Die erste Campus-Debatte der laufenden Saison hat ihren Sieger gefunden! In einem spannenden Finale setzte sich das Oppositionsteam des Debattierclubs Hamburg (Georg Maxton, Max Maass, Jannika Schoon) knapp gegen die Regierung, bestehend aus Debattierenden des Debating Clubs Heidelberg und des Debattierclubs Münster (Benedikt Rennekamp, Angélique Herrler, Johannes Meiborg) durch. Das hochaktuelle Thema: „Es ist der 27. Februar 2022. Sollen wir ein im Grundgesetz verankertes 100Mrd. € schweres Bundeswehr-Sondervermögen beschließen?“ Das Finale komplettierten die Fraktionsfreien Reden von Johanna Williams, Jan-Gunther Gosselke und Chris Gack.
Während die studentische Fachjury das Siegerteam kürte, wurde noch ein zweiter Preis vergeben: Die beste Finalrede kürte traditionell die Ehrenjury, die diesmal aus der Baden-Württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Moderatorin Larissa Rieß, Dr. Jonathan Keir (Karl-Schlecht-Stiftung) und Willy Carlos Witthaut (Deutsche Debattiergesellschaft) bestand. Auch diesen Preis erhielt mit dem Fraktionsfreien Redner Chris Gack ein Debattierer aus Hamburg.
Zum Abschluss der Veranstaltung richtete das Moderationsduo, bestehend aus den Deutschsprachigen Debattiermeistern von 2017, Sabrina Effenberger und Peter Giertzuch noch einen Appell an das Publikum. „Eine Meinung zu haben, bringt nichts, wenn es keine Zuhörer gibt. Also steht ein für euren Standpunkt – genau das brauchen wir aktuell
mehr denn je“, so Giertzuch. Ein guter Schlußpunkt für die – hervorragend vom Debattierclub Die Rederei e.V. organisierte – Veranstaltung!
Die Campus-Debatten
Die Campus-Debatten-Turnierserie wird vom Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) ausgerichtet. Partner der Serie sind die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius als Hauptförderer, die Karl Schlecht Stiftung als Bildungspartner sowie die
Deutsche Debattiergesellschaft e.V. (DDG). Schirmherrin der Turnierserie ist Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
Lokale Förderer der Campus-Debatte Heidelberg 2022 waren die Stadt-Heidelberg-Stiftung, die Karl Manger Stiftung Heidelberg und der Studierendenrat der Universität Heidelberg.