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Das Göttinger Tageblatt berichtet über die Campus-Debatte Göttingen

Sowohl in der Online-Version als auch in der Print-Ausgabe berichtet das Göttinger Tageblatt am 20.01.2020 über die Campus-Debatte Göttingen. Der Zeitungsartikel betont das "Temperament am Rednerpult" und fasst die Debatte zum Thema "Schaden Ressourcenvorkommen den Entwicklungsländern mehr als sie nutzen?" zusammen.

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Münster/Tübingen ist Sieger bei der Campus-Debatte Göttingen

Marius Hobbhahn aus Tübingen und Anton Leicht aus Münster gewinnen das Finale der Campus-Debatte Göttingen!

v.l.n.r. Konstantin Kuhle, Marius Hobbhahn, Anton Leicht, Jakobus Jaspersen, Saskia Esken, Jule Biefeld
v.l.n.r. Konstantin Kuhle, Marius Hobbhahn, Anton Leicht, Jakobus Jaspersen, Saskia Esken, Jule Biefeld

Finalthema: „Schaden Ressourcenvorkommen den Entwicklungsländern mehr als sie nutzen?“

Marius Hobbhahn und Anton Leicht setzten sich im Finale gegen Teams aus Hamburg, Heidelberg und Göttingen/Berlin durch. Dabei vertraten sie die zugeloste Position der eröffnenden Regierung und argumentierten unter Anderem, dass Ressourcen in Entwicklungsländern zu mehr Ungleichheit und Unterdrückung führen. Die beste Finalrede hielt Jakobus Jaspersen aus Heidelberg.

Gekürt wurde die beste Finalrede von der Ehrenjury, bestehend aus:

Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD
Rolf-Georg Köhler, Oberbürgermeister der Stadt Göttingen
Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen
Konstantin Kuhle, Mitglied des Bundestags und ehemaliger Bundesvorsitzender der JuLis
Jule Biefeld, Vorstandsmitglied der DDG

Bei dem Debattierturnier argumentierten über 120 Studierende in fünf Vorrunden und den Halbfinals zu Themen aus den Bereichen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, darunter z. B. „Sollten Angestellte in Konzernen kollektiv über die ausgezahlten Löhne abstimmen?“ und „Sollten die USA ihre wirtschaftlichen Sanktionen gegenüber Venezuela aufheben?“. Das Finale in der Alten Mensa verfolgten am Sonntagnachmittag 150 Zuschauer.

Jürgen Trittin und Saskia Esken gehörten zu den Zuschauern und vergaben am Ende den Preis für die beste Rede

Saskia Esken: „Wir müssen ein Stück weit wieder lernen, miteinander zu diskutieren.“

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken betonte in ihrem Grußwort, dass Argumentieren der Kernbestandteil unserer Demokratie sei: „Wir müssen ein Stück weit wieder lernen, miteinander zu diskutieren.“ Im gleichen Atemzug bedauerte sie, dass sich immer mehr Menschen mit ihrer Meinung zurückziehen.

Das Format der sportlichen Debatte unterliegt strengen Regeln: es gibt eine kontroverse Fragestellung, zugeloste Seiten für Pro und Contra, 15 Minuten Vorbereitungszeit und anschließend jeweils 7-minütige Reden. Eine erfahrene Jury bewertet die Reden hinsichtlich der argumentativen Leistung.
Die vom 17. bis 19. Januar 2020 ausgerichtete Campus-Debatte Göttingen war die zweite von vier Campus-Debatten dieser Saison. Gefördert wird die Campus-Debatten-Serie von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der Karl Schlecht Stiftung, sowie der Deutschen Debattiergesellschaft. Den Saisonabschluss bildet die vom 29. Mai – 01. Juni 2020 stattfindende Deutschsprachige Debattiermeisterschaft in Hannover.

Wir bedanken uns sehr herzlich beim Debattierclub Göttingen für dieses großartige Turnier!

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Münster-Berlin gewinnt bei der Campus-Debatte Leipzig

Elâ Marie Akay aus Berlin und Anton Leicht aus Münster haben das Finale der Campus-Debatte Leipzig gewonnen.

v.l.n.r.: Pascal Schaefer, Birgit Dräger, Anton Leicht, Jannika Schoon, Elâ Marie Akay, Gotthard Weidel
Foto: Stephen Stahn

Finalthema: "Dieses Haus bevorzugt kollektivistische Gesellschaften gegenüber individualistischen."

Als Schließende Opposition thematisierten sie die Gefahr kollektivistischer Gesellschaften, als Rechtfertigung für das System andere Gruppen auszuschließen oder Meinungen zu radikalisieren. Damit setzten sie sich gegen die Eröffnende Regierung der Rederei aus Heidelberg, die Eröffnende Opposition vom Debattierclub Hamburg und die Schließende Regierung der Streitkultur aus Tübingen durch.

Unter der Schirmherrschaft des Leipziger Bürgermeisters Burkhard Jung argumentierten die 72 Studierenden in fünf Vorrunden und den Halbfinals zu Themen aus den Bereichen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Debatten drehten sich unter Anderem darum, ob Umweltorganisationen ausschließlich für ökologische Veränderungen auf politischer Ebene (z.B. CO2-Steuer) eintreten sollten und nicht für ökologische Veränderungen auf individueller Ebene (z.B. ökologischer Konsum).

Das Finale im Paulinum verfolgten zahlreiche Zuschauer, darunter die Ehrenjury um die Kanzlerin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Birgit Dräger, den evangelischen Pfarrer Gotthard Weidel, sowie die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka. Letztere betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig es sei, zum einen den Mut zu haben, kontroverse Meinungen zu äußern, zum anderen aber auch, dass eine gesunde Streitkultur solche Meinungen aushalten müsse. Die Ehrenjury zeichnete Jannika Schoon mit dem Preis für die beste Finalrede aus.

Dräger: „Ich war sehr beeindruckt von der Qualität der Beiträge. Die Vielfalt der Argumente, die in so kurzer Zeit dargestellt wurden, war ebenso beispielgebend wie auch die Art der Sprache und Artikulation.“

Foto: Stephen Stahn

Das Format der sportlichen Debatte unterliegt strengen Regeln: es gibt eine kontroverse Fragestellung, zugeloste Seiten für Pro und Contra, 15 Minuten Vorbereitungszeit und anschließend jeweils 7-minütige Reden. Eine erfahrene Jury bewertet die Reden hinsichtlich der argumentativen Leistung.
Die vom 22. bis 24. November 2019 ausgerichtete Campus-Debatte Leipzig war die erste von vier Campus-Debatten dieser Saison. Gefördert wird die Campus-Debatten-Serie von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der Karl Schlecht Stiftung, sowie der Deutschen Debattiergesellschaft. Den Saisonabschluss bildet die vom 29. Mai - 01. Juni 2020 stattfindende Deutschsprachige Debattiermeisterschaft in Hannover.

Wir bedanken uns sehr herzlich beim Streipunkt Leipzig für dieses großartige Turnier!

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Debattierende gegen Wirtschaftsprominente – Der Verband beim RWI

Foto: Sven Lorenz/RWI

Drei Personen aus dem VDCH debattierten am 14.11. gegen prominente Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft

Anlässlich des jährlichen Wirtschaftsgesprächs vom RWI-Institut für Wirtschaftsforschung durften Julia Engel, Jan Ehlert und Anton Leicht in der Essener Philharmonie in einem neuen Format öffentlich debattieren. Ihnen gegenüber standen die Bonner Professorin Isabel Schnabel, Valerie Holsboer, ehemals Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, und Professor Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI und Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung (SVR).

„Sollen Sparer für marode Banken in anderen europäischen Ländern haften?“

In der ersten Debatte trat Julia Engel aus Kiel gegen Prof. Isabel Schnabel an. Prof. Isabel Schnabel, von der Bundesregierung unlängst für das EZB-Direktorium vorgeschlagen, ist ebenfalls Mitglied im SVR und konnte ihre Expertise auf der Pro-Seite dieses Themas einsetzen: Sie plädierte für mehr Sicherung von Bankguthaben für alle europäischen Bürgerinnen und Bürger und rief zur Vermeidung zukünftiger Unwägbarkeiten und Krisen auf. Julia entgegnete, die mangelnde Bereitschaft von Sparern in Deutschland, für ausländische Banken geradezustehen, wäre, gerade in euroskeptischen Zeiten, ein klarer Ausschlussgrund für eine solche supranationale Haftung.

Foto: Sven Lorenz/RWI

„Braucht die digitalisierte Arbeitswelt ein bedingungsloses Grundeinkommen?“

In der zweiten Debatte debattierte der ehemalige VDCH-Präsident Jan Ehlert aus Tübingen gegen Valerie Holsboer, ehemals Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, über die Zukunft der Arbeitswelt. Von der Pro-Seite führte Jan die anstehenden paradigmatischen Veränderungen durch Digitalisierung  und die momentane finanzielle Ungleichheit an und rief zur Umverteilung und Sicherung durch ein bedingungsloses Grundeinkommen auf.  Die Erwiderung von Frau Holsboer war ein starkes Plädoyer für das bestehende System: Sie warnte vor überstürzter Revolution und argumentierte, Deutschland solle sich, gerade im internationalen Vergleich, glücklich schätzen, effektive und gute Sozialsysteme und eine hohe Beschäftigungsquote zu haben.

„Soll die Politik einen CO2-Preis einführen?“

In der dritten und letzten Debatte diskutierte VDCH-Vizepräsident Anton Leicht aus Münster gegen Prof. Christoph M. Schmidt die Möglichkeiten des Klimaschutzes. Prof. Schmidt argumentierte für eine konsequente Bepreisung von CO2. Zuvor hatte er das Gleiche schon in einem Sondergutachten an die Bundesregierung getan. Unter Anderem führte er die Effektivität, geringe disruptive Wirkung auf die Wirtschaft und Flexibilität einer Bepreisung sowie ihren sinnvollen Umgang mit eventuellen sozialen Schieflagen als Argumente an. Anton entgegnete, der Staat würde seiner moralischen Verantwortung durch eine Bepreisung nicht gerecht werden und müsse Verbote implementieren: Es sei zu befürchten, dass ein CO2-Preis soziale Ungleichheiten verstärkt und der Staat hinter seiner Verpflichtung, seine Bürgerinnen und Bürger vor schädlichen Verhaltensweisen zu schützen, zurückbleibt.

Foto: Sven Lorenz/RWI

Wir freuen uns sehr, die Gelegenheit gehabt zu haben, das Format der argumentbasierten, geregelten und respektvollen Debatte einem aufgeschlossenen Publikum und damit einer weiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Unsere Rednerinnen und Redner haben viel aus der Begegnung und den Debatten mitnehmen können und wir hoffen, auch in der Zukunft zu ähnlichen Gelegenheiten weiter eine konstruktive Streitkultur in die Gesellschaft zu tragen. Wir bedanken uns herzlich bei Prof. Schnabel, Frau Holsboer und Prof. Schmidt für die Debatten sowie dem RWI für die Einladung!

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Rettet den Streit! – Deutschlandfunk auf der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft 2019

Während der gesamten Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft mischte sich Marius Elfering, Redakteur bei D-Radio, unter die Debattierenden. Unter dem Titel "Rettet den Streit" erschien am 21. Juni 2019 ein umfangreicher Beitrag, der neben einem detaillierten Blick auf das Turnier die gesellschaftliche Bedeutung des Streits behandelt.

 

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Tübingen ist Deutschsprachiger Debattiermeister 2019

Vom 30. Mai bis zum 02. Juni debattierten 51 Teams und somit über 200 Redner/innen bei der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft in Heidelberg. In den historischen Räumlichkeiten der Alten Aula standen sich zum Finale der neuen Campus-Debatten-Serie Teams aus Tübingen und Berlin gegenüber. …

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Mixed-Team gewinnt Campus-Debatte Mainz

Vom 10. bis zum 12. Mai 2019 fand in Mainz die vierte und letzte Campus-Debatte der Saison statt. Unter den Augen der ehemaligen Familienministerin Dr. Kristina Schröder und dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling gewann ein Mixed-Team bestehend aus Nikos Bosse (Göttingen) und Konrad Gütschow & Lennart Lokstein (Tübingen). Der ausführliche Turnierbericht ist hier.

 

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Regionalmeisterschaften in Magdeburg, Göttingen und Würzburg

Zeitgleich fanden vom 27. bis 28. April 2019 die Nordostdeutsche Debattiermeisterschaft (NODM) in Magdeburg, die Westdeutsche Debattiermeisterschaft (WDM) in Göttingen und die Süddeutsche Debattiermeisterschaft (SDM) in Würzburg statt.

In alter Tradition wurde bei den drei Regionalmeisterschaften das gleiche Thema debattiert: "Sollte das britische Parlament noch vor den Europawahlen den Rücktritt vom Brexit erklären?“

Bei der NODM gewann ein Team aus Hamburg, wobei die dpa eine entsprechende Mitteilung verfasste. Im Göttinger Tageblatt wurde die WDM sowohl angekündigt als auch über das siegreiche Team aus Münster berichtet. Die SDM gewann entsprechend des Berichts der Mainpost ein Team aus Tübingen.

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