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Verbandsnachrichten

Neuer Vorstand für die Saison 2011/12 gewählt

Gruppenbild des Vorstandes 2011/2012: Philipp Stiel, Benedikt Nufer, Tom-Michael Hesse und Simeon Reusch (v.l.)
Gruppenbild des Vorstandes 2011/2012: Philipp Stiel, Benedikt Nufer, Tom-Michael Hesse und Simeon Reusch (v.l.)

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) hat am 20. August 2011 einen neuen Vorstand gewählt. Der Nachfolger von scheidenden Präsidenten Jan Lüken ist Benedikt Nufer. Er wird untersützt von den Vizepräsidenten Tom-Michael Hesse, Simeon Reusch und Philipp Stiel.

Der neue Präsident Benedikt Nufer promoviert an der Universität Hamburg in Geschichte und ist für den Debattierclub Hamburg aktiv. Er war bereits im letzten Jahr Mitglied des Vorstands des VDCH und verantwortlich für den Bereich der Turnierbetreuung.

Der neue Vizepräsident Simeon Reusch übernimmt die Verantwortung für die Turnierbetreuung. Er ist Mitglied im Debattierclub Halle und studiert dort Politik und Philosophie auf Bachelor.

Der neue Vizepräsident Philipp Stiel ist zuständig für die Pressearbeit und studiert den Master International Economics and Finance an der Universität Tübingen. Er ist Mitglied im Debattierclub Streitkultur.

Der neue Vizepräsident Tom-Michael Hesse ist verantwortlich für Finanzen und Kassenwart. Er studiert an der Universität Leipzig Informatik und gehört zum Debattierclub Streitpunkt Leipzig.

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Deutschlandfunk: „Mit Katzen reden oder in den Debattierclub“

Am 09.​08. erschien im Deutschlandradio ein Beitrag in der Serie „Weiterbildung im Alltag“ für „Campus & Karriere“. Darin geht es um die Vorteile, die man erlernt, wenn man regelmäßig in einen der zahlreichen VDCH-Debattierclubs geht. Das originale Interview gibt es auf der Homepage des Deutschlandradios, die Transkription finden Sie hier.

Deutschlandfunk: „Große Worte vor großem Publikum“

Vor Publikum reden – egal ob im Job, in der Uni oder privat – fällt vielen Menschen nicht gerade leicht. Man wird nervös, errötet im Gesicht, die Konzentration ist dahin. Auf den großen Auftritt vorbereiten kann die Teilnahme in einem Debattierklub.

Reden und Präsentieren gehört zu den Softskills, die man im Job drauf haben muss. Wenn’s nur um den Inhalt ginge, wäre das keine große Herausforderung. Doch die Aufregung, das Rotwerden und die leicht schwitzenden Hände in den Griff zu bekommen – wenn man im Job vor den Kollegen präsentieren, ein Referat halten, die Ergebnisse des Workshops zusammenfassen soll. Nur normal, dass uns das schwer fällt, sagt Marcus Ewald, Vizepräsident des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen.

„Eine Situation, wo jemand vor anderen steht und etwas sagen muss, ist ungewohnt, der Adrenalinspiegel geht hoch, wir sind aufgeregt. Und das führt dazu, dass wir Dinge, die wir sonst automatisch tun, anfangen zu überdenken. Und hier setzt der Stress ein. Dafür braucht man Erfahrung und deshalb sollte man üben, weil: Reden lernt man durch Reden.“

Um den Sprung ins kalte Wasser kommt also niemand herum, der im Beruf oder in der Ausbildung zeigen will, was er oder sie drauf hat. Am besten man überzeugt für den Einstieg zunächst mal sich selbst:

„Man stellt sich vorne hin, man fängt an zu reden, bedeutet also, halten Sie die Rede, die sie halten müssen, zu Hause meinetwegen vor der Katze, vor ein paar Pantoffeln, vor dem Spiegel. Üben Sie auf jeden Fall. Machen Sie sich selbst mit ihrer Materie vertraut.“

Und werden Sie sich klar, was das Ziel der Rede ist, sagt Marcus Ewald. Wer geklärt hat, was am Ende die Zuhörer denken sollen, dem falle es leichter, die Rede vom Schluss her logisch aufzubauen. Mit logischem Aufbau und einem klaren Ziel, macht man es seinen Zuhörern leichter. Und: Mit ein wenig Mut zu einfachen Sätzen. Viele neigen dazu, ganz komplizierte Schachtelsätze zu bilden.

„Das bedeutet, dass ein Satz angefangen wird und auf dem Weg der Argumentationslinie zu den Zuhörern langsam einschläft. Das geht nicht. Man sollte klare Aussagen machen, kurze Aussagen machen. Und vor allem sollte man sein Rede strukturieren und dem Zuhörer sagen, dass jetzt ein erstes Argument kommt, dann ein zweites und dann noch ein drittes. So dass der Zuhörer nicht die Aufmerksamkeit verliert und immer weiß, wo er ist.“

90 Prozent der Wirkung aber erreicht man durch Mimik, Gestik, Körpersprache und durch Emotion. Sie spricht das Wir-Gefühl an. Und das gilt selbst dann, wenn es um scheinbar staubtrockene geschäftliche oder fachliche Themen geht:

„Es gibt immer Mittel und Wege, wie man durch Emotion noch ein bisschen überzeugender werden kann. Sie können am Anfang die fachliche Aussage treffen und am Ende ein Appell formulieren: ‚Deswegen müssen wir dieses Projekt so durchführen.'“

Überhaupt: Das letzte Wort. Es ist das, was am stärksten in Erinnerung bleibt. Und diese Chance sollte man nicht vertun. Am Ende ein Appell, eine Botschaft, eine Aufforderung zum Handeln… das bleibt haften, sagt der deutsche Meister im Debattieren 2008, Marcus Ewald. Und dies ist sein Schlusswort:

„Das bedeutet also für den Berufsalltag gesehen: Wenn Sie Debattieren üben, wenn Sie also in einen der Debattierklubs in einer der zahlreichen Unis in Deutschland kommen, dann lernen Sie also, sich in extrem kurzer Zeit sehr gut auf komplizierte Sachverhalte vorzubereiten – und das kann im Job nur nutzen.“

Solche Debattierklubs übrigens sind nicht nur für Studierende offen. Die freie Rede kann man außerdem in Rhetorikseminaren trainieren oder mithilfe von Büchern selbstständig verbessern.

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Medienpartnerschaft mit dem ZDF verlängert

Jan Lüken, Alexander Stock, Marcus Ewald
Jan Lüken, Alexander Stock, Marcus Ewald

Alexander Stock, der Kommunikationschef des ZDF, hatt als Ehrengast des Finals der Deutschen Debattiermeisterschaft die Gelegenheit, hochklassiges Debattieren aus nächster Nähe betrachen zu können. Wir müssen den Organisatoren und den teilnehmenden Team dankbar sein: offensichtlich hat das Debattieren ihn überzeugt.

Die Medienpartnerschaft des VDCH mit dem ZDF wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Das ZDF unterstützt das Debattieren in Deutschland dabei vor allem auf den ZEIT DEBATTEN und den vom VDCH ausgerichteten Meisterschaften.  Die Zusammenarbeit hat bereits im ersten Jahr ihres Bestehens viele Früchte getragen und wir sind uns sicher, dass sie in der Zukunft noch mehr nutzen bringen wird. Wir freuen uns sehr, dass die strategische Partnerschaft weiter geführt wird!

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Stuttgarter Nachrichten: „Ein Cicero war nicht dabei“

„Gäbe es Schulnoten in Rhetorik, schnitten die Spitzenkandidaten von CDU, SPD und Grünen in der Elefantenrunde gestern nur mittelmäßig ab – eine solide Drei. Ein wahrer Rhetoriker kombiniert Strategie, Inhalt und Form. Dann kann der Zuhörer nicht anders, als ihm recht zu geben.“ So lautet das Ergebnis von VDCH-Präsident Jan Lüken, der heute für die Stuttgarter Nachrichten eine Analyse der Auftritte der baden-württembergischen Ministerpräsidenten-Kandidaten vornahm und dabei von der Journalistin Luisa Meisel unterstützt wurde. Die Expertenmeinung des VDCH wurde am 25.​03.​2011 auf Seite 8 der Stuttgarter Nachrichten.

Artikel in den Stuttgarter Nachrichten: „Ein Cicero war nicht dabei“

Der Beitrag in einer der größten Regionalzeitungen Deutschlands ist Beleg dafür, dass das Debattierer immer häufiger ale Expertern für die öffentliche Rede zu Rate gezogen werden. Hier gibt es den Beitrag als PDF zum Download.

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VDCH kooperiert mit der Debating Society Germany

Marcus Ewald (VDCh) und Christopher Sanches (DSG)
Marcus Ewald (VDCh) und Christopher Sanches (DSG)

In Würzburg wurde am 26. Februar eine historische Kooperation vereinbart: Die Debating Society Germany (DSG) und der VDCH werden in Zukunft eng zusammen arbeiten. Die DSG bringt insgesamt rund 400 Schülern an rund 50 Schulen in ganz Deutschland das Debattieren näher. Die Schwerpunkte liegen dabei rund um Stuttgart mit 28 Schulen und Berlin mit 14 Schulen. Weitere Schulen finden sich in ganz Bayern, den Rhein entlang, um Ulm herum, den Bodensee, Sachsen und Hamburg. Die Schüler debattieren im World Schools Format auf Englisch und treten bei nationalen und internationalen Turnieren an.

Die Vorsitzenden der DSG, Dave Whitehead und Christopher Sanchez, und der Vizepräsident des VDCH, Marcus Ewald, vereinbarten die Zusammenarbeit, die drei Bereiche umfassen soll:

Zum einen sollen die Schüler informiert werden, dass es Debattieren an der Universität überhaupt gibt. Dadurch erhoffen wir uns, dass Schüler mit dem Beginn ihres Studium zielsicher den Weg zum jeweiligen Debattierclub finden.
Weiterhin sollen Schulen und Clubs die Möglichkeit erhalten, sich zu kontaktieren um auf einer lokalen Ebene weitere Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. Die DSG stellt zu diesem Zweck gerade eine Liste mit Kontaktpersonen zusammen. Diesbezügliche Anfragen sind bitte an Marcus Ewald zu richten. Eines ist sicher: Gerade auf Schülerturnieren sind studentische Juroren immer herzlich willkommen!

Zuletzt erhoffen wir uns, dass auf der Achten Minute neben Nachrichten aus dem VDCH-Land und der internationalen Szene auch die Lehrer und Schüler des School Debatings ihre Neuigkeiten verbreiten. Durch die gemeinsame Öffentlichkeit von Schul- und Unidebattieren kann dann einfach zusammenwachsen, was schon längst zusammen gehört.
Was in anderen Ländern schon längst die Regel ist, wird nun auch in Deutschland umgesetzt. Wir glauben, dass durch eine engere Zusammenarbeit das Debattieren in ganz Deutschland gestärkt wird!

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Deutsche Telekom AG wird Nationaler Förderer des VDCH

Die Deutsche Telekom AGwird ab August neuer Nationaler Förderer des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) e.V. und unterstützt damit die Ziele des VDCH, das Debattieren als Sport unter jungen Menschen zu fördern sowie die Pflege der deutschen Sprache und die Kunst der freien Rede in die Gesellschaft zu tragen.

Der VDCH freut sich, ein so renommiertes und angesehenes Unternehmen wie die Deutsche Telekom AG als Partner gewonnen zu haben. „Mit der Deutschen Telekom AG als starkem Partner an unserer Seite wird es uns in Zukunft noch besser gelingen, das Debattieren auf dem weiter hohen Niveau gemeinsam mit der ZEIT durchzuführen und die damit verbundene rhetorische Auseinandersetzung in der Gesellschaft zu verankern“, sagt Tim Richter, Präsident des VDCH. Die Partnerschaft von VDCH und Deutsche Telekom AG wird pünktlich zum Start der ZEIT-DEBATTEN-Saison 2010/2011 in Kraft treten.

Beim sportlichen Hochschuldebattieren wird nach festen Regeln gestritten und ein strukturiertes Auseinandersetzen sowie eine genaue Analyse von verschiedenen inhaltlichen Positionen zu kontroversen Themen gefördert. Auf Debattierturnieren werden aktuelle Streitfragen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft debattiert. Diese Turniere werden im Rahmen der jährlich stattfinden Debattenserie ZEIT DEBATTEN durchgeführt, deren Hauptsponsorin die Wochenzeitung DIE ZEIT ist. Mit der Deutschen Telekom AG hat der VDCH neben der ZEIT und dem Medienpartner ZDF einen dritten Partner ins Boot geholt. Mit der Förderung der öffentlichen Streitkultur und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen tragen die 66 Debattierclubs, die im VDCH organisiert sind, entscheidend zur Versachlichung von Debatten und zur Analyse von Argumenten bei.

Weitere Informationen zum VDCH finden Sie auf www.​vdch.​de. Für Rückfragen zur Partnerschaft oder zum Debattieren allgemein steht Ihnen für den Vorstand des VDCH Teresa Peters unter teresa.​peters@​vdch.​de jederzeit zur Verfügung.

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Altbundeskanzler Helmut Schmidt übernimmt die Schirmherrschaft für die ZEIT DEBATTEN 2010/2011

Altbundeskanzler Helmut Schmidt

Helmut Schmidt, Altbundeskanzler und Herausgeber der Wochenzeitung DIE ZEIT, hat die Schirmherrschaft für die ZEIT-DEBATTEN-Serie 2010/2011 übernommen. Tim Richter, Präsident des VDCH, freut sich, dass Helmut Schmidt nun bereits seit vier Jahren als Schirmherr für die Serie der wichtigsten deutschsprachigen Debattierturniere, den ZEIT DEBATTEN, zur Verfügung steht und damit die demokratische Streitkultur im deutschsprachigen Raum prominent unterstützt.

Helmut Schmidt schreibt in seinem Grußwort an die Debattierer:

Kommunikation scheint heute alles – mit allen und über alles. Allzu oft werden Informationen dabei unreflektiert aufgenommen und weitergegeben. Klasse wird durch Masse ersetzt, Omnipräsenz ist oft wichtiger als Inhalt. In einer Zeit, in der die Talkshowauftritte vieler Politiker eher die Steigerung ihrer Bekanntheit als das ernsthafte politische Gespräch zum Ziel haben, droht die tiefgründige Debatte aus der Mode zu kommen. […]

Mit dem Engagement der ZEIT bei den ZEIT DEBATTEN möchten wir insbesondere jungen Menschen die Debattierkultur nahebringen. Denn unsere Gesellschaft braucht Menschen, die in der Lage sind, intelligente Argumente zu entwickeln und diese klar und strukturiert anderen vorzutragen. Wir brauchen Menschen, die gedanklich neue Wege gehen und dabei auch die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber nicht scheuen.

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ZDF wird neuer Medienpartner des VDCH

Das Zweite Deutsche Fernsehen(ZDF) wird ab Mitte Mai neuer Medienpartner des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) e.V. und unterstützt damit die Ziele des VDCH, das Debattieren als Sport unter jungen Menschen zu fördern sowie die Pflege der deutschen Sprache und die Kunst der freien Rede in die Gesellschaft zu tragen.

Der VDCH freut sich, ein so renommiertes und angesehenes Medienunternehmen wie das ZDF als Medienpartner gewonnen zu haben. „Mit dem ZDF als Partner wird es uns in Zukunft noch stärker gelingen, das Debattieren und die damit verbundene rhetorische Auseinandersetzung mit strittigen Fragen in der Gesellschaft zu verankern und weiter bekannt zu machen“, sagt Tim Richter, Präsident des VDCH.

Auch das ZDF wird von der neuen Zusammenarbeit profitieren. Hierzu der Intendant des ZDF, Markus Schächter: „Wir engagieren uns mit unserer Partnerschaft mit dem VDCH für eine Sache, die unserem Auftrag als öffentlich-rechtliche Sendeanstalt voll entspricht: Wir fördern die demokratische Streitkultur in Deutschland und regen junge Menschen an, beide Seiten eines Problems zu betrachten und so andere inhaltliche Positionen besser zu verstehen.“

Die Partnerschaft von VDCH und ZDF wird pünktlich zur ZEIT DEBATTE in Tübingen vom 14. bis zum 16. Mai in Kraft treten, so dass sowohl Debattierer als auch das Finalpublikum der Veranstaltung von der Kooperation profitieren werden.

Beim sportlichen Hochschuldebattieren wird nach festen Regeln gestritten und ein strukturiertes Auseinandersetzen sowie eine genaue Analyse von verschiedenen inhaltlichen Positionen zu kontroversen Themen gefördert. Auf Debattierturnieren werden aktuelle Streitfragen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft debattiert. Diese Turniere werden im Rahmen der jährlich stattfinden Debattenserie ZEIT DEBATTEN durchgeführt, deren Hauptsponsorin die Wochenzeitung DIE ZEIT ist. Mit dem ZDF hat der VDCH nun einen zweiten Partner ins Boot geholt, der innerhalb der Medienwelt für ausgewogene Berichterstattung und pointierte Analysen steht. Auf diese Weise passen ZDF, VDCH und DIE ZEIT ideal zueinander. Mit der Förderung der öffentlichen Streitkultur und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen tragen die 66 Debattierclubs, die im VDCH organisiert sind, entscheidend zur Versachlichung von Debatten und zur Analyse von Argumenten bei.

 

Rückfragen: Teresa Peters, Vizepräsidentin, teresa.​peters@​vdch.​de

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News.de: „Der Wüterricht kommt“

Anläßlich eines Aufeinandertreffens von Thilo Sarrazin, Bundesbankvorstand und Ex-Finanzsenator aus Berlin, mit dem hessischen Justizminister Jörg-Uwe Hahn in Wiesbaden, gab der VDCH eine Stellungnahme ab. Gegenüber dem Online-Nachrichten-Magazin news.​de bewertete Präsident Tim Richter die Debattenkultur sowie die Äußerungen Sarrazins mit Blick auf die Meinungsbildung.

Dabei ist das, was Hessen erwartet, eigentlich nur das, was sich der Justizminister gewünscht hat: Eine «namhafte Persönlichkeit, die Stellung bezieht.» Und ungeachtet des Inhaltes seiner Aussagen kann Sarrazin der öffentlichen Debatte durchaus zuträglich sein, sagt Tim Richter, Präsident des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH). «Die Debattenkultur in Deutschland ist sehr auf Diskussion [sic] angelegt und geht schnell in Richtung Konsensfindung. Das schadet einer Meinungsbildung in der interessierten Öffentlichkeit.»

Sarrazin sei Vertreter einer anderen, auf Abgrenzung zu gegenteiligen Positionen und Darstellung verhärteter Fronten zielenden Debattenkultur. Allerdings stelle seine populistische Art zu debattieren hohe Anforderungen an ihn. «Es ist legitim, überspitzte Thesen zu formulieren. Sie dürfen aber nicht falsch sein, denn das ist wiederrum schlecht für die Debatte», sagt VDCH-Präsident Richter.

Der komplette Artikel „Der Wüterich kommt“ kann auf news.​de nachgelesen werden.

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