatte zu Debatte zu verbessern. Es geht also darum, Wirkungen der Rede wiederzugeben (das können Jurierende auch ganz unabhängig von ihrer Erfahrung) und optimalerweise Erklärungen für diese Wirkung sowie Schlussfolgerungen aus dieser Wirkung (aka. Verbesserungstipps) mitzugeben. Es ist dabei zu beachten, dass es nicht nur helfen kann, zu erfahren, was man besser machen kann, sondern auch, was man bereits gut macht (um diese Stärken in Zukunft bewusst einzusetzen).
  • Wertschätzende Form: Verletzendes Feedback kostet euren Verein wirklich Mitglieder. Ein wichtiger Schritt zu wertschätzendem Feedback ist der Fokus nicht nur auf Schwächen (siehe oben). Ferner ist es ratsam, Feedback aus der Ich-Perspektive zu halten. Wer sagt „Ich habe wahrgenommen, dass…“ statt „Du warst…“, der zwingt dem Gegenüber das Feedback nicht auf. Ansonsten geht es in diesem Bereich auch um nonverbale und sprachliche Faktoren (Stimme, Blickkontakt, Wortwahl).

Weiterhin zu beachten ist das Zeitmanagement des Feedbacks: Ein dreißigminütiges Feedback ermüdet alle Beteiligten mitten in einer anstrengenden Uniwoche spät am Abend. Eventuell ist es ratsam, das individuelle Feedback im 1:1-Gespräch vor dem Gebäude oder beim anschließenden Social zu geben.

Social

Ein Social meint neudeutsch eine gemeinsame Sozialaktivität. In diesem Kontext ist also vor allem gemeint, mit den Mitgliedern, die noch wollen, den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen, wahrscheinlich in einer (möglichst gut gelegenen, preiswerten) Gastwirtschaft / Kneipe ausklingen zu lassen. Dies ist zwar nicht obligatorisch, aber eine gute Gelegenheit, niedrigschwellig die soziale Vernetzung in eurem Verein voranzubringen.

3.2 Besondere Trainingsformen

3.2.1 Arten 

Workshops und andere besondere Trainingsformen sind eine Möglichkeit, Abwechslung in eure Debattenabende zu bringen und einen Lerneffekt jenseits des normalen Feedbacks zu kreieren.

Bei der Ausgestaltung sind verschiedene Faktoren zu beachten:

  • Arten: In Seminaren steht die rein inhaltliche Vermittlung von Lehrinhalten im Vordergrund – wie in der Universität auch. Wie in der Universität gilt es zu vermeiden, dass der Vortrag in einen ermüdenden, komplizierten Monolog abdriftet, bei dem das Publikum abschaltet. Workshops beinhalten ebenfalls einen Inputaspekt, dieser wird aber durch praktisches Training und Transferaspekte ergänzt. Sie eignen sich in der Regel gut zur Vermittlung rhetorischer Kompetenzen, bei denen es schließlich nicht nur um das kognitive Wissen und Verstehen, sondern auch das psychomotorische Anwenden geht. Bei Übungen gibt es schließlich gar keinen Theorieinput mehr, sondern einzig das praktische Ausführen. Das kann zum Beispiel dann relevant sein, wenn die Inhalte bekannt sind („Blickkontakt halten!“), aber kontinuierlich naturalisiert werden sollen.
  • Inhalte: Rhetorische Kompetenzen umfassen (in nicht erschöpfender Aufzählung) Angemessenheit, Argumentation, Struktur, Sprache und nonverbale Kommunikation (Positionierung, Haltung, Gestik, Mimik, Blick, Stimme). Debattierspezifische Kompetenzen können beispielsweise die Teamzusammenarbeit, Rollenerfüllung, Debatteninteraktion (Fragen, Zwischenrufe), Erfüllung der Bewertungskategorien oder den richtigen Umgang mit Themenarten (z.B. Spaßdebatten) umfassen. Fachliche Kompetenzen beziehen sich auf das inhaltliche Wissen in allen möglichen Themenarten (Internationale Beziehungen, Wirtschaft, Gesellschaft….) des Debattierens.
  • Umfang: Zu lange, überambitionierte Sessions ermüden; zu kurze und inhaltslose Sessions unterfordern bzw. bieten keinen Mehrwert. Manche Kurzinputs dauern nur wenige Minuten; Workshops können auch einmal mehrere Stunden dauern (mehrere Tage sind auch möglich, übersteigen aber wahrscheinlich die Kapazitäten eures Vereins). Generell ist zu beachten, dass Lernprozesse eher keine Sache weniger Stunden oder eines Tages ist, sondern dass gerade Einzelevents sicherstellen müssen, dass das Vorgetragene langfristig abgespeichert wird. 

3.2.2 Expertise

Workshops etc. sind eine Form der Wissensweitergabe und erfordern eine gute Vorbereitung. Das stellt viele Vereine vor die Herausforderung, wo sie überhaupt an geeignetes Personal kommen, solche Trainingsformen zu leisten.

Es bestehen verschiedene Quellen, Coaches zu finden:

  • Vereinsintern: Das ist die bevorzugte, weil einfachste Lösung. Hierbei lohnt es sich, aktiv nach Expertisen zu fragen: Viele Mitglieder haben Talente oder Erfahrungen gesammelt, die sonst gar nicht zur Sprache kommen. Allein durch die vielen unterschiedlichen Studienfächer und Spezialisierungen kommen unterschiedlichste, gewinnbringende Perspektiven zusammen. Das setzt freilich ein gewisses Vertrauen voraus, dass diese Mitglieder auch methodisch in der Lage sind, ansprechende Workshops oder Seminare zu halten.
  • Aus anderen Vereinen: Der VDCH unterstützt die kostenlose Vermittlung von Coaches zwischen seinen Mitgliedsvereinen. Hierbei könnt ihr über ein Formular einfach euren Workshopwunsch angeben. Es besteht allerdings keine Garantie, dass sich Interessierte auf eure Anfrage hin melden.
  • Train-the-Trainer: Die Train-the-Trainer-Ausbildung von VDCH und DDG bildet Nachwuchs als Debattier-Coaches aus – vor allem methodisch, aber auch mit inhaltlichen Aspekten. Dieses Programm findet in der Regel einmal im Jahr statt. Es unterstützt somit die erstgenannten beiden Quellen: Ihr bzw. eure Vereinsmitglieder erhalten selber die Gelegenheit, zu lernen, gute Workshops zu geben (und diese Fähigkeit vereinsintern weiter zu verbreiten). Zudem werden innerhalb des Train-the-Trainer-Netzwerks eure verbandsweiten Workshopanfragen geteilt. Besonders hilfreich: Im Rahmen der Ausbildung muss ein Probe- und ein Zertifizierungstraining bei einem anderen Verein abgehalten werden – das erhöht weiter eure Chance, neues Personal zu finden.
  • Außerhalb des Debattierens: Grundsätzlich gibt es einen großen Markt an kommerziellen Rhetorik-Coaches. Das setzt selbstredend voraus, dass ihr ein (schnell dreistelliges, im Topsektor sogar noch höheres) Budget zur Verfügung hättet, euch solche Berufstätige zu leisten.

 

3.3 Turnierteilnahmen

3.3.1 Zu Turnieren

Turniere (es gibt sehr selten auch Ligenformate) sind die klassische Wettbewerbsform des Debattierens: Mehrere Teams aus verschiedenen Vereinen (es gibt auch vereinsinterne Turniere) treten gegeneinander an; es gibt Vor- und K.O.-Runden. Verschiedene Turnierarten werden im Folgekapitel (Eventausrichtung) beschrieben.

In ihrer Bestform sind Turniere eine unterhaltsame und lehrreiche Aktivität, großartig empfundene Wochenenden, auf denen man viele neue Leute kennenlernt, unvergessliche Erlebnisse sammelt und sich im Debattieren stark fortentwickelt. Turniere können aber natürlich auch eine Kultur der Kompetitivität fördern. Ein paar Clubs verstehen sich daher nicht als „Turnierfahrvereine“ und nehmen nicht am Turniergeschehen teil. Letztlich solltet ihr es von den Bedürfnissen eurer (potenziellen) Mitglieder abhängig machen, eine wie starke Rolle diese Events in eurem Verein spielen.

3.3.2 Turniere intern ankündigen

Die meisten Vereine kündigen Turniere intern an. Sie gehen nicht davon aus, dass die Mitglieder von sich aus eigenständig in Erfahrung bringen, wann Turniere stattfinden und sich um Teams kümmern. 

Das setzt voraus, dass ihr wisst, aus welchen Quellen ihr von Turnieren erfahrt:

  • VDCH-Mailverteiler
  • Terminkalender der Achten Minute

3.3.3 Clubanmeldung/Teamanmeldung

Die meisten Turniere im deutschsprachigen Raum verteilen Teamplätze nicht individuell und chronologisch, sondern stellen sicher, dass alle Vereine in gleichem Maße zum Zuge kommen. Daher gibt es in der Regel eine vorgeschaltete Anmeldephase, in der Vereine angeben können, mit wie vielen Teams sie am Turnier teilnehmen möchten.

Diese Anmeldung setzt voraus, dass ihr zwar vielleicht noch nicht die genauen Teamkonstellationen, aber eben eure realistische Teilnahmezahl kennt. Drängt innerhalb eures Vereins also auf schnellstmögliche und -große Klarheit. Dabei gilt zu beachten: Seid vorsichtig mit optimistischen Schätzungen; gebt nur so viele Teams an, wie ihr sie auch realistisch stellen könnt! Gerade Jurierende oder kurzfristig Einspringende sind schwieriger zu finden, als man denkt und selbst unter der Existenz einer Team-und Jurierbörse zwischen den Clubs kein Selbstläufer. Für Turnierorganisationen ist es aber eine große Herausforderung, wenn viele Vereine ihre Anmeldungen kurzfristig zurückziehen. 

Es kommt vor, dass ihr weniger Teamplätze gewilligt bekommt, als ihr Interessierte habt. Überlegt euch für diesen Fall ein faires und transparentes Priorisierungsverfahren, nach dem eine Entscheidung zwischen Teams und Teilnehmenden getroffen werden kann. Solche Entscheidungen bergen für euren Verein ein nicht unerhebliches Konfliktpotenzial, insbesondere, wenn Vorstandsmitglieder selber Teil der Betroffenen sind.

3.3.4 Einzelanmeldung

Die Einzel- bzw. Individualanmeldung füllen alle Teilnehmenden des Turniers aus. Sie geben darin ihre Teamkonstellationen, Kontaktdaten und viele weitere Informationen und Präferenzen an. 

Diese Anmeldung setzt voraus, dass die interne Teamfindung abgeschlossen wurde. Hier gibt es erfahrungsgemäß Konfliktpotenzial, weil Personen erstens systematisch übergangen werden / sich übergangen fühlen oder zweitens Verantwortung ungleich übernommen wird (z.B. ungleich viel juriert). Dazu kommt das klassische Problem, dass viele Interesse am Turnier bekunden, aber niemand die Initiative übernimmt, Teams zusammenzustellen. Wer ihr die Teamfindung ganz euren Mitgliedern überlasst, müsst ihr euch zumindest Gedanken machen, wie ihr mit solchen Konflikten und Problemen umgeht. Ein paar wenige Vereine übernehmen die Teamzusammenstellung gänzlich selbst und „matchen“ Personen; das kann freilich ganz neue Konflikte aufwerfen.

Obwohl die Verantwortung für die eigentliche Anmeldung dann bei euren Mitgliedern liegt, könnt ihr nie sicher sein, dass sie dieser auch nachkommen. Verzögerungen hierbei sind aber sehr ärgerlich für die Turnierorganisation und fallen negativ auf euren Verein zurück. Erinnert eure Mitglieder also gerne an ihre Pflicht und ihre Deadline.

 

ALTES WIKI

Trainingsmaterialien

 

Das Wichtigste in Kürze
Fragen zum Thema: vorstand@vdch.de
Anregungen und Kritik zum Artikel: wissenssicherung@vdch.de

  • Es gibt eine Vielzahl kostenloser Ressourcen, auf die ihr für eigene Trainings im Club zurückgreifen könnt – die meisten findet ihr online.
  • Über das Train-the-Trainer-Projekt des VDCH wurde zudem eine sich entwickelnde Trainingsdatenbank erstellt, zu der ihr hier Zugang erhaltet.
  • Sharing is caring: Wenn ihr tolles Material habt, teilt es mit uns! (wissenssicherung@vdch.de oder training@vdch.de)
Auf dieser Seite sammeln wir Materialien, die für Schulungen, Trainings und Seminare in eurem Club hilfreich sein können. Ziel ist es, dass ihr mit diesen Materialien selbstständig Trainings durchführen könnt.
 

Online-Materialien

Train-the-Trainer Datenbank

Aus dem Projekt Train-the-Trainer gibt es eine sehr umfangreiche Sammlung an Debating Guides, Theorien über das Debattieren und vielem mehr. Über diesen Link gelangt ihr zu den Materialien:

[1] Debattiertrainings-Datenbank aus dem Projekt Train-the-Trainer

Übungen auf DebateConsult

Eine Sammlung von Debattierübungen findet sich auf Sarah Andiels Website von DebateConsult:

[2] DebateConsult-Sammlung

European Debate Training Programme

Die Website zum European Debate Training Programme gibt es leider nicht mehr, aber eine umfassende Linksammlung zu zahlreichen Videos und Artikeln:

[3] Linkliste des European Debate Training Programme

Mediterranean Debate Academy

Diese YouTube-Playlist umfasst Workshops, die im Rahmen der Mediterranean Debate Academy aufgezeichnet wurden:

[4] Videoliste der Mediterranean Debate Academy

Literatur

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Büchern über das Debattieren. Hier eine Auswahl:

Schlüsselkompetenz Argumentation, von Markus Herrmann, Michael Hoppmann, Karsten Stölzgen, Jasmin Taraman: Schlüsselkompetenz Argumentation, erste Auflage, UTB-Verlag.

Trainingsbuch Rhetorik, von Tim-C. Bartsch, Michael Hoppmann, Bernd Rex, Markus Vergeest: Trainingsbuch Rhetorik, zweite aktualisierte Auflage, UTB-Verlag, Oktober 2008.

Handbuch der Offenen Parlamentarischen Debatte, von Tim-C. Bartsch, Michael Hoppmann, Bernd Rex (Hrsg,): Handbuch der Offenen Parlamentarischen Debatte – Streitkultur e.V., vierte Auflage, Cuvillier Verlag, Göttingen 2006.

Regeln und Materialien für Debatten und Clubabende

 

Hier stellen wir allgemeine Unterlagen, Hintergrundinformationen und Theorie-Unterlagen über die am häufigsten gebräuchlichen Debattierformate zur Verfügung. Wer dieser Sammlung nützliche Informationen und Dokumente, wie zum Beispiel neue oder bessere Präsentationen von Jurierseminaren oder Regeleinführungen, hinzufügen möchte, melde sich bitte bei wiki@vdch.de.

OPD Unterlagen

Alle Unterlagen bereitgestellt von der Streitkultur e.V. Tübingen. Stand des Regelwerks August 2011 (veraltet). Aktuellere Unterlagen sowie weitere Informationen findet ihr auf der OPD Service-Seite

Regeln kurz und lang

Unterlagen für den Clubabend

Unterlagen für Turniere

Präsentationen für Turniere, Schulungen, Anfängerabende

BPS Unterlagen

Die Bereitstellung der Unterlagen erfolgte mit freundlicher Unterstützung von Tim Richter, Daniel Grotzky, Jens Fischer sowie weiteren, uns leider unbekannten Autoren.

Regeln kurz und lang

Unterlagen für Turniere

Präsentationen für Jurierseminare

Regelpräsentationen für Turniere und Schulungen

Wartburg

Auch für das Wartburg-Format gibt es Präsentationen und Regeln!

Regelwerk

Präsentationen

Für Turniere