Für das RBB inforadio verrät Philipp Stiel, wem eine Favouritenrolle zukommt:
„Die Australier sind ziemlich gut in diesem Jahr wird gemunkelt und man kann sich ja anschauen, wer beispielsweise auf den Europameisterschaften gut abgeschnitten hat. Oxford ist da immer dabei.“
„Debatte auf den Weltmeisterschaften in Berlin“ nennt sich der Newsletter des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen im Dezember 2012 und ist, wie es der Titel bereits verrät, der World Universities Debating Championship (WUDC) gewidmet, die vom 27. Dezember 2012 bis zum 4. Januar 2013 stattfinden wird.
Neben einem Grußwort von Patrick Ehmann, dem Präsidenten des Organisationskomitees, gibt uns WUDC-Chefjurorin Isabelle Fischer Einblicke in die Vorbereitungsphase des Chefjurorenpanels des größten Turniers weltweit. Marcus Ewald, Präsident des European Universities Debating Council, skizziert außerdem die Strukturen des internationalen Debattierens.
Das Jurieren ist ein wichtiger Bestandteil der Debatten – ob in den Clubabenden oder auf Turnieren. Ohne Juroren und vor allem ohne gut ausgebildete Juroren wird kein Turnier funktionieren. Deshalb ist die Aus- und Weiterbildung von Juroren für die gesamte Debattierszene eine wichtige Aufgabe, zu der auch der VDCH in dieser Saison wieder beitragen wird.
Juroren bei der Arbeit auf der ZEIT DEBATTE Stuttgart (Foto: Stella Schaller).
Konkret sind in dieser Saison vier Jurierseminare geplant.
// 16.-18.11.2012: VDCH-Jurierseminar in Würzburg
Dieses Seminar wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und steht 25 Teilnehmern offen.
// Januar:VDCH-Jurierseminar in Aachen
Dieses Seminar soll einen besonderen Fokus auf das Jurieren auf internationalen Turnieren legen.
// 7.2./8.2.2013: VDCH-Jurierseminar in Salzburg
Dieses Seminar findet im Vorfeld der Österreichischen Debattiermeisterschaft statt, wird nur einen Tag dauern und nur das Format OPD beinhalten.
// April 2013: VDCH-Jurierseminar in Berlin
Auf diesem Seminar wird es neben einem Angebot für Juriereinsteiger in Zusammenarbeit mit der Berlin Debating Union auch einen Austausch über Juriertechniken und -regeln für erfahrene Juroren geben.
„Debatte im Aufwind“ nennt sich der Newsletter des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen im Oktober 2012. Der Titel deutet es bereits an: Auch außerhalb der studentischen Debattierszene entdecken und erkennen immer mehr Institutionen die Vorteile des Formats „Debatte“.
Botschafter a.D. Westdickenberg hat für uns seine Erfahrungen mit der Oxford Style Debate, welche das Auswärtige Amt als Methode nutzt, um künftige Führungskräfte zu schulen, beschrieben.
Einen Blick hinter die Kulissen des neuen Formats 3sat Debatte, ein Programm der öffentlich-rechlichen Sender, eröffnet uns Stefan Zekorn im Interview. Er ist optimistisch: Es gibt bereits Anzeichen dafür, dass die 3sat Debatte lediglich den Anfang einer Veränderung der Debattenkultur im Fernsehen darstellt.
Auch innerhalb der studentischen Debattierszene können wir uns auf eine ereignisreiche Zeit freuen: Nach der Sommerpause startet sowohl die ZEIT-DEBATTEN-Serie als auch die Freie Debattierliga in eine neue Saison. Hier könnt ihr den VDCH-Newletter lesen!
„Luxus im Fernsehen“ – so eröffnete Moderator Theo Koll die erste Formatdebatte im deutschen Fernsehen nach britischem Vorbild: Der TV-Sender 3sat wagte sich im August 2012 als erster daran, die Debatte fernsehtauglich aufzubereiten. Luxuriös nach den Worten des Moderators waren vor allem die für das Fernsehen ungewöhnlich langen Redezeiten von 5 Minuten am Stück in den Eingangsstatements der Debattanten zur These „Der Islam passt zu unseren westlichen Werten“.
Für die Achte Minute rezensierte Sarah Kempf vom Debattierclub in Mainz die Debatte. Sie schreibt:
Die 3sat-Debatte war bewusst als Alternative zu den Talkshows gedacht, die viele Zuschauer wegen des ungeordneten Durcheinanderredens meiden, welches das Zuhören oft anstrengend macht und inhaltlich wenig erhellt. Vor und während der Debatte konnten die Zuschauer auf der 3sat-Homepage über die Streitfrage abstimmen und sich während der Sendung mit Statements und Fragen einmischen.(…)
„Die Zuschauerbeteiligung hat unsere Erwartungen übertroffen. 110.000 Personen haben vor der Sendung abgestimmt, 11.000 während der Sendung“, erklärte Frank Herda, zuständiger Redakteur für Öffentlichkeitsarbeit bei 3sat. Auch „ein großer Rücklauf nach der Sendung“ zeige das Interesse am Format und dem Thema, am Montag war die Sendung laut Herda die Nummer eins in den Twitter Charts. Gegenwärtig wird beim Sender 3sat darüber diskutiert, weitere Debatten auszustrahlen.
Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) hat am 25. August 2012 einen neuen Vorstand gewählt. Philipp Stiel, der in der Saison 2011/2012 die Pressearbeit betreute, ist der neue Präsident des VDCH. Ihm zur Seite stehen die VizepräsidentInnen Leo Vogel, Nils Haneklaus und Anna Mattes.
Der neue Präsident Philipp Stiel studierte Volkswirtschaft in Tübingen, wo der Debattierclub Streitkultur ihn für das Debattieren begeisterte. 2010 wurde er für Tübingen Deutscher Meister im Debattieren. Inzwischen lebt, arbeitet und debattiert er in Berlin.
Der neue Vizepräsident Leo Vogel wacht über die Finanzen des VDCH. Debattieren lernte er im Debattierclub Karlsruhe. Seine Fähigkeiten im Jurieren konnte der gebürtige Berliner bereits auf mehreren Turnieren als Chefjuror unter Beweis stellen.
Der neue Vizepräsident Nils Haneklaus übernimmt die Verantwortung für die Turnierbetreuung. Er ist Mitglied im Debattierclub Stuttgart und schließt dort Mitte des kommenden Jahres sein Studium Technologiemanagement ab.
Die neue Vizepräsidentin Anna Mattes ist zuständig für die Pressearbeit. Zuhause ist auch sie bei der Streitkultur Tübingen, für die sie – auch im Rahmen ihrer Ämter im Vorstand und als Vorsitzende – zahlreiche Veranstaltungen organisierte und auf vielen Turnieren antrat.
Im Juli 2012 widmet sich der Newsletter des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen dem Thema „Debatte im Klassenraum“. Anlässlich der neu geschlossenen Kooperation des Verbands mit Jugend debattiert, dem Debattenwettbewerb an Schulen, beleuchten Schüler, Lehrer und Jugend-debattiert-Alumni das Schülerdebattieren.
Die Autoren des Newsletters vermitteln dabei einen Eindruck von den besonderen Herausforderungen der Methode Debatte im Unterricht und analysieren die Unterschiede der Debattenformate an Schulen und Hochschulen.
Das freie Internet-Radio detektor.fm berichtet vom Debattieren und hat ein Team des Marburg Debattierclubs auf dem Turnier der Freien Debattierliga in Dortmund begleitet. Zu ihrem Bericht schreiben die Reporter:
„Der „Wortsport“ Debattieren wird unter Studierenden immer beliebter. Sicheres Auftreten und eine logische Struktur der Gedankengänge kann man dabei erlernen. Viele Universitäten haben mittlerweile Debattierclubs gegründet. Dort trainieren die Debattierer wöchentlich, wie man gute und überzeugende Reden hält. Immer noch haftet Studenten mit diesem Hobby ein gewisses Nerd-Image an. Kein Wunder, denn sie verbringen ihre Wochenenden mitunter auf Turnieren in der Uni, um über Tagespolitik zu streiten. Unser Kollege Sebastian Wamser ist selbst aktiver Debattierer und war in dieser Woche auf einem Turnier in Dortmund. Er erklärt uns, weshalb der „Wortsport“ an den Unis so beliebt ist.
Von den Meisterschaften im Deutschsprachigen Debattieren in Wien berichtete das Österreichische Fernsehen gleich zwei Mal. Jeweils am Freitag, dem zweiten Vorrundentag der Meisterschaft, erschien ein Bericht in Wien heute, dem Regionalnachrichtenmagazin für Wien und ein Beitrag in „Kultur heute“, dem österreichweiten Kulturnachrichten des öffentlichen Rundfunks in österreich.
Die Berichte vermitteln einen guten Eindruck von den Ideen des Debattierens und zeigen die Redner der Meisterschaft in Aktion. Beide Berichte können über den Debattierclub AFA Wien eingesehen werden.
Marco Witzmann im Finale der Meisterschaft in Wien
Marco Witzmann aus München, zusammen mit seinem Teampartner Valerio Morelli frisch gebackener Meister im Deutschsprachigen Debattieren, hat dem Müncher Radiosender 106.4 TOP FM ein Interview gegeben. Der 24-jährige Maschinenbaustudent und Mitglied im Debattierclub München berichtet vom Gewinn der Meisterschaft im Debtieren in Wien und nimmt die Herausforderung an, mit der Moderatorin von Top FM zu debattieren.
Das gesamte Interview steht hier zum Anhören zur Verfügung: