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Mainz gewinnt in Tübingen

Die Sieger vom Debattierclub Mainz
Die Sieger vom Debattierclub Mainz (c) Gregor Landwehr

Soll Deutschland Guantánamo-Häftlinge aufnehmen? – Diesen Streit galt es im Finale der ersten ZEIT DEBATTE des Jahres 2009 auszutragen. Von 23. bis 25. Januar waren weit über hundert Debattanten und Debattantinnen aus ganz Deutschland drei Tage lang in Tübingen zu Gast. Im Finale standen die neun besten Redner des Turniers – ein Team aus Mainz trat dort gegen ein Team aus Heidelberg an, drei „Fraktionsfreie“ Redner aus Halle, Hamburg und St. Gallen komplettierten die Debatte. Am Ende setzte sich das Team aus Mainz durch: Jan Papsch, Thore Wojke und Nikolas Eberle sind die ersten ZEIT DEBATTEN Sieger 2009! Die Ehrenjury kürte Benedikt Nufer aus Hamburg zum besten Redner der Finaldebatte, außerdem konnte Benedikt erneut die Herzen des Publikums gewinnen und wurde Publikumsliebling – beide Titel hatte Benedikt sich bereits bei der letzten ZEIT DEBATTE 2008 in Potsdam sichern können.

Insgesamt waren in Tübingen 27 studentische Rednerteams angetreten, um sich bei der ZEIT DEBATTE, die vom Debattierclub „Streitkultur e.V.“ organisiert wurde, miteinander zu messen. In drei Vorrunden im Format OPD (Offene Parlamentarische Debatte) setzten sie sich mit der Unterrichtssprache an deutschen Universitäten, der Präimplantationsdiagnostik und dem NATO-Betritt von Ukraine und Georgien auseinander. Im Halbfinale wurde darum getritten, ob Deutschland einen bundesweiten muslimischen Feiertag braucht.

Als Ehrengäste der Finaldebatte konnten unter anderem der Geschäftsführende Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT, Moritz Müller-Wirth,  und Ministerialrat Prof. Dr. Rüdiger Wulf begrüßt werden. Beide zeigten sich in ihren Grußworten erfreut und nach der Debatte beeindruckt von den jungen Rednern.

Die nächsten ZEIT DEBATTEN werden als Regionalmeisterschaften ausgetragen. Am 18./19. April wird in Bonn um den Titel des Westdeutschen Meisters gestritten, in Würzburg um den des Süddeutschen Meisters und schließlich in Magdeburg um den des Nordostdeutschen Meisters. Die Regionalmeisterschaften, über die ein Teil der Startplätze für die Deutsche Meisterschaft im Juni vergeben werden, werden im Format OPD ausgetragen.

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Der Deutsche Meister 2008 kommt aus Halle

Marcus Ewald und Thorsten Rössing aus Halle (c) Hercher für die ZEIT
Marcus Ewald und Thorsten Rössing aus Halle (c) Hercher für die ZEIT

Teams aus Halle, Heidelberg, Mainz und Münster lieferten sich im Roten Rathaus in Berlin am 15. Juni eine spannende Finaldebatte der Deutschen Debattiermeisterschaften. Nach Ansicht der Juroren hatten die Hallenser am Ende die Nase knapp vorn: Torsten Rössing und Marcus Ewald vom Debattierclub Klartext e.V. aus Halle sind neuer deutscher Meister! Herzlichen Glückwunsch! Das Thema des Finales „Dieses Haus würde das Eiserne Kreuz als Orden in der Bundeswehr einführen“ ließ nicht auf eine langatmige Debatte schließen. Tatsächlich: Eine Redefeuerwerk über acht hervorragende Reden, die Ehrengast Gregor Gysi beeindruckten: „Wow – Da bekomme ich Angst!“, umschrieb er seinen Eindruck.

Die Ehrenjury der Deutschen Debattiermeisterschaft in Berlin, bestehend aus Gregor Gysi, dem Vorsitzenden der Bundestagsfraktion DIE LINKE, dem Schriftsteller Wladimir Kaminer, dem stellvertretenden Chefredakteur der ZEIT Matthias Naß sowie Kai Kottenstede (Präsident der Deutschen Debattiergesellschaft, des Alumnivereins des Deutschen Debattierens) wählte Marcel Giersdorf aus Mainz zum besten Redner im Finale. Marcel eroberte auch die Gunst des Publikums und ist Publikumsliebling.
Das Showprogramm bestritt unter anderem der Entertainer Bernhard Hoëcker, Ehrenmitglied des Debattierclubs Johannes Gutenberg Mainz.

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