Dessislava Kirova,Vizeweltmeisterin, ehemalige Präsidentin der Berlin Debating Union und Organisatorin der World Universities Debating Championship, erklärt der TAZ das Debattieren und räumt mit dem Vorurteil auf, Debattieren sei ein Nerd-Sport.
TAZ: Debattieren wird manchmal als Nerd-Sport abgestempelt – als Sport intelligenter, aber sozial unbeholfener Menschen. Sind Sie ein Nerd?
Dessislava: Nein, sozial unbeholfen sind Debattierer nicht, sie sind sogar sehr kommunikativ. Es kommt aber vor, dass man irgendwann auch privat über die Themen redet, über die man debattiert. Man gewöhnt sich an, über hochkomplexe Themen wie den Internationalen Gerichtshof oder die Todesstrafe zu reden. Wenn man dann mit anderen Menschen spricht, ist es manchmal nicht so einfach, über Alltagsthemen zu sprechen. Smalltalk ist für mich schwierig. Ich weiß, wie das funktioniert und kriege das auch hin, aber es langweilt mich ein bisschen.
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