VDCH

Berlin gewinnt die Weltmeisterschaft in Chennai (Indien)

Die neuen Weltmeister: Dessislava Kirova (l.) und Kai Dittmann (r.)
Die neuen Weltmeister: Dessislava Kirova (l.) und Kai Dittmann (r.)

Bei den Weltmeisterschaften im Hochschuldebattieren im indischen Chennai gewann am 3. Januar 2014 ein Team der Berlin Debating Union (BDU) den Weltmeistertitel. Dessislava Kirova (27) und Kai Dittmann (26) setzten sich in der Kategorie „English as a second language" gegen Teams aus Serbien, Schweden und Rumänien durch. Der Weltmeistertitel ging damit zum ersten Mal an ein Team aus Deutschland. Die Berliner konnten sich in der Finaldebatte zum Thema „Sollen Staaten das Recht haben, anderen Staaten für die Aufnahme ihrer Asylbewerber Geld zu bieten?“ als Schließende Regierung behaupten. Damit setzte die BDU ihre internationale Erfolgsserie fort, nachdem sie bei der Weltmeisterschaft 2012 sowie den Europameisterschaften 2012 und 2013 jeweils den Titel Vizemeisters errungen.

In der Kategorie "English as a foreign language" schaffte ebenfalls ein deutsches Team den Einzug ins Finale. Nikos Bosse und Konrad Gütschow aus Tübingen mussten sich hier im Finale einem Team aus Indonesien geschlagen geben.

Der Verband der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) freut sich über das gute Abschneiden der Teams bei dem Wettbewerb und gratuliert den Gewinnern. „Der internationale Erfolg der deutschsprachigen Teams ist ein sehr schönes Zeichen dafür, wie lebendig und stark die deutschsprachige Debattiergemeinde geworden ist“, erklärt Florian Umscheid, Präsident des VDCH.